NLA - 34. Spieltag - Sonntag, 4. Januar 2015
Zuschauer
4692 Zuschauer (77% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Daniel Piechaczek; Kohler Andreas, Daniel Zosso
Tore
02:48 | 0:1 | Patrick von Gunten | ||
M. Bieber, D. Hollenstein | ||||
53:19 | 0:2 | Paul Ranger | ||
keine Assists | ||||
Nicklas Danielsson | 1:2 | 57:06 | ||
N. Persson, D. Walser | ||||
Niklas Persson | 2:2 | 57:28 | ||
M. Johansson, N. Danielsson | ||||
59:05 | 2:3 | Simon Bodenmann | ||
D. Hollenstein, P. Mueller | ||||
Strafen
05:24 | Corsin Casutt | |
2 min - Stockschlag | ||
11:02 | Peter Guggisberg | |
2 min - Haken | ||
Niklas Persson | 28:41 | |
2 min - Halten | ||
34:45 | Philippe Schelling | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Nicklas Danielsson | 45:11 | |
2 min - Haken | ||
48:18 | Paul Ranger | |
2 min - Beinstellen | ||
59:58 | Tommi Santala | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 2 Sekunden | ||
Mikael Johansson | 60:00 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,7% 60:00 | ||||
89,3% 59:35 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | ±0 | |||
-1 | +1 1S | |||
+1 2S | ±0 | |||
-1 | +1 | |||
+1 1A 8S | ±0 1T 1S 2' | |||
-1 | ±0 2' | |||
+1 1T 5S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 | +1 1A 1S | |||
±0 1T 1A 7S 2' | -1 1T 7S | |||
-1 2S | +1 2S 2' | |||
±0 1S | +1 1S 2' | |||
-1 3S | +1 2A 2S | |||
+1 1A 2S 20' | -1 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 5S | -1 1A 2S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
+1 1T 1A 4S 2' | ±0 1S | |||
-1 1S | ±0 | |||
-1 | +1 4S 2' | |||
±0 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1S | ±0 |
Typisch Lakers
Die Kloten Flyers gewinnen das erste Mal unter ihrem neuen Coach Sean Simpson gegen ihren Lieblingsgegner aus Rapperswil. Wer das Spiel ansah, wird sich einmal mehr sagen: Typisch Lakers.
Es gibt einige grosse Traditionen im Schweizer Eishockey, die scheinbar im grossen Buch der ungeschriebenen Gesetzte stehen. Eines dieser Gesetze besagt, dass die Rapperswil-Jona Lakers so gut wie immer gegen die Kloten Flyers verlieren. Ein gutes Gesetz, wird sich Sean Simpson gesagt haben. Nach drei Niederlagen, war es endlich Zeit für den ersten Sieg der Flieger unter ihrem neuen Trainer. Simpson wird sich wohl auch darauf berufen haben, dass die Lakers sich sehr gut als Aufbaugegner eigenen, verlieren sie doch immer wieder gegen Teams, die gerade in einer Krise stecken. Nun man muss den Lakers zu gute halten, dass sie heute zumindest alles getan haben um sich gegen diese Regeln hinweg zu setzen. So zeigte man viel Kampfgeist und konnte die Klotner immer wieder unter Druck setzen. Was jedoch lange nicht gelingen wollte, war das Tor. Währenddem Danielsson (12.), Neukom (44.) und Profico (57.) nur den Pfosten trafen scheiterte der gleiche Danielsson in der 35. kläglich im Gegenstoss gegen Jonas Müller. Die Klotner ihrerseits wussten ihre Chancen zu nutzen und gingen durch von Gunten (3.) und Ranger (54.) mit 2:0 in Führung.
Die Klotner sahen damit wie der sichere Sieger aus. Doch ist es eben auch typisch für die Lakers, dass sie bis zuletzt Kämpfen. Immer wieder gelingt es ihnen dabei scheinbar verlorene Spiele doch noch zu drehen. Selbiges sollte auch heute passieren. So brachte Mikael Johansson die Scheibe in der 57. Minute vors Tor, wo Danielsson aus dem Gewühl heraus zum 1:2 traf. Nur 22 Sekunden später säten die Lakers erneut Gefahr vor Jonas Müller. Niklas Persson war diesmal der Nutzniesser. Er schaffte es, am bodenliegend, die Scheibe irgendwie über die Linie zu drücken. Den Klotnern wiederfuhr damit das gleiche Schicksal wie schon gestern. Wieder gaben sie einen sichergeglaubten Sieg aus den Händen. Typisch Kloten also? Mit Nichten! Sagten sich die Flieger und machten sich auf, doch noch die Entscheidung zu suchen. 97 Sekunden nach dem Ausgleich sollte das Unterfangen tatsächlich Erfolg haben. Simon Bodenmann konnte eine unübersichtliche Situation vor Tim Wolf ausnützen. Die Lakers hatten damit ein weiteres Mal mit viel Aufwand einen Ausgleich bewerkstelligt, liessen sich aber in Extremis die Butter doch noch vom Brot nehmen. Symptomatisch, ums mit einem anderen Wort zu sagen. Genau solche Situationen sind es, die am Schluss in solch engen Spielen den Unterschied ausmachen. Genau darum hat man eben in dieser Saison so oft verloren und genau darum steht man eben nur auf dem letzten Platz. All dies dürfte den Fliegern egal sein. Sie holten heute drei wichtige Punkte und konnten den Abstand auf den EHC Biel wieder auf vier Punkte verkürzen.
Tabelle
1. | Davos | 35 | 21-3-3-8 | 131:90 | 72 |
2. | Bern | 35 | 19-5-4-7 | 115:82 | 71 |
3. | ZSC Lions | 36 | 20-2-7-7 | 109:73 | 71 |
4. | Zug | 34 | 16-5-5-8 | 115:88 | 63 |
5. | Lugano | 34 | 15-6-5-8 | 103:87 | 62 |
6. | Servette | 35 | 13-4-5-13 | 102:111 | 52 |
7. | Lausanne | 36 | 14-2-5-15 | 83:88 | 51 |
8. | Biel | 35 | 10-5-6-14 | 101:115 | 46 |
9. | Kloten | 35 | 10-5-2-18 | 81:107 | 42 |
10. | Ambrì | 35 | 5-9-5-16 | 85:113 | 38 |
11. | Fribourg | 36 | 7-6-5-18 | 102:135 | 38 |
12. | Rapperswil | 34 | 3-5-5-21 | 78:116 | 24 |