NLB - 49. Spieltag - Sonntag, 14. Dezember 2014
Zuschauer
2584 Zuschauer (74% Auslastung)
Patinoire Municipale du Forum, Martigny
Schiedsrichter
Savice Fabre; Stany Gnemmi, Gabriel Pointel
Tore
Arnaud Montandon | 1:0 | 00:56 | ||
K. Starkov, V. Lakhmatov | ||||
Arnaud Montandon [PP] | 2:0 | 09:50 | ||
M. Sirokovs, V. Lakhmatov | ||||
20:42 | 2:1 | Brent Kelly [PP] | ||
S. Tschannen, J. Campbell | ||||
43:05 | 2:2 | Stefan Tschannen [SH] | ||
keine Assists | ||||
58:44 | 2:3 | Jeffrey Füglister | ||
M. Kämpf | ||||
Strafen
07:32 | Stefan Tschannen | |
2 min - Haken | ||
09:29 | Jeff Campbell | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 21 Sekunden | ||
Dimitri Malgin | 18:56 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
Dimitri Malgin | 22:22 | |
2 min - Beinstellen | ||
Jeremy Wick | 23:53 | |
2 min - Beinstellen | ||
Patrick Faic | 30:38 | |
2 min - Beinstellen | ||
41:38 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2A | ±0 | |||
±0 4' | ±0 1T | |||
±0 2T | ±0 1A | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 1A 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 1A 2' |
2:0 geführt und nichts gewonnen
Was für ein Comeback des SC Langenthal und was für eine verpasste Chance von Martigny. Nach fünf Niederlagen in Folge gelang den Oberaargauer in Martigny ein doppeltes Comeback. Nach einem 0:2-Rückstand nach 20 Minuten drehten die Gäste die Partie und kamen erstmals seit 29. November wieder zu einem Sieg. Jeffrey Füglister erzielte in der 59. Minute das 3:2-Siegtor.
Hand aufs Herz: Wer nach 20 Minuten in Martigny noch auf einen SCL-Sieg getippt hätte, wäre für verrückt erklärt worden. Die Oberaargauer starteten nämlich denkbar unglücklich in diese Partie, kassierten praktisch mit dem ersten Angriff das 0:1 und mussten in der Folge ganz bös unten durch. Die 2584 Zuschauer, die Gratis-Eintritt genossen, trieben ihr Team frenetisch an. Die Walliser nahmen die Motivationsspritze dankend an und stürmten euphorisch vorwärts. Den Abschlüssen der Einheimischen fehlte aber die letzte Konsequenz oder aber dann stand Gäste-Keeper Eichmann im Weg, der immer wieder bravourös wehrte.
Knapp am 0:3 vorbei
Die Gäste hatten dennoch alle Hände, Stöcke und Schlittschuhe voll zu tun, machten dabei aber nicht immer ein glückliche Figur. Als Campbell auf die Strafbank musste, nutzten die Walliser die Chance eiskalt aus und gingen mit 2:0 in Führung. Die Roten bestimmten in der Folge das Geschehen ganz klar und die Gäste hatten dabei Glück, als Wick ganz alleine vor SCL-Keeper Eichmann auftauchte, diesen aber nicht bezwingen konnte. Das 3:0 wäre für die O‘-Leary-Truppe dann wohl definitiv eine zu hohe Hypothek gewesen. Erst gegen Ende des ersten Drittels konnten sich die Langenthaler erstmals aus der Umklammerung befreien und einige gefährliche Gegenangriffe lancieren.
Mit Beginn des zweiten Abschnitts sahen die Zuschauer ein neues, völlig anderes Spiel. Die Gäste legten nun einen beeindruckenden Steigerungslauf hin, der von Minute zu Minute an Höhe gewann. Entschlossener, aggressiver, mutiger und mit deutlich mehr Biss agierten nun die Langenthaler, die dadurch die Partie ausgeglichener gestalten konnten. Mehr noch, ab Spielmitte übernahm der SCL klar das Spieldiktat. Der Anschlusstreffer war mehr als verdient. Martigny liess sich im zweiten Abschnitt von der deutlich aggressiveren Spielweise der Gäste den Schneid abkaufen und agierte in vielen Phase viel zu passiv. Weil die Langenthaler vor dem gegnerischen Tor aber noch die letzte Entschlossenheit oder aber eine Spur Cleverness vermissen liessen, lagen die Gäste immer noch hinten.
SCL eine Spur kaltblütiger
Das sollte sich im letzten Abschnitt dann doch noch ändern. Bis es so weit war, erlebten die Zuschauer aber einen packenden Fight, denn auch die Walliser kehrten zurück und reagierten heftig. Deshalb lieferten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch, mit vielen spektakulären Szenen vor beiden Toren. Was noch im zweiten Drittel ein Manko im Spiel der Langenthaler war, erwies sich im letzten Abschnitt als Schlüssel zum Erfolg: Die Gäste waren am Ende eine Spur cleverer und kaltblütiger.
Zwei Einzelleistungen sorgten für die Wende. Zuerst war es Tschannen, der in Unterzahl in der Spielfeldmitte eine Scheibe erkämpfte, unwiderstehlich davonzog und Martigny-Keeper Lory mit einem satten Schuss aus kurzer Distanz bezwang. Und 76 Sekunden vor Schluss lieferte SCL-Stürmer Jeffrey Füglister noch eine Spezial-Einlage, tanzte sich durch die Martigny-Abwehr und verwertete seinen zweiten Abschlussversuch zum 3:2-Siegtreffer. Was folgte, waren noch ein paar Zittersekunden für die Gäste, die sich aber den Sieg nicht mehr nehmen liessen.
HC Red Ice Martigny – SC Langenthal 2:3 (2:1, 0:1, 0:2)
Patinoire du Forum. – 2584 Zuschauer. – SR: Savice; Gnemmi/Pointel. – Tore: 1. (0:56) Montandon (Starkov, Lakhmatov) 1:0. 10. Starkov (Montandon, Sirokovs/Ausschluss Campbell) 2:0. 21. Kelly (Tschannen/Ausschluss Malgin) 2:1 44. Tschannen (Ausschluss Fröhlicher!) 2:2. 59. Füglister (Kämpf) 2:3. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Martigny; 3-mal 2 Minuten gegen Langenthal.
Martigny: Lory; Sirokovs, L. Zanatta; Maret, Borlat; Marti, Hostettler; M. Zanatta; Knöpfli, Gailland, Wick; Lakhmatov, Montandon, Starkov; Dähler, Faic, Wyssen; Zorin, Brem, Malgin.
Langenthal: Eichmann; Collenberg, M. Küng; Welti, Fröhlicher; Stämpfli, Piennitz; Lüssy, Minder; Tschannen, Campbel, Kelly; Füglister, Dünner, Kämpf; Hobi, V. Küng, Carbis; Arnold, Gemperli, Ranov.
Bemerkungen: Martigny ohne Ulmann, Franzen, Marghitola und Chiriaev (alle verletzt). Langenthal ohne Schefer, Triulzi, Schüpbach, Schäublin, Kaufmann (verletzt) und Schnyder (überzählig). 53. Time-Out Martigny. 59:34 – Spielende Martigny ohne Goalie, dafür mit sechs Feldspielern.
Tabelle
1. | SCL Tigers | 27 | 18-3-4-2 | 110:65 | 64 |
2. | Martigny | 28 | 11-5-1-11 | 90:79 | 44 |
3. | Chx-de-Fds | 26 | 13-1-2-10 | 85:78 | 43 |
4. | Visp | 27 | 10-5-3-9 | 104:93 | 43 |
5. | Langenthal | 30 | 8-5-6-11 | 85:88 | 40 |
6. | GCK Lions | 28 | 9-4-4-11 | 77:90 | 39 |
7. | Olten | 27 | 10-2-3-12 | 87:94 | 37 |
8. | Ajoie | 28 | 8-2-7-11 | 77:92 | 35 |
9. | Thurgau | 29 | 6-5-2-16 | 62:98 | 30 |