NLA - 36. Spieltag - Freitag, 9. Januar 2015
Zuschauer
5389 Zuschauer (88% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Ken Mollard, Marcus Vinnerborg; Andreas Abegglen, Michael Rohrer
Tore
Nils Berger | 1:0 | 10:54 | ||
keine Assists | ||||
18:39 | 1:1 | Samuel Walser | ||
G. Hofmann, S. Guerra | ||||
Lukas Sieber | 2:1 | 21:24 | ||
N. Danielsson, M. Johansson | ||||
42:53 | 2:2 | Andres Ambühl | ||
R. von Arx | ||||
43:37 | 2:3 | Marc Wieser | ||
P. Lindgren, S. Ryser | ||||
Nicklas Danielsson | 3:3 | 59:37 | ||
M. Johansson, N. Persson | ||||
Mikael Johansson [PP2] | 4:3 | 61:24 | ||
D. Walser, N. Danielsson | ||||
Strafen
07:09 | Marcus Paulsson | |
2 min - Stockschlag | ||
Marco Pedretti | 16:33 | |
2 min - Halten | ||
28:30 | Marcus Paulsson | |
2 min - Behinderung | ||
Nicklas Danielsson | 44:19 | |
2 min - Haken | ||
Lukas Sieber | 52:03 | |
2 min - Hoher Stock | ||
60:26 | Simon Kindschi | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 58 Sekunden | ||
60:35 | Reto von Arx | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 49 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,0% 61:24 | 87,5% 61:24 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-2 | +2 2S | |||
±0 | -1 | |||
±0 | +1 1A 1S | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | -1 | |||
±0 1A 2S | +1 | |||
+1 3S | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 2S | +1 1T 5S | |||
+2 1T 2A 6S 2' | ±0 1S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1S | ±0 1A 3S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
+2 1T 2A 5S | ±0 1A 2S | |||
-1 1S | -1 3S 4' | |||
-2 2' | ±0 1A 2S | |||
+1 1A 4S | ±0 2S | |||
±0 1S | ±0 3S | |||
+1 1T 4S 2' | -1 1T 1S | |||
-1 1S | ±0 1T 4S | |||
±0 1A 2' | ||||
Weitere | ||||
+1 |
Der Leader stolpert in Rappi vom Thron
Wenn es den Lakers gelingt gegen gute Gegner wie den HC Davos defensiv stabil zu stehen, dann haben sie eine realistische Chance diesen Gegner auch zu schlagen. Genau diese konzentrierte Defensivleistung zeigten die Rapperswiler heute, trotzdem war lange nicht klar, ob das Tabellenschlusslicht auch gewinnen würde.
In den ersten 40 Minuten gelang es beiden Teams den Gegner zu neutralisieren. Gute Chancen waren deshalb Mangelware. Kam hinzu, dass mit Ivars Punnenovs und Leonardo Genoni zwei sehr gute Torhüter zwischen den Pfosten standen. Bei den Stürmern war deshalb Präzision gefragt. Diese zeigte beispielsweise Nils Berger, der einen missglückten Befreiungsversuch von Koistinnen abfangen und Genoni in der tiefen Ecke bezwingen konnte (11.). Bei den Davosern war es Samuel Walser, der eine Hereingabe von Gregory Hoffmann ideal zum 1:1 ablenken konnte (19.). Weil die Davoser zu Beginn von Drittel zwei Lukas Sieber alleine liessen (22.), gelang diesem das 2:1.
Die Lakers gingen somit mit einer Führung ins letzte Drittel. Diese hatten sie nicht gestohlen, da sie in den ersten 40 Minuten das aktivere Team waren. Gegen ein Spitzenteam wie den HC Davos reichen gute 40 Minuten jedoch bei weitem nicht. Dies mussten die Lakers im dritten Drittel schmerzlich feststellen. Erst traf Ambühl nach einem Bully via den Pfosten zum Ausgleich (43.), dann stocherte Marc Wieser einen Abpraller von Punnenovs zum vermeintlichen Siegtreffer ins Netz. Das bittere für die Lakers war, dass zwischen diesen beiden Aktionen nur 44 Sekunden lagen. Da der HC Davos auch nach dem Tor eine solide Defensivleistung zeigte, taten sich die Lakers lange schwer nochmals für den Ausgleich zu sorgen. 26 Sekunden vor Schluss kam es schliesslich zur Verzweiflungstat, Punnenovs fuhr zur Bande, das Türchen öffnete sich und dann begann der Lette zu jubeln. Der Grund für Punnenovs’ Jubel war ein präziser Schuss von Nicklas Danielsson, der genau ins Eck segelte und den Lakers damit doch noch eine Verlängerung verschaffte. Kaum hatte diese begonnen, war die Aufregung auf dem Eis schon wieder gross. Simon Kindschi und Reto von Arx wanderten innerhalb von nur neun Sekunden auf die Strafbank. Die Lakers schienen damit in der Pflicht dieses Spiel zu gewinnen. Dieser Ansicht war wohl auch Fortuna, denn das anschliessende Tor war äusserst kurios. So brach Derrick Walser bei seinem Versuch des Blueliners der Stock. Trotz des Missgeschicks gelang es Mikael Johansson jedoch die Scheibe abzulenken, so dass auch Genoni keine Chance mehr hatte den Siegtreffer der Lakers zu verhindern.
Nach dieser turbulenten Schlussphase waren die Lakers verständlicherweise mit den zwei Punkten zufrieden. „Immer wieder spielen wir gut, müssen am Schluss aber feststellen, dass wir trotzdem verloren haben. Für die Moral war dieser Sieg deshalb sehr wichtig“, meinte bespielsweise Derrick Walser nach dem Spiel. Den Sieg schrieb er neben der guten Mannschaftsleistung, die sich vor allem in der Defensive zeigte auch Ivars Punnenovs zu: „Davos ist viel talentierter als wir, da braucht es unbedingt einen guten Torhüter, der uns im Spiel hält.“ Beim HCD machte man unterdessen darauf aufmerksam, dass Paulsson krank und Koistinnen angeschlagen sei. Unter diesen Umständen sei ein Punkt gar keine so schlechte Ausbeute, meinte Arno del Curto. Mehr Punkte könnte es unterdessen bereits morgen geben, wenn sich die beiden Teams in Davos zum Rückspiel treffen.
Tabelle
1. | Bern | 36 | 20-5-4-7 | 121:86 | 74 |
2. | Davos | 36 | 21-3-4-8 | 134:94 | 73 |
3. | ZSC Lions | 36 | 20-2-7-7 | 109:73 | 71 |
4. | Lugano | 35 | 16-6-5-8 | 108:90 | 65 |
5. | Zug | 35 | 16-5-5-9 | 119:94 | 63 |
6. | Servette | 35 | 13-4-5-13 | 102:111 | 52 |
7. | Lausanne | 36 | 14-2-5-15 | 83:88 | 51 |
8. | Biel | 36 | 10-5-6-15 | 101:118 | 46 |
9. | Kloten | 35 | 10-5-2-18 | 81:107 | 42 |
10. | Fribourg | 37 | 8-6-5-18 | 105:135 | 41 |
11. | Ambrì | 36 | 5-9-5-17 | 88:118 | 38 |
12. | Rapperswil | 35 | 3-6-5-21 | 82:119 | 26 |