NLA - 37. Spieltag - Samstag, 10. Januar 2015
Zuschauer
16661 Zuschauer (97% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Marco Prugger; Nicolas Fluri, Cedric Borga
Tore
02:20 | 0:1 | Daniel Steiner | ||
A. Lauper, J. Zgraggen | ||||
02:42 | 0:2 | Lukas Lhotak | ||
A. Dostoinov, M. Gautschi | ||||
Martin Plüss | 1:2 | 15:55 | ||
A. Berger, M. Gragnani | ||||
Michaël Loichat | 2:2 | 23:20 | ||
M. Plüss, P. Furrer | ||||
Martin Plüss [PP] | 3:2 | 27:12 | ||
M. Gragnani, P. Berger | ||||
43:46 | 3:3 | Daniel Steiner | ||
E. Bianchi | ||||
Ryan Gardner [PP] | 4:3 | 59:59 | ||
M. Plüss, E. Blum | ||||
Strafen
Simon Moser | 18:19 | |
2 min - Hoher Stock | ||
26:24 | Marc Gautschi | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
46:00 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Christoph Bertschy | 50:30 | |
2 min - Stockschlag | ||
58:35 | Inti Pestoni | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
58:35 | Adrien Lauper | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 84 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,9% 60:00 | ||||
82,4% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1A 1S | -2 | |||
±0 1A 1S | -2 | |||
±0 2A 1S | +1 1A 2' | |||
+1 1S | +1 | |||
-1 | +1 | |||
±0 | +1 1A 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
+1 1A 5S | +1 1A 1S | |||
±0 4S 2' | ±0 1A | |||
-1 | ±0 | |||
-1 1T 3S | +1 2S | |||
-1 3S | -1 | |||
±0 1T 2S | ±0 3S | |||
-1 2S 2' | +1 1A 1S 2' | |||
-1 3S | ±0 1T 2S | |||
+2 2T 2A 3S | -1 1S 10' | |||
-1 | ±0 1S | |||
-1 2S | +2 2T 3S | |||
-1 3S | ||||
Weitere | ||||
+1 | ||||
+1 |
SCB siegt 0.1 vor dem Ende!
0.1 Sekunden standen noch auf der Matchuhr, als Ryan Gardner die Partie gegen den HC Ambri-Piotta entschied. Die Berner waren über die gesamte Partie die bessere Mannschaft und doch war der Sieg in der regulären Spielzeit glücklich. Auf der Gegenseite verspielten die Leventiner bereits zum dritten Mal gegen Bern eine Zwei-Tore-Führung.
Ambri startete wie die Feuerwehr in die Partie und lag nach nur 2 Minuten und 42 Sekunden durch Tore von Steiner und Lhotak bereits mit 2:0 in Führung. Die Berner kamen überhaupt nicht in die Partie und konnten sich bei Marco Bührer bedanken, dass es nach 10 Minuten nicht bereits 3:0 oder sogar 4:0 stand. Der Berner-Keeper durfte sich gleich diverse Mal gegen die anstürmenden Leventiner Bestnoten verdienen. Doch als Ambri-Topskorer Keith Aucoin nach einem Zusammenprall verletzt ausschied, verlor das Team von Serge Pelletier plötzlich den Tritt. Die Linien mussten etwas umgestellt werden, wodurch die Abstimmung völlig verloren ging. Diese nutze Martin Plüss in der 16. Minuten zum etwas schmeichelhaften 1:2 Anschlusstreffer. Als Simon Moser kurz vor der ersten Pause auf die Strafbank wanderte, verpassten die Leventiner nur um Zentimeter den dritten Treffer.
Im Mitteldrittel fingen dann auch die Berner an Eishockey zu spielen und machten nun mächtig Druck auf das Ambri-Tor. Nach einem schnellen Konter über Martin Plüss verwandelte Loichat die Scheibe eiskalt hinter Edgars Masalskis. Das Team von Guy Boucher hatte nun definitiv Fahrt aufgenommen und kam immer wieder gefährlich zum Abschluss. Als Marc Gautschi auf der Strafbank platznehmen musste, benötigten die Berner nur 48 Sekunden um erstmals in dieser Partie vorzulegen. Martin Plüss düpierte Masalskis aus spitzestem Winkel in der nahe Ecke zum 3:2. Da sah der lettische Nationaltorhüter sehr schlecht aus.
Diesen Fehler machte der Lette danach aber gleich mehrmals wieder gut. Der SCB wollte noch vor der zweiten Pause auf 4:2 davonziehen, doch Masalskis liess die Berner ein ums andere Male verzweifeln. Egal aus welcher Lage abgeschlossen wurde, irgendein Körperteil konnte der Lette immer zwischen Scheibe und Tor hinhalten und den 3:2 Rückstand in die zweite Pause retten.
Im Schlussabschnitt gelang Ambri gegen das Spielgeschehen den Lucky Punch zum 3:3. Bianchi spielte die Scheibe zu Steiner, der Bührer mit seinem Abschluss ins hohe Eck keine Abwehrchance liess. Dieser Gegentreffer nahm dem Heimteam den Wind aus den Segeln, wodurch die Leventiner plötzlich ebenfalls wieder gute Chancen hatten, den vierten Treffer zu erzielen. Je länger die Partie aber dauerte, desto mehr schwanden die Kräfte der Gäste und der SCB, angeführt von einem überragenden Martin Plüss, drückte vehement auf den Siegestreffer. Mit einer Strafe ermöglichte Adrien Lauper den Bernern eine Überzahl in den letzten 90 Sekunden. Und diese Strafe sollte dann auch Spielentscheiden sein. Die letzten Sekunden liefen bereits, als Plüss die Scheibe noch ein letztes Mal aufs Tor brachte und Ryan Gardner unhaltbar ablenken konnte. 0.1 Sekunden standen da noch auf der Matchuhr und bedeutete natürlich den Sieg fürs Heimteam.
Tabelle
1. | Bern | 37 | 21-5-4-7 | 125:89 | 77 |
2. | Davos | 37 | 21-4-4-8 | 137:96 | 75 |
3. | ZSC Lions | 36 | 20-2-7-7 | 109:73 | 71 |
4. | Lugano | 36 | 17-6-5-8 | 111:91 | 68 |
5. | Zug | 36 | 16-5-5-10 | 120:97 | 63 |
6. | Lausanne | 37 | 15-2-5-15 | 84:88 | 54 |
7. | Servette | 36 | 13-4-6-13 | 105:115 | 53 |
8. | Biel | 37 | 10-6-6-15 | 105:121 | 48 |
9. | Kloten | 35 | 10-5-2-18 | 81:107 | 42 |
10. | Fribourg | 38 | 8-6-5-19 | 105:136 | 41 |
11. | Ambrì | 37 | 5-9-5-18 | 91:122 | 38 |
12. | Rapperswil | 36 | 3-6-6-21 | 84:122 | 27 |