NLA - 42. Spieltag - Dienstag, 27. Januar 2015
Zuschauer
7022 Zuschauer (98% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Tobias Wehrli, Marc Wiegand; Franco Espinoza, Daniel Zosso
Tore
Taylor Pyatt | 1:0 | 00:33 | ||
T. Pyatt, M. Lombardi | ||||
25:38 | 1:1 | Killian Mottet | ||
A. Hasani, M. Ngoy | ||||
Taylor Pyatt | 2:1 | 31:13 | ||
D. Vukovic, R. Loeffel | ||||
33:16 | 2:2 | John Fritsche jun. [PP] | ||
D. Granak, A. Bykov | ||||
38:14 | 2:3 | Janis Sprukts | ||
T. Helbling, M. Abplanalp | ||||
Jonathan Mercier | 3:3 | 50:36 | ||
M. Lombardi, E. Antonietti | ||||
Daniel Rubin | 4:3 | 52:07 | ||
D. Trutmann, J. Mercier | ||||
57:39 | 4:4 | John Fritsche jun. [PP] | ||
A. Bykov, J. Sprunger | ||||
Jonathan Mercier | 5:4 | 60:52 | ||
M. Lombardi, T. Pyatt | ||||
Strafen
Goran Bezina | 14:58 | |
2 min - Haken | ||
Roland Gerber | 21:27 | |
2 min - Bandencheck | ||
Timothy Kast | 32:05 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 71 Sekunden | ||
35:57 | Tristan Vauclair | |
2 min - Behinderung | ||
Goran Bezina | 41:40 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
41:40 | Tristan Vauclair | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Eliot Antonietti | 55:52 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 107 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,9% 60:52 | 85,7% 60:52 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1A 1S 2' | +1 1A 1S | |||
±0 | ±0 1A 4S | |||
±0 1S | +1 1A | |||
-1 1A 1S | -1 2S | |||
+3 2T 1A 5S | -1 1S | |||
+1 1A | -2 1A 1S | |||
+2 1A 1S | -4 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-1 3S | ±0 2A 3S | |||
±0 1S | ±0 2T 3S | |||
+1 1S 2' | ±0 1A 2S | |||
±0 | -3 5S | |||
±0 2' | -2 1S | |||
+4 3A 3S | -1 1T 2S | |||
+2 2T 6S | ±0 1S | |||
+3 2A 1S | -2 4S | |||
±0 3S | +1 1T 2S | |||
-1 | ±0 1A 6S | |||
±0 1T 4S | ±0 1S 4' | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 3S 4' | -1 2S |
Wichtige Moralspritze für Genf, wichtiger Punkt für Gottéron
Zwar verlieren die Freiburger in der Calvinstadt in einem spektakulären Spiel mit 5:4 Toren nach Verlängerung, zeigen dabei aber Moral und holen einen wichtigen Punkt im Kampf um die Playoffs.
Nach zuletzt zwei Siegen konnte das Team von Gerd Zenhäusern auch heute Abend einen gewissen Aufwärtstrend verzeichnen, obwohl die Ausgangslage für das Auswärtsspiel gegen den GSHC alles andere als einfach war. Das Team von Chris McSorley steckt nämlich seinerseits weiterhin in der Krise und ist dringend auf der Suche nach Erfolgserlebnissen.
Dementsprechend begannen die Grenat wuchtig, und nach nur 33 Sekunden konnten die Genfer, die heute zur Förderung von erneuerbaren Energien in gewöhnungsbedürftigen grün-weinroten Trikot antraten, zum ersten Mal jubeln: Matthew Lombardi passte scharf in den Slot vor Benjamin Conz, wo Taylor Pyatt als einziger die Übersicht nicht verlor und mit seinem elften Saisontreffer die Gäste früh unter Zugzwang stellte.
In der Folge verstanden die Freiburger es, das Spiel ausgeglichener zu gestalten, trotzdem war Kilian Mottets Ausgleich in der 26. Spielminute etwas entgegen des Spielverlaufes. Beflügelt durch das Tor drückten die Drachen jetzt vermehrt in Richtung Christophe Bays, was den über 7'000 Fans in der Les Vernets-Halle ein attraktives und schnelles Spiel bescherte. Und in der 32. Minute konnte die Mehrheit dieser Fans die erneute Genfer Führung bejubeln, es traf wiederum Taylor Pyatt für Genf, wieder nach einem Abpraller unmittelbar vor dem Gehäuse. Das kanadische Kraftpaket entwickelt sich je länger je mehr zum "Mr. Slot" für Genf, so quasi zu einem Pendant von Ryan Gardner.
Wer jetzt aber gedacht hätte, dass Gottéron durch den erneuten Rückstand geknickt würde, täuschte sich: Zuerst erzielte ex-Grenat John Fritsche in Überzahl per Ablenker sein erstes Tor für Freiburg im 56. Spiel, begünstigt durch eine erfundene Strafe gegen Timothy Kast. Und kurz vor Ende des Mitteldrittels folgte gleich nochmals eine Torpremiere, der neue Gottéron-Lette Janis Sprukts traf in seinem zweiten Spiel zur erstmaligen Führung für die Gäste, er bezwang Christophe Bays mit einem präzisen Schuss in die obere nahe Ecke.
Aber auch diese Führung sollte nicht währen. Zwar konnte Gottéron die Genfer für die ersten zehn Spielminuten im Schlussdrittel entscheidend zurückbinden, doch der immer stärker werdende Druck der Einheimischen zahlte sich aus: Zuerst schoss Jonathan Mercier in der 51. Minute die Scheibe an Freund und Feind zum Ausgleich ins Tor und nur 91 Sekunden später traf Daniel Rubin gar zur erneuten Führung für den GSHC. Bei beiden Treffern sahen indes die Freiburger Abwehr wie auch Goalie Benjamin Conz schlecht aus.
Aber auch diese Führung sollte den Genfern nicht reichen. Begünstigt durch eine geschenkte Strafe durch den heute desolaten Headschiedsrichter Tobias Wehrli, er belohnte Julien Sprunger für eine Schwalbe mit einer Strafe gegen Eliot Antonietti, konnte wiederum John Fritsche an seiner alter Wirkungsstätte im Powerplay für die Freiburger ausgleichen, dies knappe zwei Minuten vor Schluss. Dieses Tor sollte den Drachen den wichtigen Punkt heute Abend retten, mehr aber nicht. Denn in der Verlängerung spielte von Beginn weg nur noch Genf-Servette, und nach drei gefährlichen Abschlüssen in weniger als einer Minute war es schlussendlich Verteidiger und Ur-Genfer Jonathan Mercier, der seinem Team mit seinem zweiten Treffer den über das ganze Spiel gesehen verdienten Sieg sicherte.
Während Genf-Servette somit wieder ein kleines Erfolgserlebnis feiern kann, ging auch Gottéron nicht leer aus, was den Freiburgern für das kapitale Spiel vom Freitag in Lausanne Moral geben wird.
Tabelle
1. | Bern | 42 | 24-5-5-8 | 141:100 | 87 |
2. | ZSC Lions | 42 | 23-2-9-8 | 128:90 | 82 |
3. | Davos | 42 | 22-5-4-11 | 147:111 | 80 |
4. | Zug | 42 | 20-6-5-11 | 137:107 | 77 |
5. | Lugano | 42 | 19-7-5-11 | 127:106 | 76 |
6. | Lausanne | 42 | 18-4-5-15 | 96:94 | 67 |
7. | Servette | 41 | 15-5-7-14 | 119:127 | 62 |
8. | Biel | 42 | 11-6-6-19 | 118:143 | 51 |
9. | Ambrì | 42 | 8-9-6-19 | 109:139 | 48 |
10. | Fribourg | 42 | 9-7-7-19 | 123:151 | 48 |
11. | Kloten | 42 | 10-6-2-24 | 96:130 | 44 |
12. | Rapperswil | 41 | 4-6-7-24 | 94:137 | 31 |