Visp gewinnt gegen offensiv harmlose Winterthurer 3 Punkte

Von Fabian Lehner

Die 1109 Zuschauer sahen eine eher ausgeglichene Partie. Auf dem Scoresheet war es aber eine deutliche Sache für den EHC Visp. Die arg dezimierten Eulachstädter waren offensiv viel zu harmlos um Schoder ernsthaft in Bedrängnis zu führen. Deswegen gewann der EHC Visp verdiennt mit 0-4

Das Spiel beginnt mit einer Strafe Für Visp. Die Strafe verstreicht aber eher Harmlos. Winterthur kann sich zwar immer wieder in der Offensiven Zone installieren, aber macht zu viele Fehler im Spielaufbau. Dadurch kommt Visp immer wieder zu guten Chancen. In der 5. Minute kommt es zur ersten Grosschance für Visp, im Gegenstoss kann aber Schoder den Schuss von Steinmann entschärfen und weder Visp noch Winterthur lassen die Goalsirene das erste mal klingeln. In der 7. Minute entseht die erste Druckphase von Visp, bei Angezeigter Strafe gegen Zuber. Oehninger kann aber mehrmals stark parieren. Das Powerplay von Visp gefällt, aber die grösste Chance hat Winterthur bei einem Gegenstoss. Schoder kann klären wird aber angefahren und ist kurz angeschlagen. Nach kurzer Pause geht es aber für ihn weiter. In der 11. Minute hat Winterthur wieder einer seiner zahlreichen Fehler im Spielaufbau. Oehninger kann aber 3 mal hintereinander stark klären. Kurz darauf passiert es wieder. Die Situation scheint geklärt, aber wieder ein Fehlpass an der eigenen blauen Linie. Der Treffer von Neher wird aber aberkannt, da das Tor verschoben war. Das Spielgeschehen bleibt gleich. Winterthur ist bemüht und lädt Visp mit Fehlern im Spielaufbau zu Chancen ein. Dort ist aber immer wieder Oehninger Endstation bis in der 17. Minute. Locke fängt die Scheibe an der blauen Linie ab, spielt zu Schmutz und dieser versteckt die Scheibe zwischen Oehningers Beinen im Tor. Mit diesem 0-1 gehen die Teams in die Pause.

Das 2. Drittel ist etwas ausgeglichener. Winterthur ist etwas mehr im Spiel. Dies stimmt für das Resultat aber überhaupt nicht. In der 24. Minute erhöht die 4. Linie von Visp auf 0-2. Hirschier zieht ab, und Haberstich kann ablenken. Keine Chance für Oehninger. Danach geht der Fluss etwas verloren, weil es viele Strafen hagelt. Besonders heiss wird es bei einer Strafe gegen Wieser in der 29. Minute. Zuerst zischt der Puck bei Oehninger an den Pfosten. Im Gegenstoss trifft Hoffmann aleine vor Schoder nur die Latte. Da hätte die rote Laterne wieder 2 mal aufleuchten können. Die nächsten 20 Minuten gehören nun klar Winterthur. Doch auch im Powerplay gegen Botta können sie, obwohl es gut anzusehen ist, keinen zählbaren Erfolg daraus erzielen. Es kommt sogar noch bitterer für die Eulachstädter. In der 40. Minute erhöht Schmutz, welcher einen starken Abend einzieht, zum 0-3 Alihodzic kann ihn am Bullykreis anspielen, und von dort trifft Schmutz. Oehninger konnte nicht mehr rechtzeitig verschieben.

Das 3. Drittel ist schnell erzählt. Visp versucht es locker herunter zu spielen, und Winterthur drückt auf den Ehrentreffer. Winterthur ist aber eher glücklos in seinem Bestreben. Entweder fehlt die letzte Präzision im Zuspiel, oder man scheitert am gut auf spielendem Schoder. Das Spiel plätschert lange Zeit vor sich hin und man geht in Gedanken schon mit dem 0-3 nach Hause. Das es nicht dabei bleibt liegt an Alihodzic. Er trifft 12 Sekunden vor Schluss nach einem Querpass von Wollgast noch zum 0-4. Das Resultat mag etwas hoch sein, aber die bessere Qualität auf Seiten der Visper hat sich am Ende klar durchgesetzt.

Fernando Heynen zum Spiel: Es ist immer gefährlich gegen eine Mannschaft wie Winterthur zu spielen. Obwohl sie arg dezimiert antraten, wussten wir: Die haben nichts zu verlieren. Deswegen war es wichtig das wir die frühe Führung erzielten, und das Spiel ohne Gegentor nach hause bringen konnten.

Mannschaftsaufstellung:

Winterthur: Oehninger(Ersatz: Haller); Mettler, Grolimund; Steinauer, Zuber; Büsser, Gähler; Wollgast, Theodoridis,STaiger; Wieser, Studer, Vesely; Thony, Homberger, Hoffman; Celio;

Visp: Schoder(Ersatz: Kuonen); Bucher, Wollgast; Guynet, Geiger; Leu, Heynen; Wiedmer, Privet; Schmutz, Locke, Rapuzzi; Dolana, Neher, Botta; Altorfer, Brunold, Furrer; Haberstich, Alihodzic, Hischier;

Schiedsrichter: Boverio; Amman, Kehrli;