Fribourg ohne Probleme gegen B-Lakers

Von Pascal Zingg

Der HC Fribourg-Gottéron braucht auf dem Weg zum Ligaerhalt noch einige Punkte. Spiele wie das heutige gegen die Lakers sollten deshalb unbedingt gewonnen werden. Eine Tatsache, die heute bei beiden Teams zu spüren war.

Der vielleicht aufregendste Moment dieses Spiels war die Bekanntgabe der Aufstellungen der beiden Teams. Bei den Rapperswilern fehlten unter anderem die drei Weltmeister Persson, Danielsson und Fransson. Weil der Österreicher Penker heute nur Ersatztorhüter war, spielte man de facto gar nur mit drei Ausländern, wobei Wiliam Rapuzzi (B-Lizenz aus Visp) sein Debut bei den Lakers gab. Auch bei den Schweizern wurden einige Spieler geschont, so kamen auch Hächler und Murray nicht zum Einsatz. Dass die Lakers nur mit einer B-Auswahl auf dem Platz standen, zeigte sich im Spiel relativ schnell. Fribourg war im ersten Drittel stark überlegen. Mauldin (4.) mit einem Abgelenkten Schuss und Kamerzin (16.) nach schöner Passstafette trafen dann auch zur verdienten 2:0-Führung. Dass die Führung auch wesentlich höher ausfallen hätte können, zeigte beispielsweise der Lattenschuss von Sprunger oder das Solo von Mauldin, das Wolf parierte. Fribourg merkte nun offensichtlich, dass es auch mit wesentlich weniger Aufwand zum Erfolg kommen konnte. Ab dem zweiten Drittel schalteten die Freiburger deshalb einen Gang zurück. Zu Chancen kam man trotzdem, so trafen Bykov (28.) und Pouliot (34.) den Pfosten. Mehr Glück hatte derweil John Fritsche, der via den Schlittschuh von Dube zum 3:0 traf. Ebenfalls etwas glücklich war das 3:1, bei welches Dan Weisskopf via den Pfosten und Rücken von Conz erzielte. Eben dieser Weisskopf sass in der 52. Minute draussen, als Kamerzin schliesslich auf 4:1 stellte.

Fribourg kam damit zu einem nie gefährdeten 4:1-Sieg und damit zu drei wichtigen Punkten im Kampf um den Ligaerhalt. Auf Seiten der Lakers durfte man sich derweil fragen, wieso man heute nicht mit dem besten Team antrat. „Die drei Schweden sind leicht angeschlagen, wir wollten sie deshalb nicht forcieren, schliesslich beginnt die wichtige Phase der Saison erst am 17. März. Bis dahin wollen wir all unsere Spieler nochmals sichten, deshalb erhielt heute auch Rapuzzi eine Chance“, erklärte sich Anders Eldebrink. Für Captain Hürlimann war die Aufstellung allerdings nicht das einzige Manko am heutigen Abend: „Ich bin nicht zu frieden mit unserer Leistung. Wir haben heute dumme Fehler gemacht. Im Hinblick auf den Ligaerhalt wird es wichtig sein, dass wir diese in den nächsten Spielen abstellen können.“ Eine erste Chance die Fehler abzustellen bietet sich den Lakers bereits am Dienstag, wenn sie zu Hause nochmals gegen den gleichen Gegner antreten dürfen.