NLA - 2. VF - Samstag, 5. März 2016
Zuschauer
6900 Zuschauer (91% Auslastung)
Swiss Arena, Kloten
Schiedsrichter
Ken Mollard, Danny Kurmann; Roger Bürgi, Simon Wüst
Tore
03:04 | 0:1 | Andres Ambühl | ||
T. Kessler | ||||
Steve Kellenberger | 1:1 | 09:42 | ||
R. Lemm | ||||
18:07 | 1:2 | Marc Wieser | ||
A. Picard | ||||
Chad Kolarik | 2:2 | 21:00 | ||
D. Hollenstein, L. Stoop | ||||
Lukas Frick [PP] | 3:2 | 30:28 | ||
V. Praplan, T. Santala | ||||
30:34 | 3:3 | Perttu Lindgren | ||
keine Assists | ||||
37:13 | 3:4 | Marc Wieser | ||
D. Axelsson | ||||
59:37 | 3:5 | Alexandre Picard [PP] | ||
B. Forster | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
10:47 | Marc Wieser | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
15:24 | Claude-Curdin Paschoud | |
2 min - Halten | ||
Edson Harlacher | 22:12 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
James Sheppard | 26:43 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
26:43 | Marc Wieser | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
27:17 | Alexandre Picard | |
2 min - Stockschlag | ||
30:20 | Alexandre Picard | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 8 Sekunden | ||
Patrick von Gunten | 49:14 | |
2 min - Halten | ||
54:06 | Samuel Walser | |
2 min - Halten | ||
Patrick von Gunten | 58:20 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 77 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,6% 59:22 | ||||
91,2% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 1T 2S | +1 1A 3S | |||
-2 1S | +1 2S | |||
-1 2' | +1 | |||
-1 1T 1S | +1 1S 2' | |||
+1 1S | -2 | |||
-1 1A | +2 4S | |||
-1 4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 6S | ±0 | |||
-1 | +1 1T 4S | |||
-2 2S | +1 1A 2S | |||
+1 1A 6S | ±0 | |||
+1 1T 6S | ±0 | |||
±0 1A | +1 1A 1S | |||
±0 2S | +1 1T 3S | |||
±0 3S | ±0 2S | |||
±0 1A | +2 1T 1A 1S 4' | |||
+1 1A 2S | -1 | |||
-2 1S 2' | ±0 4S 2' | |||
-1 1S | ||||
+2 2T 5S 4' | ||||
Weitere | ||||
-1 1S |
Davos erhöht die Serie gegen Kloten auf 2:0
Glücklose Klotener unterliegen zuhause im zweiten Playoff-Viertelfinalspiel gegen Davos mit 3:5, nachdem sie über zwei Drittel lang den Davosern mindestens ebenbürtig waren.
Wollen die Klotener heute Abend das Ruder herumreissen, so müssen Sie ganz anders auftreten. Sie wissen das und haben sich vorgenommen, den Fehlstart vom letzten Donnerstag rasch möglichst vergessen zu machen mit einem entschlossenen Auftritt.
Anstelle des gesperrten Collenberg wegen seinem Clipping gegen Picard verteidigt Frick an der Seite von Schelling. Im Sturm darf Kolarik die vierte Ausländerposition besetzen und in der ersten Sturmformation mittun. Die Gäste aus dem Landwassertal können die Dienste Ihres Söldners Picard in Anspruch nehmen, machen aber auf einer anderen Ausländerposition eine Rochade gegenüber dem letzten Spiel. Setoguchi ist heute überzählig, dafür Paulsson wieder zurück im Team.
Vor erstmals über 6'000 Zuschauern diese Saison in der Swiss Arena gehen die Flyers gleich von Beginn weg beherzt zur Sache und kommen in den ersten 3 Minuten bereits zu mehreren Abschlüssen aufs Davoser Tor. Der erste Treffer entsteht jedoch aus einem Gewühl vor Boltshauser, wo die Flyers die Scheibe nicht sofort entscheidend genug vom Tor wegspedieren können und Ambühl aus spitzestem Winkel zum 1:0 einschiessen kann. Der vierte Sturm der Klotener ist dann aber dafür besorgt, dass die Zähler wieder ausgeglichen sind: Lemm bedient von hinter dem Tor den freistehenden Kellenberger. Jetzt nach zehn gespielten Minuten im Startdrittel ist richtige Playoff-Stimmung in der Swiss Arena und auf dem Eis das erwartete High-Speed Hockey! Die Klotener lassen zwei Überzahlgelegenheiten zwar ungenutzt verstreichen, aber Genoni hat im ersten Drittel bereits mehr zu tun, als vergangenen Donnerstag im ganzen Spiel. Kurz vor Drittelsende lassen sich die Flyers aber "auskügeln" und kassieren durch Marc Wieser entgegen dem Spielverlauf einen unnötigen Treffer.
Exakt eine Minute ist gespielt im Mitteldrittel, als Genoni einen Schuss Hollensteins nicht kontrollieren kann und nach vorne abprallen lässt. Genoni glaubt den Puck auf die andere Torseite abgewehrt, liegt damit aber falsch und Kolarik kann erben. Wo Picard zum zweiten Mal äusserst unsportlich auffällt und dafür auf die Strafbank geschickt wird, können die Flyers mit vier gegen drei stürmen, denn Sheppard und Marc Wieser drücken bereits die Bank wegen übertriebener Härte. Es braucht aber erneut eine Strafe gegen Davos ehe die Flyers Profit daraus schlagen können. Erneut heisst der böse Bube Picard, während dessen Strafe die Flyers die erstmalige Führung erzielen. Allerdings dauert diese nur gerade 6 Sekunden an, mit einem ansatzlos abgegebenen Schuss bezwingt der Davoser Topscorer den unglücklich aussehenden Boltshauser. Wieder bringen sich die Flyers um den Lohn ihrer Bemühungen. Ein Schuss Axelssons lässt Boltshauser nach vorne abprallen und Marc Wieser verwertet den Rebound.
Die Zeit rennt den Flyers davon. Man ist bemüht, aber die Beine scheinen nicht mehr ganz so spritzig zu sein, wie noch in den beiden ersten Abschnitten. Und so wird's nicht reichen gegen Davoser, welche es verstehen, den 1-Tore-Vorsprung geschickt zu verwalten. Aber ein Tor ist eben nur ein Tor. Die Fans der Klotener machen gut 5 Minuten vor Schluss mächtig Lärm und peitschen ihr Team noch einmal nach vorne. Begünstigt durch ein Überzahlspiel kommt beim Heimteam noch einmal Hoffnung auf. Das Powerplay gestaltet sich aber als zu kompliziert und mehr als ein Pfostenschuss von Guggisberg schaut dabei nicht heraus. Schiri Kurmann begräbt dann vorzeitig alle Klotener Hoffnungen, als er 1:40 vor Schluss von Gunten auf die Strafbank schickt.
Zwei Drittel lang war Kloten besser respektive mindestens ebenbürtig, vermochte aber aus den zahlreichen Chancen keinen Profit zu schlagen und findet sich letztlich in einer bitteren Niederlage wieder. Davos war die cleverere und abgeklärtere Mannschaft, sicher aber auch etwas die glücklichere heute Abend. Abschreiben darf man die Klotener aber noch auf gar keinen Fall. Denn sie haben mehrfach aufblitzen lassen, was für Qualitäten in ihnen stecken
Telegramm
Kloten Flyers – HC Davos 3:5 (1:2, 2:2, 0:1)
Swiss Arena, Kloten - Zuschauer: 6'900 (Saisonrekord) - Schiedsrichter: Mollard, Kurmann; Bürgi, Wüst; - Tore: 03:04 Ambühl (Kessler) 0:1; 09:42 Kellenberger (Lemm) 1:1; 18:07 Wieser M. (Picard) 1:2; 21:00 Kolarik (Hollenstein) 2:2; 30:28 Frick (Praplan; Ausschluss Picard) 3:2; 30:34 Lindgren (Aeschlimann) 3:3; 37:13 Wieser M. (Axelsson) 3:4; 59:37 Picard (Forster; Ausschluss von Gunten) 3:5.
Schussverhältnis: 34:32 (17:9, 10:17, 7:6)
Strafen: 4 x 2 Minuten gegen Kloten, 6 x 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance Topscorer: Santala für Kloten, Lindgren für Davos.
Kloten: Boltshauser (Oehninger); Harlacher, Gustafsson; Frick, Schelling; Stoop, von Gunten; Guggisberg, Sheppard, Bieber; Kolarik, Santala, Hollenstein; Leone, Obrist, Praplan; Kellenberger, Liniger, Casutt; Lemm.
Davos: Genoni (Senn); Forster, Heldner; Du Bois, Rampazzo; Schneeberger, Paschoud; Guerra; Kessler, Ambühl, Picard; Wieser M., Lindgren, Axelsson; Jörg, Aeschlimann, Paulsson; Simion, Walser, Wieser D.; Egli.
Bemerkungen: Kloten ohne Gerber, Hasani und Back (alle verletzt), Collenberg (gesperrt) sowie Olimb (überzähliger Ausländer); Davos ohne Corvi, Setoguchi, Kindschi, Sciaroni, Brejcak, Forrer (alle verletzt); 57' Pfostenschuss Guggisberg; Kloten von 59:10 bis 59:37 ohne Torhüter; Best Player Kloten: Frick; Best Player Davos: Wieser M.