Schweizerinnen im Viertelfinale!

Von Urs Berger

Die Schweizerinnen gewinnen das wichtige Spiel gegen Japan mit 3:0. Damit hat sich die Mannschaft von Gian-Marco Cramieri für die Viertelfinals qualifiziert.

Lange mussten die Schweizerinnen auf des wichtige 1:0 warten. In der 14. Minute traf dann Alina Müller nach einem Solo von der roten Linie durch die japanische Abwehr zur Führung.

„Wir wussten, das wir das Spiel gewinnen mussten und konnten zum Glück gleich im ersten Drittel das Führungstor gegen Japan schiessen“, sagt Anja Steifel nach dem Spiel zu IIHF.com. Die Schweizerin wurde nach dem Spiel zur besten Akteurin der Schweiz gewählt. In der Folge versuchte Japan mehr vom Spiel zu erhalten, scheiterte aber desöfteren an Torhüterin Florence Schelling.

Zu Beginn des Mitteldrittels musste dann Lara Stalder wegen eines Hakens auf die Strafbank. Kurz nach dem sie von dieser zurückkehrte, zog sie aufs japanische Tor los und bediente Stiefel, die den zweiten Schweizer Treffer erzielte.

„Wir wussten, dass wir sie schlagen können, aber defensiv solid Spielen und wenig Strafen nehmen sollten.“ Dennoch mussten die Schweizerinnen sechs Mal die Strafbank aufsuchen, wogegen die Japanerinnen nur drei kleine Strafen verbüssen mussten.

Dass das Spiel nicht einfach werden würde, war schon vor dem ersten Puckeinwurd klar. „Wir verloren ein Vorbereitungsspiel gegen die Japanerinnen und sie gewannen das erste Spiel des Turniers gegen Schweden. Wir wussten also, dass sie ein harter Gegner sein würden, welchen wir nicht unterschätzen durften.“

„Um erfolgreich gegen sie zu sein, mussten wir defensic solide spielen und ihre Fehler ausnützen.“

Genau dies taten die Schweizerinnen. Sie gestanden den Japanerinnen möglichst wenig gute Tormöglichkeiten zu und wenn, dann war Schelling zur Stelle.

Als die Japanerinnen 114 Sekunden vor Ende des Spieles ihre Torhüterin durch eine sechste Feldspielerinn ersetzen, konnten die Schweizerinnen 45 Sekunden vor Ende des Spieles auf 3:0 erhöhen.

„Wir haben defensiv wirklich gut gespielt. Dies vorallem im Vergleich zum Spiel gegen Schweden. Was uns auch half, war, dass wir im Spiel 5 gegen 5 besser waren und im Boxplay ebenfalls besser agierten.“

Morgen Mittwoch spielen die Schweizerinnen damit im Viertelfinale. Wer der Gegner ist, ist noch offen. Sicher ist nur, dass dies entweder Finnland oder Russland sein wird. Bereits entschieden ist, dass Deutschland in die Absteigsrunde muss und Kanada und die USA sicher im Halbfinale stehen.

Aktuelle Spiele

Dienstag, 31. März 2015

Deutschland - Schweden
0:4 (0:1 0:2 0:1)

Kanada - Finnland
6:2 (2:1 2:0 2:1)

Schweiz - Japan

Russland - USA
2:9 (0:1 2:4 0:4)

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