NLA - 40. Spieltag - Dienstag, 20. Januar 2015
Zuschauer
6297 Zuschauer (87% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Marc Wiegand; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
Tom Pyatt | 1:0 | 12:20 | ||
T. Pyatt, D. Rubin | ||||
14:46 | 1:1 | Julien Vauclair | ||
F. Pettersson, L. Klasen | ||||
Floran Douay | 2:1 | 34:24 | ||
E. Antonietti | ||||
36:57 | 2:2 | Damien Brunner | ||
B. McLean, J. Vauclair | ||||
Kevin Romy | 3:2 | 41:33 | ||
C. Almond, R. Loeffel | ||||
Christopher Rivera | 4:2 | 41:49 | ||
T. Kast, E. Antonietti | ||||
Strafen
Cody Almond | 07:47 | |
2 min - Behinderung | ||
15:27 | Marco Maurer | |
2 min - Crosscheck | ||
Noah Rod | 19:37 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:08 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
30:03 | Diego Kostner | |
2 min - Behinderung | ||
Jeremy Wick | 44:08 | |
2 min - Hoher Stock | ||
59:00 | unbekannter Spieler | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
59:00 | Team Lugano | |
2 min - Unsportliches Verhalten von Team-Offiziellen | ||
Effektive Dauer: 60 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,9% 60:00 | 87,9% 57:21 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 2A 1S | -1 4S | |||
±0 1S | -3 1S | |||
+1 1A 4S | -1 1S | |||
+1 3S | ±0 1S 2' | |||
±0 3S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1T 1A 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 2S 2' | -1 1S | |||
+1 4S | -1 1T 3S | |||
+1 1T 1S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1A 1S | ±0 1A 2S | |||
+1 2S | -1 1S 2' | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1T 2S | -1 1A 3S | |||
+1 1T 1S | ±0 1A 3S | |||
±0 3S 2' | ±0 1S | |||
+1 1T 3S | ||||
±0 1A 1S | ||||
±0 1S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 | -1 2S | |||
-1 | ||||
±0 |
Erster Schritt Richtung Genfer Genesung (?)
Playoff-Vorgeschmack in Genf: In einem intensiven und umkämpften Spiel gewinnen die Adler verdient gegen die Gäste aus Lugano mit 4:2 Toren. Die Entscheidung zu Gunsten des GSHC fiel im Schlussdrittel durch zwei Tore innert 16 Sekunden.
Nicht nur die Tatsache, dass die Grenat nach sechs Niederlagen in den letzten sieben Spielen wieder gewinnen konnten, sondern auch die Art und Weise des Sieges dürfte eine Moralspritze für die gebeutelten Genfer sein. Denn endlich funktionierten die einfachen Dinge wieder, die einstudierten Spielzüge zeigten Effekt, und man gewann viele Zweikämpfe an der Bande.
Der Weg zum heutigen Genfer Sieg war trotzdem ein steiniger. Denn über das gesamte Spiel hinweg waren die Bianconeri ein äusserst gefährlicher und aufsässiger Gegner, ihrerseits bemüht, nach zwei Niederlagen in den letzten drei Spielen wieder Fuss und Anschluss zu fassen im Kampf um das Playoff-Heimrecht. Die logische Folge daraus war ein ausgeglichenes, intensives und attraktives Spiel vor knapp 6'300 Zuschauer in der Les Vernets-Halle, von denen die Mehrheit zum ersten Mal in der 13. Minute jubeln konnte, als Tom Pyatt im Slot ein Zuspiel seines Bruders Taylor zum 1:0 für Genf verwertete.
Jedoch sollte diese Führung nur gerade etwas mehr als zwei Minuten hinhalten, ehe Julien Vauclair nach einer sehenswerten Puckstaffette über Topscorer Fredrik Pettersson und Janick Steinmann nur noch ins leere Tor einschieben musste. In der Folge war das Spiel geprägt von intensivem Kampf und etlichen Torchancen, aber es dauerte beinahe 20 Spielminuten ehe das nächste Tor fiel: In der 35. Minute trafen wiederum die Genfer durch Floran Douay, der junge Franzose mit Schweizer Lizenz verzögerte bei einem Gegenangriff geschickt und bezwang Daniel Manzato mit seinem ersten NLA-Tor zum 2:1.
Doch wie schon im ersten Drittel sollte die Führung der Westschweizer wiederum nur etwas mehr als zwei Minuten bestehen, Damien Brunner nutzte noch vor der zweiten Sirene eine Unkonzentriertheit in der Genfer Abwehr aus, indem er einen Abpraller vor Christophe Bays verwertete. Im Schlussdrittel dann zahlte sich der unermüdliche Kampfwille und die Moral der Genfer, heute nicht die bessere aber die beherztere zweier aktiven Mannschaften, endlich aus: Mit einem Doppelschlag innert 16 Sekunden durch Kevin Romy, er traf seit zehn Spielen zum ersten Mal wieder, und Chris Rivera erhöhten die Genfer spielentscheidend auf 4:2.
Zwar bemühten sich die Tessiner in der Folge rege um den Anschlusstreffer, verspielten sich dabei aber oftmals oder scheiterten an Christophe Bays im Genfer Tor. Dabei haderten die Gäste wiederholt mit den Entscheiden der Offiziellen, zuletzt auch eine Minute vor Schluss, als Luganesi-Coach Patrick Fischer einen Icing-Entscheid derart lauthals kritisierte, dass ihn Headschiedsrichter Marc Wiegand vorzeitig in die Katakomben schickte.
Genf seinerseits kam in der Schlussphase noch zu etlichen guten Torchancen und einem Lattenschuss durch Matt d'Agostini, konnte sich heute Abend aber für einmal den Luxus leisten, diese Möglichkeiten auszulassen. Gestärkt durch diesen Sieg reisen die Grenat am Donnerstag zum Tabellennachbarn und Erzrivalen Lausanne HC, während die Luganesi erst sonntags wieder antreten müssen, dann zuhause im Derby gegen den HC Ambrì-Piotta.
Tabelle
1. | Bern | 39 | 23-5-4-7 | 131:91 | 83 |
2. | ZSC Lions | 40 | 22-2-8-8 | 119:82 | 78 |
3. | Davos | 39 | 21-5-4-9 | 142:102 | 77 |
4. | Zug | 39 | 19-5-5-10 | 128:100 | 72 |
5. | Lugano | 40 | 18-6-5-11 | 120:103 | 71 |
6. | Lausanne | 39 | 16-3-5-15 | 87:89 | 59 |
7. | Servette | 39 | 15-4-6-14 | 112:120 | 59 |
8. | Biel | 39 | 11-6-6-16 | 112:129 | 51 |
9. | Fribourg | 40 | 8-7-6-19 | 112:143 | 44 |
10. | Kloten | 39 | 10-5-2-22 | 88:120 | 42 |
11. | Ambrì | 39 | 6-9-5-19 | 97:129 | 41 |
12. | Rapperswil | 38 | 3-6-7-22 | 87:127 | 28 |