Ohne Probleme zum Klassenerhalt

Von Pascal Zingg

Geschafft! Die Schweizer U20-Nati ist auch im zweiten Relegationsspiel hochüberlegen und lässt den Weissrussen kaum eine Chance den direkten Wiederabstieg zu verhindern.

Die Schweizer erwischten einen idealen Start in dieses Spiel. Bereits nach vier Minuten gelangen Pius Suter zwei Treffer innert 9 Sekunden. Der Zürcher stellte damit einen Rekord von Dave Gagner aus dem Jahre 1983 ein. In der zwölften Minute schaffte Suter mit seinem 3:0 gar einen lupenreinen Hattrick.

Aussetzer zum Ende des Drittels

Nur einmal musste man noch um den Klassenerhalt bangen. Nach dem frühen 3:0 kamen die Weissrussen zum Ende des ersten Drittels innert 84 Sekunden zu zwei Treffern. Wie überlegen die Schweizer in diesem Duell jedoch waren, zeigte sich im zweiten Drittel, als die Eisgenossen zu ihrem Spiel zurückkehrten und Weissrussland mit 22:4 Schüssen dominierten. Die Folge waren drei weitere Tore durch Rod, Thürkauf und Meyer. Das Spiel war damit sehr früh entschieden und der Ligaerhalt sichergestellt.

Sind noch immer enttäuscht

Mit den beiden Siegen gelang es der Schweizer U20-Nationalmannschaft doch noch auf souveräne Art und Weise den Klassenerhalt sicher zu stellen. „Wir hatten heute einen guten Start, liessen zu Ende des letzten Drittels jedoch etwas nach. Wir mussten deshalb im zweiten Drittel nochmals aufstehen und zu unserem Spiel zurückfinden“, meinte Dario Meyer nach dem Spiel. Auch wenn es mit den zwei Siegen doch noch ein Happy End gab, zeigte sich Meyer noch immer enttäuscht, dass man das Viertelfinale verpasst hatte.

Noch gedrückter sah die Stimmung indes beim Gegner aus Weissrussland aus. Vadim Malinovski versuchte seine Enttäuschung dabei in Worte zu fassen. „Ich kann mir nicht erklären, wieso wir derart unterlegen waren. Immerhin haben wir heute Kampfgeist gezeigt und sind nochmals zurückgekommen. Viel Positives kann ich diesem Turnier jedoch nicht abgewinnen.“

Telegramm:

Weissrussland – Schweiz 2:6 (2:3, 0:3, 0:0)

Helsingin Jäähalli, Helsinki: 748 Zuschauer. – Schiedsrichter: Anisimov (RUS), Nord (SWE); Jensen (DEN), Sormunen (FIN). – Tore: 3:41 Suter (Meier, Malgin; Ausschluss: Filippovich) 0:1; 3:50 Suter (Karrer, Siegenthaler) 0:2; 12:43 Suter (Rod, Malgin; Ausschluss: Goncharov) 0:3; 15:20 Buinitski (Vorobei, Bokun) 1:3; 16:44 Filippovich (Belevich, Patsenkin) 2:3; 28:18 Rod (Malgin, Kessler; Ausschluss: Goncharov) 2:4; 31:52 Thürkauf (Kessler, Riat) 2:5; Meyer (Thürkauf) 2:6. – Strafen: 8 x 2 Minuten gegen Weissrussland; 7 x 2 Minuten gegen die Schweiz.

Weissrussland: Kulbakov (Verbitski); Falkovski, Goncharov; Romanovich, Bokun; Tabolin, Vorobei; Sushko; Sharangovich, Chernikov, Karaban; Buinitski, Busko, Veremyov; Bobko, Vasilchuk, Malinovski; Filippovich, Patsenkin, Belevich.

Schweiz: van Pottelberghe (Descloux); Karrer, Siegenthaler; Glauser, Kindschi; Forrer, Heldner; Kessler, Suter, Rod; Malgin, Riat, Meier; Thürkauf, Meyer, Egli; Privet, Schmidli, Impose; Hischier.

Bemerkungen: Weissrussland ohne Patsenkin, Ospikov; Schweiz ohne Harlacher (Waeber); Pfostenschüsse: 2. Heldner.

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Sonntag, 3. Januar 2016

Weissrussland - Schweiz

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