NLA - 2. VF - Donnerstag, 3. März 2016
Zuschauer
5597 Zuschauer (75% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Andreas Fischer, Daniel Stricker; Roger Bürgi, Simon Wüst
Tore
Devin Setoguchi | 1:0 | 13:47 | ||
M. Aeschlimann, D. Wieser | ||||
Devin Setoguchi [PP] | 2:0 | 25:42 | ||
A. Picard, B. Forster | ||||
Perttu Lindgren | 3:0 | 28:30 | ||
D. Axelsson | ||||
38:57 | 3:1 | Vincent Praplan | ||
D. Hollenstein, T. Santala | ||||
Perttu Lindgren [PP] | 4:1 | 51:05 | ||
M. Wieser, F. Du Bois | ||||
Strafen
Andres Ambühl | 00:22 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Marc Wieser | 15:11 | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
21:19 | James Sheppard | |
2 min - Kniestich | ||
25:19 | Erik Gustafsson | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 23 Sekunden | ||
49:57 | Denis Hollenstein | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 68 Sekunden | ||
49:57 | Denis Hollenstein | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
51:50 | Franco Collenberg | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe (automatisch) | ||
51:50 | Franco Collenberg | |
5 min - Kniestich | ||
Andres Ambühl | 56:57 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,3% 60:00 | 90,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 1S | +1 25' | |||
-1 1A | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 2' | |||
-1 | ±0 | |||
+1 1S | ±0 | |||
±0 | -1 | |||
+2 | ±0 | |||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 1S | ±0 1S | |||
±0 3S 4' | -1 | |||
±0 1A 2S | -1 | |||
±0 2S | +1 1A 2S 4' | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 4S | -1 1S | |||
±0 2T 5S | -1 1S | |||
±0 1A 4S | -1 1S | |||
+1 2T 6S | +1 1T 1S | |||
±0 3S | +1 1A 2S | |||
±0 2S | ±0 1S 2' | |||
+1 1A 1S | ||||
±0 1A 2S 2' | ||||
Weitere | ||||
-1 2S |
Machtdemonstration vom Meister
Der Meister aus Davos kommt vor heimischem Publikum zu einem überlegenen Playoff Startsieg gegen die Kloten Flyers. In einem offensiven Feuerwerk stellten Setoguchi/2 und Lindgren bis zur Spielhälfte auf 3:0. Den Anschlusstreffer von Praplan konterte Lindgren mit seinem zweiten persönlichen Treffer zum 4:1-Endstand. Für den negativen Höhepunkt in einer einseitigen Partie sorgte Franco Collenberg mit einem Check gegen das Knie von Alexandre Piccard.
Das Spiel begann denkbar schlecht für den Rekordmeister aus Davos. Bereits nach 22 Sekunden musste Captain Andres Ambühl wegen Spielverzögerung auf die Strafbank. Die Gäste aus Kloten konnten daraus aber keinen Profit schlagen und somit verzögerte sich das Davoser Offensivspektakel um eben diese zwei Minuten.
Davos wie die Feuerwehr
Denn in der Folge übernahmen die Hausherren sofort das Kommando. Zuerst noch etwas zaghaft, doch spätestens nach Piccard's Pfostenschuss spielten die Bündner die Flyers zum Teil schwindlig. Lindgren, Marc Wieser, Ambühl und Heldner vergaben aber allesamt beste Abschlussmöglichkeiten.
Luca Boltshauser stand auch danach weiter im Brennpunkt des Geschehens, doch gegen eine schöne Kombination der Davoser in der 14. Spielminute war auch er chancenlos. Devin Setoguchi eröffnete nach schöner Vorarbeit von Marc Aeschlimann das Score und erwischte den Kloten-Keeper flach zwischen den Beinschonern zum verdienten 1:0. Und nach einem weiteren Davoser Pfostenschuss von Lindgren waren die Zürcher wohl froh, mit nur einem Tor Rückstand zum ersten Pausentee zu gehen.
HCD Doppelschlag
Zum Unbehagen von Sean Simpson ging es im zweiten Abschnitt aber im gleichen Takt weiter. Ambühl und Marc Wieser vergaben bereits in der ersten Spielminute nach der Pause weitere hochkarätige Möglichkeiten und eine Strafe gegen Flyers-Verteidiger Gustafsson wenig später erschwerte die Aufgabe zusätzlich. Der Meister nutzte dabei eine Klotener Offensivaktion in deren Unterzahl durch einen mustergültigen Konter jedoch gnadenlos aus und so war es erneut Setoguchi, der für den HCD zum 2:0 traf.
Keine drei Zeigerumdrehungen später folgte mit einem fantastischen Zuspiel von Schneeberger der nächste Davoser Leckerbissen. Er lancierte den finnischen Topscorer Lindgren, welcher Bolthauser mit etwas Glück zum viel umjubelten 3:0 bezwang. Jörg, Setoguchi und Egli vergaben weitere gute Chancen und Simion traf in der 38. Spielminute bereits zum Drittel mal ans Gehäuse von Boltshauser.
Klotener Hoffnungschimmer
Als sich die ungeduldigsten der 5597 Zuschauer in der Davoser Vaillant Arena bereits vor der Sirene Richtung Verpflegungsstand begaben, sorgte eine unübersichtliche Situation vor HCD-Keeper Genoni für Klotener Hoffnung. Praplan reagierte dabei am schnellsten und verkürzte auf 3:1, denn das Tor wurde trotz Video Konsultation der Headschiedsrichter anerkannt.
Die spielfreudigen Davoser liessen sich aber nicht aus dem Konzept bringen, doch Lindgren, Jörg, Simion und Setoguchi verpassten gleich reihenweise vor Boltshauser. Eine 2+2' Strafe gegen Hollenstein zehn Minuten vor Schluss eröffnete dem Meister dann aber die Chance zur Vorentscheidung. Der polyvalente Lindgren orchestrierte das Powerplay in gewohnter Manier und stocherte die Scheibe schlussendlich im dritten Anlauf gleich selber zum 4:1 über die Linie. Ohne Risiko und Gefahr das Spiel zu verlieren verwaltete der HCD im Schlussabschnitt die Führung zum souveränen Startsieg.
Negativer Schlusspunkt von Collenberg
Der Frust der Klotener war angesichts der klaren Niederlage dementsprechend gross und Franco Collenberg sorgte für den negativen Höhenpunkt einer einseitigen Playoff-Partie. Der ehemalige Davoser streckte Alexandre Piccard mit einem üblen Kniecheck nieder und sorgte damit für das vorzeitige Ende beider Akteure. Während auf Davoser Seite abgesehen von Piccard's Ausfall lediglich die Chancenauswertung zu reden gab, müssen die Flyers hingegen bis zum nächsten Spiel am kommenden Samstag mächtig über die Bücher.
Best Player HC Davos: Perttu Lindgren
Best Player Kloten Flyers: Luca Boltshauser