Powerplay entscheidet

Von Urs Berger

Dies Schweizer Juniorennati unterliegt im letzten Gruppenspiel gegen Schweden mit 1:5. Trotz einer guten Leistung konnten die Schweizer die Schweden nur im ersten und im letzten Drittel fordern. Im mittleren Spielabschnitt kassierte das Team von John Fust zu viele Strafen.

Unter den Augen der Frauen-U18-Nationalmannschaft, welche ab kommender Woche in Buffalo ihre Weltmeisterschaften austragen werden, gelang den Eisgenossen kein Effort. Sie begannen das Spiel gut, konnten in der 4. Minute durch einen schönen Abschluss ab der blauen Linie durch Yannick Rathgeb mit 1:0 In Führung gehen. Doch eine Minute später glichen die Schweden im Powerplay aus. Es sollte das erste von vier Toren in Überzahl für die Schweden sein. Die Schweden hatten vor allem im ersten Spielabschnitt Probleme mit den Schweizern, welche sehr aufsässig und körperbetont spielten.

Im mittleren Spielabschnitt starteten die Schweden besser in das Spiel und wurden prompt belohnt. In einem Überzahlspiel konnten die Schweden das erste Mal in Führung gehen. Und es kam noch schlimmer für die Schweizer. Nur zwei Minuten später stand es 3:1 für Schweden. Nach einem Rebound konnte Mirco Müller die Scheibe nicht kontrollieren und Oskar Lindblom profitierte davon. Die Schweizer steckten aber nicht auf, versuchten die Schweden in Bedrängnis zu bringen. Bis in der 33. Minute eine normale Aktion des Schweizer Capitains Yannick Rathgeb mit einer 5-Minuten-Strafe und Restausschluss bestraft wurde. Nun deckten die Schweden die Unzulänglichkeiten im Boxplay der Schweizer auf und bauten den Vorsprung noch vor der zweiten Pause auf vier Tore aus.

Im letzten Spielabschnitt kontrollierte Schweden das Spielgeschehen über weite Strecken. Die Schweizer gaben aber nicht auf und kamen zu den einen oder anderen guten Chancen und hatten ein doppeltes Überzahlspiel.

Trotz diese Niederlage gegen Schweden hat sich das Team bis jetzt gut entwickelt. Von Spiel zu Spiel wurde die Mannschaft Fusts besser. Doch noch sind die Schweizer nicht für die Viertelfinals qualifiziert. So kommt es heute Abend zum Showdown zwischen Russland und Tschechien. Nur wenn die Tschechen nach regulärer Spielzeit gewinnen, sind die Schweizer in der Releagtion. Ansonsten sind die Schweizer eine Runde weiter, da sie die Direktbegegnung nach regulärer Spielzeit für sich entscheiden konnten.

Schweiz - Schweden 1:5 (1:1, 0:4, 0:0)

Air Canada Center, Toronto – Zuschauer: 13'857 - SR : Baluska (SVK), Miller (USA) ; Ponomarjow (GER), Ritter (USA)

Tore: 3.29 Rathgeb (Fazzini) 0:1; 4:52 Kempe (Forsling, Holmström; Ausschluss Hügli) 1:1; 23:27 Lindbläm (Nylander, Holmström; Ausschluss Hügli) 2:1; 26:03 Lindblöm (Hagg, Nylander) 3:1; 34:45 Lindblöm (Forsling, Nylander; Ausschluss Rathgeb) 4:1; 35:11 Looke (Karlsson, Ehn; Ausschluss Rathgeb) 5:1.

Strafen: Schweoz 4x 2 Min, 1x 5 Min, 1x 20 Min (Rathgeb); Schweden 6x 2 Min.

Schweiz: Waeber (Senn) ; Fora, Müller, Siegenthaler, Rathgeb ; Harlacher, Kindschi ; Baltisberger; Fuchs, Fazzini, Rod; Fiala, Malgin, Meier; Hischier, Wieser, Suter; Hügli, Schmidli, Schweri; Aeschlimann.

Schweden: Söderström (Ward); Bergman, Hagg, Aha, Lagesson; Norell, Forsling; Englund; de la Rose, Blidh, Kalrsson; Nylander, Lindblom, Holmström; Brodecki, Wallmark, Kempe; Olofsson, Looke, Ehn; Bristedt.

Bemerkungen: Schweiz ohne Descloux (überzählig) – Schweden ohne Bergwik (überzählig).

Aktuelle Spiele

Mittwoch, 31. Dezember 2014

Russland - Tschechien

Kanada - USA
5:3 (0:0 2:1 3:2)

Schweiz - Schweden

Slowakei - Deutschland
5:2 (3:1 0:0 2:1)

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