NLA - Final - Donnerstag, 6. April 2017
Zuschauer
17031 Zuschauer (99% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Danny Kurmann; Franco Castelli, Nicolas Fluri
Tore
Mark Arcobello | 1:0 | 03:11 | ||
S. Moser, T. Rüfenacht | ||||
Alain Berger [SH] | 2:0 | 08:09 | ||
M. Plüss, S. Moser | ||||
Mark Arcobello | 3:0 | 21:16 | ||
S. Moser, T. Rüfenacht | ||||
Justin Krueger | 4:0 | 24:36 | ||
R. Lasch, A. Ebbett | ||||
Mark Arcobello | 5:0 | 37:50 | ||
E. Blum, T. Rüfenacht | ||||
Strafen
Ryan Lasch | 07:15 | |
2 min - Hoher Stock | ||
13:52 | Nolan Diem | |
2 min - Behinderung | ||
29:19 | Timo Helbling | |
2 min - Behinderung | ||
48:06 | Dominik Schlumpf | |
2 min - Beinstellen | ||
48:39 | Timo Helbling | |
2 min - Stockschlag | ||
Simon Bodenmann | 53:09 | |
2 min - Haken | ||
Thomas Rüfenacht | 55:59 | |
2 min - Haken | ||
57:01 | Dominic Lammer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Alain Berger | 59:34 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
59:34 | Timo Helbling | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
59:34 | Timo Helbling | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:34 | Tobias Fohrler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:34 | Tobias Fohrler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | 88,1% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | -1 1S | |||
+2 1A 1S | -2 | |||
+1 | ±0 1S | |||
+1 2S | ±0 4' | |||
+1 1S | -2 3S | |||
+3 1T 3S | -2 1S 8' | |||
+2 1S | -1 4S | |||
-1 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+3 3T 7S | ±0 2' | |||
+1 1T 3S 2' | -1 | |||
+1 2S 2' | -2 1S | |||
+1 1A 5S | -2 5S 2' | |||
±0 1S | -2 4S | |||
±0 | -3 3S | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 | |||
+3 3A 3S | ±0 1S | |||
±0 3S | -2 1S | |||
+1 1A 3S | -1 4S | |||
±0 | -2 3S | |||
+3 3A 1S 2' | ||||
±0 3S | ||||
Weitere | ||||
-1 2S |
SC Bern überfährt den EV Zug
Mark Arcobello mit seinem Hattrick war die grosse Figur für den SC Bern in Spiel Nummer Eins des Playoff-Finals. Der SC Bern spielte die Innerschweizer schwindlig. Der EV Zug war in keiner Phase des Spiels in der Lage Akzente zu setzen. Von der ersten Sekunde an kannte der SC Bern nur eine Richtung und gewann verdient. Und am Schluss schaute ein souveräner 5:0-Sieg heraus und Leonardo Genoni kam zu seinem 2. Shotout in den Playoffs.
Der SC Bern stellte schon früh die Weichen auf Sieg und zeigte dem EV Zug wer Herr im Hause ist. Berns Topscorer Mark Arcobello eröffnete bereits in der 4. Minute das Score für das Heimteam. Auch nach der Führung ging es nur in Richtung Tor von Tobias Stephan. Das 2:0 lag förmlich in der Luft. Der Angriffsschwung wurde scheinbar durch die erste Strafe gegen Ryan Lasch vom SCB unterbrochen. Doch auch in Unterzahl spielten die Berner nach vorne. Martin Plüss, der gestern seinen 40. Geburtstag feierte, spielte in Unterzahl Katz und Maus mit den Spielern des SC Bern. Als dann Alain Berger die Scheibe übernahm und vor das Zuger Tor brachte, erzielte Berns Captain das bis dahin absolut verdiente 2:0. Danach nahmen die Berner etwas Tempo aus dem Spiel, denn 60 Minuten kannst Du nicht in diesem Tempo durchspielen. Doch auch dies war dem EV Zug immer noch zu schnell. Die Innerschweizer hatten kaum Abschlüsse und wurden dementsprechend auch nie gefährlich.
Kaum hatte das 2. Drittel begonnen, lag der Puck schon wieder im Tor des EV Zug. Ein schneller Konter über Thomas Ruefenacht und Simon Moser schloss erneut Mark Arcobello ab. Als kurz danach Justin Krueger auf 4:0 erhöhte, war die Messe gelesen. Harold Kreis nahm sein Timeout. Doch auch diese Massnahme änderte nichts am Geschehen auf dem Eis. Im Gegenteil, Mark Arcobello wurde seinem Titel als Topscorer gerecht und erzielte mit dem 5:0 in der 38. Minute seinen persönlichen Hattrick. Berns überzähliger kanadischer Goalie Michael Garnett schoss vor lauter Freude, wie es in der NHL bei einem Hattrick üblich ist, sein Basecap auf das Eis.
Das Beste an Zug an diesem Abend waren seine Anhänger. Während der zweiten Drittelspause sangen diese durch und feuerten ihr Team, trotz des 0:5-Rückstandes, lautstark an und dann auch noch weiter im 3. Drittel. Grosse Klasse der Zuger Fans.
Der SC Bern konnte mit dieser Führung den Fuss vom Gaspedal nehmen und hatte dennoch das Spiel jederzeit im Griff. Der Sieg in dieser Höhe war mehr als verdient und Leonardo Genoni kam zu seinem 2. Shotout in den diesjährigen Playoffs. Noch peinlicher als der Auftritt der Zuger als Team, war das Verhalten der Zuger Spieler Tobias Fohrler und Timo Helbling in den letzten Sekunden, als sie ihren Frust in einer Schlägerei abbauen wollten.
Der SC Bern hat mit dieser Vorstellung schon mal den Tarif durchgegeben und der EV Zug muss bis Samstag seine Hausaufgaben neu machen. Nochmals eine solche Leistung kann sich der EV Zug nicht leisten, ansonsten ist dieser Final schneller beendet als erwartet.
SC Bern vs. EV Zug 5:0 (2:0 / 3:0 / 0:0)
PostFinance-Arena, Bern – 17'031 Zuschauer (ausverkauft)
SR/LM: Stefan Eichmann (8), Danny Kurmann (66); Franco Castelli (31), Nicolas Fluri (19)
Tore: 03:11 Arcobello (Moser, Ruefenacht) 1:0; 08:09 Plüss (Berger / Ausschluss Lasch!) 2:0; 21:16 Arcobello (Moser, Ruefenacht) 3:0; 24:36 Krueger (Lasch, Ebbett) 4:0; 37:50 Arcobello (Blum, Ruefenacht) 5:0
Strafen: SC Bern 4 x 2 Min.; EV Zug 9 x 2 Min.
SC Bern: Genoni (Aebi); Blum (A), Untersander, Krueger, Jobin, B. Gerber, Andersson, Kamerzin; Moser, Arcobello (TS), Ruefenacht; Scherwey, Plüss ©, Hischier; Bodenmann, Ebbett (A), Lasch; Müller, Gagnon, Berger; Randegger
Coach: Kari Jalonen
EV Zug: Stephan (Haller); Grossmann, Helbling, Morant, Diaz (A), Alatalo, Schlumpf, Erni, Fohrler; Senteler, Immonen, Klingberg; Suri (A), Holden ©, Martschini (TS); Lammer, McIntyre, Zangger; Schnyder, Diem, Peter
Coach: Harold Kreis
Bemerkungen:
SC Bern (abwesend / verletzt) ohne Reichert, Noireau, (verletzt), ohne Kreis, Thibaudeau, Garnett, Rochow, Dubois, Meyer (alle überzählig)
EV Zug (abwesend / verletzt) ohne Lüthi, Järvinen, Markkanen (alle überzählig)
Schussverhältnis: SC Bern 41 (18 / 15 / 8) – EV Zug 35 (9 / 12 / 14)
24:36 Timeout EV Zug
60:00 Game-Winning-Goal: #36 Mark Arcobello
60:00 bester Spieler EV Zug: #3 Nolan Diem
60:00 bester Spieler SC Bern: #36 Mark Arcobello
(TS): Topscorer
©: Captain
(A): Captain-Assistent