NLB - 42. Spieltag - Freitag, 5. Februar 2016
Zuschauer
2780 Zuschauer (46% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Luca Boverio, Nadir Mandioni; Matthias Kehrli, Peter Küng
Tore
Raphael Kuonen [PP] | 1:0 | 11:43 | ||
J. Aulin, R. Sataric | ||||
Raphael Kuonen | 2:0 | 19:53 | ||
keine Assists | ||||
34:44 | 2:1 | Tim Wieser | ||
D. Muller, F. Blatter | ||||
Strafen
07:14 | Michaël Neininger | |
2 min - Haken | ||
10:14 | Sébastien Hostettler | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 89 Sekunden | ||
Jan Vogel | 14:18 | |
2 min - Halten | ||
Luca Fazzini | 19:53 | |
2 min - Bandencheck | ||
Michael Hügli | 40:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
40:00 | Sébastien Hostettler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
40:00 | Sébastien Hostettler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,1% 60:00 | ||||
94,1% 59:12 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | ±0 1A 1S | |||
±0 1S | -1 1S | |||
+1 | ±0 | |||
±0 3S | ±0 1S 6' | |||
±0 1A | ±0 2S | |||
-1 2S | +1 2S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 4S | +1 1S | |||
±0 4S | ±0 | |||
+1 1S 2' | ±0 | |||
±0 1S 2' | ±0 5S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
+1 2T 5S | -1 2S | |||
+1 1S | -1 1S | |||
±0 1S | +1 1A 3S | |||
±0 4S | ±0 5S 2' | |||
±0 1S | -1 1S | |||
-1 1S 2' | -1 7S | |||
+1 1T 1S | ||||
Weitere | ||||
±0 3S | ||||
Dank kuriosem Eigentor: Lakers besiegen Chaux-de-Fonds
Auch wenn der HC La Chaux-de-Fonds in der Tabelle nur auf dem fünften Platz liegt, darf man die Neuenburger nicht unterschätzen. So wussten die Spieler aus der Uhrenstadt den Gegner aus Rappi immer wieder zu ärgern, was ihnen in dieser Saison drei Siege gegen die Rosenstädter einbrachte. Gestärkt durch diese Siege zeigte der HCC auch heute eine gute Leistung. Dank einer kuriosen Szene kurz vor der ersten Pause sollte es diesmal jedoch nicht zu Punkten reichen.
Von den bisherigen Niederlagen gegen La Chaux-de-Fonds muss den Lakers vor allem das 0:3 vom 11. Dezember zu Denken geben. Waren sie doch während 60 Minuten chancenlos. Dazu kamen zwei Heimniederlagen, welche vor allem auf Eigenfehler der Lakers zurück zu führen waren. Genau diese Eigenfehler wollte man heute offensichtlich verhindern. Das erste Drittel war daher eines der besten dieser Saison. Der gerechte Lohn war das 1:0 durch Raphael Kuonen in der 12. Minute. Der Walliser traf wunderbar ins hohe Eck. Die kurioseste Szene des Drittels sollte allerdings erst noch folgen. Nur sieben Sekunden vor der ersten Pause erzielte der HC La Chaux-de-Fonds bei angezeigter Strafe ein Eigentor. Da die Lakers bereits im Cup gegen Lugano ein solches Tor „geschossen“ hatten, freute man sich sofort über das 2:0. Schiedsrichter Mandioni war jedoch anderer Meinung und gab den Treffer nicht. Er hatte offensichtlich nicht realisiert, dass ein Chaux-Fonnier die Scheibe im leeren Tor versenkt hatte. Nach langer Diskussion mit Trainer Tomlinson verkündete der Stadionspeaker deshalb, dass der Treffer auf Grund einer angezeigten Strafe nicht zählen würde. Nun wurde wohl auch dem zweiten Offiziellen Luca Boverio bewusst, dass sein Kollege falsch lag. Die Schiedsrichter diskutierten deshalb nochmals kurz über die Situation und gaben den Treffer schliesslich doch noch.
Das 2:0 konnte indes verbergen, dass die Lakers zum Ende des ersten Drittels abgebaut hatten. Die Folge war eine Druckphase der Chaux-Fonnier. Diese Druckphase zog sich bis ins zweite Drittel und gipfelte mit dem 2:1 durch Tim Wieser. Immerhin gelang es den Lakers danach den Schalter wieder umzulegen. „Statt auch einmal ein Icing zu riskieren, wollten wir im zweiten Drittel die Scheibe immer wieder raustragen. Die Quittung dafür war der Anschlusstreffer. Im letzten Drittel haben wir dies viel besser gemacht“, erklärte Topscorer Kuonen die Situation. Auch wenn das Team nie mehr an das starke erste Drittel anknüpfen konnte, konnte man das Spiel nun immerhin kontrollieren. Im letzten Drittel liess man auf Seiten der Lakers deshalb nur noch wenige Chancen zu, weshalb es beim engen 2:1 blieb.
Trotz des Hängers im zweiten Drittel durften die Lakers somit als verdienter Sieger vom Eis. Mit dem Sieg konnte man zeigen, dass man noch immer fähig ist diesen Gegner zu schlagen. Ein Selbstverständnis, das im Hinblick auf die Playoffs sehr wichtig ist. Dass die Playoffs bereits in den Köpfen der Spieler sind, sah man heute auch auf dem Eis. So setzten die Lakers den Neuenburger Schlussmann Sven Witschi immer sehr stark unter Druck, was bei Unterbrüchen nicht selten zu Rangeleien führte. „Im Hinblick auf die Playoffs ist es normal, dass die Gangart etwas ruppiger wird. Die Rangeleien schüren immer wieder Emotionen, was unserem Spiel gut tut“, erklärte Marc Grieder. Ein weiteres Ausrufezeichen möchten die Lakers derweil auch in der Tabelle setzen. So kam man heute dem Leader aus Langenthal nochmals einen Punkt näher.
Tabelle
1. | Langenthal | 42 | 26-3-4-9 | 155:108 | 88 |
2. | Rapperswil | 42 | 24-6-2-10 | 146:102 | 86 |
3. | Olten | 42 | 20-6-8-8 | 161:118 | 80 |
4. | Chx-de-Fds | 42 | 21-5-2-14 | 143:115 | 75 |
5. | Ajoie | 42 | 22-2-2-16 | 155:121 | 72 |
6. | Visp | 42 | 17-4-5-16 | 155:149 | 64 |
7. | Martigny | 42 | 15-3-4-20 | 104:122 | 55 |
8. | Thurgau | 42 | 14-3-2-23 | 116:148 | 50 |
9. | GCK Lions | 42 | 10-2-2-28 | 100:168 | 36 |
10. | Winterthur | 42 | 6-1-4-31 | 92:176 | 24 |