NLA - 2. VF - Samstag, 7. März 2015
Zuschauer
7600 Zuschauer (84% Auslastung)
Malley, Lausanne
Schiedsrichter
Marco Prugger, Marcus Vinnerborg; Marc-Henri Progin, Daniel Zosso
Tore
Etienne Froidevaux | 1:0 | 26:31 | ||
F. Lardi, B. Antonietti | ||||
33:28 | 1:1 | Bud Holloway | ||
B. Gerber, M. Gragnani | ||||
47:40 | 1:2 | Martin Plüss | ||
J. Joensuu, E. Blum | ||||
Strafen
02:40 | Ryan Gardner | |
2 min - Beinstellen | ||
Florian Conz | 08:33 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
08:33 | Samuel Kreis | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:04 | Simon Moser | |
2 min - Stockschlag | ||
Ralph Stalder | 17:14 | |
2 min - Halten | ||
Harri Pesonen | 19:37 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:37 | Bud Holloway | |
2 min - Crosscheck | ||
19:37 | Bud Holloway | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
60:00 | Byron Ritchie | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,2% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | +1 1A | |||
-1 | ±0 1S | |||
+1 1A | +1 1A 1S | |||
-1 | ±0 1A 1S | |||
±0 | +1 1S | |||
±0 2S | ±0 2' | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 2S | -1 2S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 2S 2' | ±0 2S 2' | |||
±0 3S | +1 1T 2S 4' | |||
±0 1T 3S | +1 1A 2S | |||
±0 | +1 1S 2' | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 | +1 1T 4S | |||
-1 6S | -1 1S | |||
-1 1S | ±0 3S | |||
-1 1S | +1 2' | |||
-1 2S 2' | -1 | |||
±0 | ±0 | |||
Weitere | ||||
Talent siegt über Wille
Der SC Bern kann in der Serie gegen Lausanne auswärts ausgleichen. Erneut war es das erwartete Geduldsspiel. Am Ende gewannen die Bären dank einem schmutzigen Tor von Jesse Joensuu mit 2:1.
1536 errangen die Berner unter Hans Franz Nägeli die Schlacht um Lausanne und eroberten die Stadt. Bis 1564 war Lausanne dann ein Protektorat der Berner. Wieso ziehen wir diesen Vergleich? Die Berner wussten, dass sie heute gewinnen mussten um nicht mit dem Rücken zur Wand zu stehen und bereits nach 5 Spielen aus den Play-offs auszuscheiden. Und genau so begannen die Berner. Druckvoll, mit viel Schwung und dennoch kontrolliert mit einer guten Defensive. Einzige Wehrmutstropfen zu Beginn des Spieles war, dass die Gäste zu oft auf der Strafbank platz nehmen mussten. Und so Lausanne viele gute Chancen zugestehen musste. Am Ende des ersten Drittels konnte Lausanne aber nichts zählbares aufweisen.
Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Berner in Unterzahl antreten. Lausanne hatte gute Möglichkeiten, scheiterte aber immer wieder an Bührer und seinen Vorderleuten. Erst in der 27. Minute war Lausanne erfolgreich. Dank eines ku8riosen Tores gingen die Waadtländer mit 1:0 in Führung. Der Treffer wurde dem Ex-Berner Etienne Froidevaux gut geschrieben, ob wohl ein Berner dessen Schuss wohl nach ins eigene Tor ablenkte. Die Berner wurden nach diesem Tor stärker und setzen die Lausanner vermehrt unter Druck. In der 34. Minute verwandelte Bud Holloway einen Abschluss von Beat Gerber zum Ausgleich. Die Bären drückten nun vehement auf den Führungstreffer. Dieser aber wollte im mittleren Spielabschnitt nicht fallen.
Im letzten Drittel war Bern erneut die etwas aktivere Mannschaft, wenigstens bis zu ihrem Führungstreffer in der 49. Minute durch Jesse Joensuu. Der Finne kämpfte sich vor dem Tor der Gastgeber durch und schob die Scheibe unter den Schonern von Huet zum Sieg ein. Lausanne musste reagieren. Und versuchte in der Folge alles. Jedoch spielten die Berner defensiv sehr gut und liessen kaum noch Chancen zu. 90 Sekunden vor Spiel Ende nahm Heinz Ehlers sein Time-Out, ersetze Huet durch einen sechsten Feldspieler und versuchte die Berner unter Druck zu setzen. Und Bern musste dabei auch die Göttin Fortune auf seiner Seite gehabt haben. Innerhalb weniger Sekunden scheiterten in den letzten 10 Sekunden scheiterte der Gastgeber an Bührer oder dessen Teamkollegen. Am Ende bleibt nur das Resumée, dass die Berner wir damals 1536 eine Schlacht gewannen. Aber noch nicht den „Krieg“.