NLA - 45. Spieltag - Samstag, 30. Januar 2016
Zuschauer
6977 Zuschauer (97% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Nadir Mandioni, Didier Massy; Balazs Kovacs, Michael Tscherrig
Tore
Juraj Simek | 1:0 | 07:19 | ||
K. Romy | ||||
30:34 | 1:1 | Fredrik Pettersson [PP] | ||
L. Klasen, S. Ulmer | ||||
38:35 | 1:2 | Maxim Lapierre | ||
G. Hofmann, D. Brunner | ||||
Kevin Romy | 2:2 | 50:07 | ||
M. D'Agostini | ||||
Daniel Rubin | 3:2 | 64:35 | ||
J. Wick | ||||
Strafen
02:42 | Diego Kostner | |
2 min - Haken | ||
03:48 | Steve Hirschi | |
2 min - Stockschlag | ||
Damien Riat | 10:59 | |
2 min - Stockschlag | ||
Floran Douay | 20:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
20:00 | Raffaele Sannitz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
20:23 | Clarence Kparghai | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Eliot Antonietti | 23:06 | |
2 min - Behinderung | ||
Matthew Lombardi | 30:02 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 32 Sekunden | ||
33:05 | Fredrik Pettersson | |
2 min - Hoher Stock | ||
Eliot Antonietti | 36:15 | |
2 min - Haken | ||
Floran Douay | 41:53 | |
2 min - Haken | ||
43:13 | Tony Mårtensson | |
2 min - Hoher Stock | ||
43:13 | Tony Mårtensson | |
2 min - Hoher Stock | ||
46:44 | Maxim Lapierre | |
2 min - Stockschlag | ||
Matt D'Agostini | 47:34 | |
2 min - Stockschlag | ||
51:39 | Fredrik Pettersson | |
2 min - Hoher Stock | ||
Marco Pedretti | 54:47 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,7% 64:35 | ||||
92,3% 64:35 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 4' | ±0 | |||
±0 2S | +1 1S 2' | |||
+1 | ±0 | |||
+1 7S | ±0 | |||
+1 1S | -2 1A 1S | |||
-1 | -2 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 4S 2' | -2 4S | |||
±0 1S 4' | -1 1A 3S | |||
+1 2S | ±0 | |||
±0 2S 2' | ±0 1A 2S | |||
+1 1S 2' | -1 1A 1S | |||
-1 3S | ±0 1S 2' | |||
+1 3S 2' | ±0 1T 3S 2' | |||
-1 1S | -1 3S 4' | |||
+2 1T 1A 3S | ±0 1T 2S 4' | |||
+1 1T 4S | ±0 2S | |||
+1 1T 5S | ||||
±0 | ||||
+1 1A 1S | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1S | -1 1S 2' | |||
±0 1S | ||||
±0 2' |
Genf ringt Lugano nieder
In einem zähen und umkämpften Spiel auf Augenhöhe gewinnen die Grenat gegen Lugano mit 3:2 Toren nach Verlängerung. Ein Lapsus von Damien Brunner leitete dabei die Tessiner Niederlage ein, die Genf auch auf dem Papier die Playoff-Qualifikation sichert.
Somit zementieren die Genfer vorerst ihren dritten Tabellenplatz und binden Lugano, wie auch den HC Davos (Niederlage in Kloten) zurück. In einem intensiven Spiel vor beinahe 7'000 Zuschauern hätte das Resultat aber gut und gerne auch zu Gunsten der Tessiner ausfallen können - es begegneten sich zwei gleichstarke und bereits auf die Playoffs eingestimmte Teams.
Die erste aufregende Szene der Partie sahen die Genfer Zuschauer in der fünften Minute, als Genf-Servette 54 Sekunden in doppelter Überzahl agieren konnte, diese aber trotz mehreren guten Chancen nicht in ein Tor ummünzen konnten. Lange mussten die Grenat aber trotzdem nicht auf die Führung warten: In der 8. Spielminute konnte Juraj Simek, der Ende der letzten Meisterschaft in Lugano nicht mehr erwünscht war, direkt nach einem Bully die Führung für die Genfer erzielen. Lugano tat sich anfangs schwer, in die Partie zu finden. Weder in den ersten zehn Minuten, noch bei einer Überzahl danach konnten die Bianconeri nennenswerte Chancen kreieren. Es waren im Gegenteil die Hausherren, welche durch die Verteidiger Fransson (14.), Bezina (16.) und Loeffel (17.) gar noch hätten nachlegen können.
Anfangs des Mitteldrittels rückte sich dann Schiedsrichter Didier Massy in den Mittelpunkt, indem er zwei Spieler kleinlich und zu Unrecht auf die Strafbank schickte. Zuerst traf es in der 21. Minute den Luganesi Clarence Kparghai wegen angeblicher Torhüterbehinderung, wobei GSHC-Hüter Robert Mayer aber deutlich aus seiner Zone fuhr und eigentlich selbst die Kollision mit dem Luganesi verursachte; und drei Minuten später den Grenat Eliot Antonietti für einen angebliche Behinderung an Julian Walker, wobei definitiv Letzterer eher für eine Schwalbe hätte bestraft werden müssen. Während diese Strafen ungenützt verstrichen, führte dann die nächste Strafe gegen Genfs Matthew Lombardi, gestern noch krankheitshalber abwesend bei der Niederlage in Zug, zum Ausgleich für den HCL durch Fredrik Pettersson zu Spielmitte.
Je länger die Partie dauerte, desto besser wurden nun die Tessiner. Dies zahlte sich kurz vor dem zweiten Tee aus: Neuzugang Maxim Lapierre konnte in seinem ersten Spiel per Hechtsprung einen Abpraller von Robert Mayer zur 2:1-Führung in der 39. Minute verwerten. Dies war nun die Initialzündung in ein Schlussdrittel, in dem um jede Scheibe gekämpft wurde. Tony Martensson erwies seinem Team dabei einen Bärendienst, als er in der 44. Minute eine doppelte kleine Strafe wegen hohen Stockes fasste, aber Genf konnte diese Chance nicht nutzen, respektive scheiterte immer wieder an Elvis Merzlikins, dem Lugano-Hüter in bestechender Form. Genf steckte aber nicht auf und konnte genau zur Mitte des Schlussdrittels wieder ausgleichen. Nach einem unnötigen Scheibenverlust durch Steve Hirschi konnte Kevin Romy nach Doppelpass mit Matt d'Agostini zum 2:2 einschiessen.
Obwohl beide Teams noch Chancen hatten, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden, kam es in Genf zur Verlängerung. In dieser konnte Daniel Rubin in der 65. Minute nach einem (zu) riskanten Pass von Damien Brunner in der eigenen Zone das Spiel zu Gunsten der Genfer entscheiden, womit sich in den vier Saisonduellen der beiden Teams jeweils das Heimteam durchgesetzt hat.
Während Genf-Servette erst am nächsten Freitag zuhause wieder gegen Lausanne ins Geschehen eingreift, haben die Bianconeri sogar noch einen Tag länger Pause: Für sie geht es am Samstag weiter beim schwierigen Auswärtsspiel in Davos, einem Direktduell um Platz vier in der Tabelle.
Best Play: Maxim Lapierre, zeitweilen ein harter Provokateur, hat sich heute Abend exemplarisch ins Tessiner Ensemble eingefügt, erzielte ein wichtiges Tor und wurde verdientermassen zum besten Spieler der Partie gewählt.
Aussetzer des Abends: Das Schiedsrichter-Quartett: Drei völlig erfundene Strafen, dazu Lugano zu Unrecht wegen angeblichem Icing eine gute Chance geraubt (Damien Brunner hätte die Scheibe locker erlaufen können). Die Herren Massy und Mandioni schienen eher im Vorsaison- als im Playoff-Modus zu sein, wobei vor allem Letzterer jegliches Fingerspitzengefühl vermissen liess!
Tabelle
1. | ZSC Lions | 44 | 25-2-6-11 | 150:109 | 85 |
2. | Zug | 42 | 21-5-5-11 | 140:112 | 78 |
3. | Servette | 43 | 21-6-2-14 | 139:118 | 77 |
4. | Lugano | 44 | 20-5-5-14 | 139:125 | 75 |
5. | Davos | 41 | 19-6-2-14 | 138:117 | 71 |
6. | Fribourg | 44 | 19-2-5-18 | 130:137 | 66 |
7. | Bern | 45 | 14-5-9-17 | 140:145 | 61 |
8. | Lausanne | 44 | 15-5-4-20 | 108:128 | 59 |
9. | Ambrì | 44 | 16-2-6-20 | 125:147 | 58 |
10. | Kloten | 43 | 16-3-2-22 | 128:130 | 56 |
11. | SCL Tigers | 43 | 12-6-3-22 | 118:146 | 51 |
12. | Biel | 43 | 9-6-4-24 | 111:152 | 43 |