NLA - 2. HF - Montag, 28. März 2016
Zuschauer
7628 Zuschauer (92% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Marcus Vinnerborg, Marc Wiegand; Cedric Borga, Roman Kaderli
Tore
Diego Kostner | 1:0 | 06:10 | ||
A. Bertaggia | ||||
23:02 | 1:1 | Eliot Antonietti | ||
T. Traber, J. Slater | ||||
29:07 | 1:2 | Kevin Romy | ||
T. Pyatt | ||||
Fredrik Pettersson | 2:2 | 31:13 | ||
L. Klasen, S. Ulmer | ||||
40:13 | 2:3 | Noah Rod | ||
J. Slater, T. Traber | ||||
Damien Brunner | 3:3 | 42:48 | ||
G. Hofmann, A. Chiesa | ||||
Philippe Furrer | 4:3 | 73:37 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
08:42 | Frédéric Iglesias | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Alessio Bertaggia | 12:54 | |
2 min - Stockschlag | ||
Grégory Hofmann | 18:53 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
18:53 | Jonathan Mercier | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:11 | Jim Slater | |
2 min - Beinstellen | ||
Damien Brunner | 33:20 | |
2 min - Haken | ||
Damien Brunner | 35:53 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
35:53 | Daniel Rubin | |
2 min - Beinstellen | ||
36:50 | Johan Fransson | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
36:50 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
45:59 | Tim Traber | |
2 min - Beinstellen | ||
51:33 | Jim Slater | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Damien Brunner | 52:16 | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
70:22 | Jim Slater | |
2 min - Stockschlag | ||
73:37 | Kevin Romy | |
Penaltyschuss | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,7% 73:37 | 92,0% 73:37 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1A 3S | +2 1T 2S | |||
+2 1T 7S | -1 7S 10' | |||
±0 | -1 2' | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 1A 4S | -1 2S | |||
±0 1S | +2 2S 2' | |||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1A 3S 2' | -1 | |||
+1 1T 6S 6' | ±0 | |||
+1 | -3 1S | |||
±0 | -3 2S | |||
+1 1A 6S 2' | ±0 1A 2S | |||
-1 1A 2S | ±0 1S | |||
+1 1T 1S | +2 1T 3S | |||
±0 5S | ±0 1T 2S | |||
-1 3S | ±0 1S 2' | |||
-1 1T 7S | -2 1S | |||
±0 2S | +2 2A 3S 6' | |||
+2 2A 1S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 | -2 4S | |||
±0 | ||||
±0 |
Furrer schiesst den HC Lugano in der Verlängerung in den Final!
Nach einer weiteren hartumkämpften Partie in dieser Halbfinalserie war es Verteidiger Philippe Furrer der die Bianconeri mit einem Penalty ins Glück schoss
Für das sechste Spiel der Halbfinalserie konnte Chris Mc Sorley wieder auf Noah Rod und Floran Douay zählen die nach Ihren Sperren wieder zurück waren. Gerber und Heinimann waren überzählig. Bei den Bianconeri galt das Motto never change a winning team.
Die Partie war in der Startphase ausgeglichen, keine der beiden Teams konnte sich Vorteile erspielen, dann kamen die Bianconeri zu einem Konter Kostner mit dem Pass für Bertaggia der sein Glück aus spitzem Winkel versuchte und zum 1:0 traf. Pettersson hätte nach einer schönen Einzelaktion beinahe noch einen drauf gesetzt, Mayer parierte seinen Backhandschuss. Beide Teams kamen in der Folge zu einer Ueberzahl, Furrer und Fransson probierten es mit Weitschüssen, dann hätte Genf beinahe ausgeglichen, doch die Scheibe von Jacquemet fand im Slot keinen Abnehmer. Pyatt und Traber hatten weitere Chancen für die Genfer, Merzlikins auf dem Posten.
Aus dem Nichts kamen die Gäste im Mitteldrittel zum Ausgleich, Antonietti traf mit seinem Weitschuss zum 1:1. Nach einem erfolglosen Powerplay der Bianconeri mit einem Schuss von Lapierre der sein Ziel verfehlte, führte ein Puckverlust von Vauclair in der Vorwärtsbewegung zur erstmaligen Führung der Gäste, Romy schnappte sich die Scheibe und gewann den Zweikampf gegen Klasen und er versenkte den Puck zum 1:2 ins entfernte Eck. Kurz nach Spielhälfte kam die Antwort der Bianconeri, Klasen schnappte sich den Puck, Querpass für Pettersson der zum 2: 2 traf. Einen Weitschuss von Pettersson fischte Mayer mit der Fanghand. Dann kamen auch die Gäste zu Ihrem zweiten Powerplay Lombardi und Simek hatten die besten Chancen, doch Merzlikins liess sich nicht bezwingen. Als beide Teams komplett waren bediente Brunner Hofmann der aus zentraler Position an Mayer scheiterte. Eine weitere Ueberzahl für die Bianconeri blieb trotz einigen Schüssen von Pettersson erfolglos.
Der dritte Spielabschnitt begann mit einer kalten Dusche für die Platzherren, Genf machte sofort Druck, einen ersten Schuss von Slater konnte Merzlikins parieren, bevor er wieder richtig positioniert war traf Rod mit seinem Backhandschuss zum 2:3. Nach einem Steilpass von Klasen tauchte Martensson alleine vor Mayer auf der seinen Backhandschuss parierte. Dann liefen die Gäste zum zweitenmal in einen Konter, Hofmann mit dem Pass auf Brunner der Mayer zum 3:3 bezwang. Klasen scheiterte nach einem Zuspiel von Pettersson am Genfer Torhüter. Bei einer Ueberzahl für die Bianconeri kam es zu einigen heissen Szenen vor Mayer, auch Pettersson versuchte es, ohne Erfolg, es kam zur Verlängerung.
Die Bianconeri übernahmen das Spieldiktat in der Verlängerung und hatten Pech als Bertaggia nach einem Zuspiel von Hofmann nur den Pfosten traf. Dann versuchte es Romy, diesmal wurde er gestoppt, nach einem Schuss von Lapierre wurde Sannitz im letzten Moment am erfolgreichen Torschuss gehindert, Hofmann und Pedretti waren die nächsten die es versuchten. Nach einem Stockschlag von Slater gegen Merzlikins kamen die Bianconeri zu einem Powerplay da sehr gut aufgezogen war, die Genfer blockten vielen Schüsse und die Gäste überstanden diese Phase ohne Gegentor, auf der Gegenseite prüfte Fransson Merzlikins. Nach einem Gegenstoss lancierte Sannitz Furrer der gelegt wurde und es kam zum Penalty den der Verteidiger selber verwertete und den HC Lugano in den Playoff-Final schoss!
Ein würdiger Abschluss einer Halbfinalserie die an Spannung kaum zu überbieten war, auch heute war es ein Kampf um jede Scheibe, keines der beiden Teams war gewillt kampflos den Sieg herzugeben. Der Höhepunkt der Spannung war natürlich der Penalty von Furrer, man hätte sich viele Spieler vorstellen können, welche diese Serie hätten entscheiden können, Furrer war sicherlich nicht unter ihnen. Damit ziehen die Bianconeri nach 10 Jahren erstmals wieder in den Playoff-Final ein, ausgerechnet gegen den Ex-Klub von Furrer, diese Begegnung war in der 80-Jahre ein Klassiker, jetzt kommt es zum Revival.
Best Player
*** Philippe Furrer (HC Lugano)
** Damien Brunner (HC Lugano)
* Kevin Romy (Genf-Servette)
Torschüsse
41 - 44(9 – 15; 9 – 10; 11 – 11; 12 - 8)
Bemerkungen
61’20 Pfostenschuss Bertaggia
70’22 Time-out HC Lugano
72’41 Time-out Genf-Servette