NLA - 2. HF - Dienstag, 17. März 2015
Zuschauer
16053 Zuschauer (94% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Didier Massy, Marc Wiegand; Nicolas Fluri, Roman Kaderli
Tore
Bud Holloway | 1:0 | 01:11 | ||
P. Furrer | ||||
17:16 | 1:1 | Perttu Lindgren | ||
keine Assists | ||||
Bud Holloway [PP] | 2:1 | 30:49 | ||
M. Gragnani, M. Plüss | ||||
59:49 | 2:2 | Félicien Du Bois [PP] | ||
M. Paulsson, A. Ambühl | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
68:08 | 2:3 | Samuel Guerra | ||
A. Ambühl, M. Paulsson | ||||
Strafen
Jesse Joensuu | 07:32 | |
2 min - Hoher Stock | ||
12:16 | Enzo Corvi | |
2 min - Beinstellen | ||
30:07 | Dino Wieser | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 42 Sekunden | ||
39:54 | Dino Wieser | |
2 min - Crosscheck | ||
50:20 | Grégory Hofmann | |
2 min - Behinderung | ||
Eric Blum | 56:40 | |
2 min - Beinstellen | ||
Alain Berger | 57:26 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Martin Plüss | 58:17 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
87,5% 68:08 | ||||
93,1% 68:03 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2' | +1 1T 2S | |||
+1 1A 3S | -1 2S | |||
-1 | +2 1T 2S | |||
-1 1A | -1 | |||
+1 1S | ±0 | |||
±0 | +1 1S | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | +1 2A | |||
±0 2S | ±0 5S | |||
-1 2S | ±0 2' | |||
-1 | ±0 2' | |||
+1 2T 7S | ±0 1S | |||
+1 2S 2' | ±0 1T 2S | |||
-2 2S | +1 2A 2S | |||
±0 1A 6S 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1S | ±0 2S 4' | |||
-2 2S | +1 2S | |||
±0 |
Bern vergibt Sieg
Der SC Bern verliert zum Auftakt gegen den HC Davos mit 2:3 nach Verlängerung. Mit drei Strafen in den letzten 4 Spielminuten gaben die Berner die Führung ab. Davos konnte dabei aber auch von einigen zweifelhaften Entscheidungen der Schiedsrichter profitieren.
Das Spiel begann für den Bären gut. Nach nur 71 Minuten und einem schönen Abschluss von Bud Holloway führten die Berner mit 1:0. Und ganz anders als gegen Lausanne konnte Bern von dem vielen offenen Eis profitieren. Doch ausnützen konnten sie diese Freiheiten (noch) nicht. Dies sollte sich im Verlaufe der Partie rächen. Bern dominierte denn den HC Davos über lange Strecken und lies kaum gefährliche Abschlüsse zu. Erst in der 18 Minute konnte Davos glücklich ausgleichen. Gragnani lenkte einen Pass von Paschoud ins eigene Tor ab. Die Hauptstädter liessen nicht nach, und versuchten die Davoser weiterhin früh zu stören und ein schnelles Tor zu erzielen. Aber lange hielt Genoni die Gastgeber in Schach. Erst die zweite Strafe gegen Davos konnten die Berner durch eine schöne Aktion von Martin Plüss ausnützen. Der Berner Topscorer eilte an die blaue Linie zurück, spitzelte die Scheibe zu Gragnani und diese passte zu Holloway.
Bern nahm nun Tempo aus dem Spiel, liess sich oft nach hinten fallen und überliess Davos mehrheitlich das Spiel. Diese kamen aber nie zu Guten Abschlüssen. Erst gegen Ende der Partie, als die Berner ihre Disziplin verloren und die Schiedsrichter auf einmal sehr kleinlich die Regeln auslegten, kam Davos zurück ins Spiel. Mit einer Fragwürdigen Strafe gegen Plüss in der 59. Minute konnten die Davoser mit erneut zwei Mann mehr spielen. Und schossen 12 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit den Ausgleich. Dabei zogen die Gäste die Box der Berner gekonnt auseinander und Felicien Du Bois traf zum Ausgleich.
In der Verlängerung war Bern die aktivere Mannschaft. Sie waren kompakter im Spielaufbau und kreierten auch einige gute Abschlussmöglichkeiten. Doch Holloway vergab die beste Möglichkeit in der 65. Minute. Davos blieb weiter an Bern dran, und profitierte erneut von einer unglücklichen Entscheidung der Schiedsrichter. Ein Bandencheck Sekunden vor dem Siegtreffer der Davoser ahndeten die Unparteiischen nicht. Zum Leidwesen des Berner Anhangs traf Guerra genau unter das Lattenkreuz von Marco Bührer.
Die Berner können sich über diese unnötige Niederlage aber nicht beschweren. Zu fahrlässig gingen die Gastgeber mit Ihren Chancen um. Hätten die Berner, allen voran Bud Holloway, im ersten Durchgang ihre Chancen besser ausgenutzt, so wäre es gar nie zu diesen kniffligen Situationen und zur unnötigen Niederlage gekommen. Nun haben die Bären am Donnerstag die Möglichkeit, den HC Davos auswärts zu bezwingen. Dies würde denn auch den bisherigen Saisonverlauf wiederspiegeln. Konnten beide Teams doch jeweils einmal Auswärts und einmal zu Hause gewinnen. Aber die Ausganslage ist nun für die Bären etwas delikater geworden.