NLA - Dienstag, 12. September 2017
Zuschauer
6225 Zuschauer (89% Auslastung)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Alessandro Dipietro, Didier Massy; Cedric Borga, Nicolas Fluri
Tore
04:01 | 0:1 | Joël Genazzi | ||
D. Jeffrey, J. Junland | ||||
Lino Martschini [PP] | 1:1 | 07:50 | ||
R. Diaz, V. Stalberg | ||||
Dominic Lammer | 2:1 | 11:57 | ||
V. Stalberg | ||||
Sven Senteler | 3:1 | 16:02 | ||
T. Kast, L. Martschini | ||||
22:13 | 3:2 | Nicklas Danielsson | ||
J. Fischer | ||||
27:07 | 3:3 | Jonas Junland | ||
keine Assists | ||||
32:36 | 3:4 | Sven Ryser [PP] | ||
D. Jeffrey, N. Danielsson | ||||
Robin Grossmann [PP] | 4:4 | 38:39 | ||
T. Kast, G. Roe | ||||
Garrett Roe [PP] | 5:4 | 61:49 | ||
L. Martschini, R. Diaz | ||||
Strafen
Raphael Diaz | 04:40 | |
2 min - Beinstellen | ||
05:33 | Sven Ryser | |
2 min - Behinderung | ||
07:08 | Harri Pesonen | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 42 Sekunden | ||
(Team) | 12:52 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Fabio Arnold | 22:48 | |
2 min - Beinstellen | ||
Sven Senteler | 31:38 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 58 Sekunden | ||
37:28 | Loïc In-Albon | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 71 Sekunden | ||
44:20 | Jannick Fischer | |
2 min - Beinstellen | ||
53:11 | Joël Genazzi | |
2 min - Haken | ||
61:25 | Jonas Junland | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 24 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
82,1% 61:49 | ||||
86,2% 61:49 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2A 2S 2' | +1 3S | |||
+1 | ±0 1A 2' | |||
+1 | ±0 1T 4S 2' | |||
-1 1T 2S | ±0 1S | |||
-2 | ±0 2' | |||
±0 2S | +1 1T 1A 3S 2' | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 1S | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | ±0 1T 1A 1S | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 | ±0 2S | |||
-1 2A | +1 2A 2S | |||
-2 1S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1T 2S | +1 2S 2' | |||
±0 1T 2A 7S | ±0 1T 2S 2' | |||
±0 1T 1A 2S | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 | |||
-1 1T 3S 2' | +1 1S | |||
+1 2A 4S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 |
Zug gewinnt Tor-/Fehlerfestival
Die Zuschauer bekamen ein Spiel mit vielen Toren zusehen. Beide Teams produziertzen unter den Augen von Patrick Fischer und Christian Wohlwend viele Fehler. Insbesondere im Mittelabschnitt, womit es nach 40. Minuten bereits 4:4 stand. Beide Slots wurden nachlässig verteidigt, und beide Torhüter hatten überdurchschnittlich viele Abpraller. Im Schlussabschnitt konnten sich beide Defensiven steigern. Dementsprechend blieb das letzte Drittel torlos und es ging in in die Overtime. Dort setzte sich am Ende der EVZ durch.
Das Spiel war noch keine 5 Minuten alt, als die Zuger bereits im Rückstand waren. Joel Genazzi im hohen Slot völlig frei vom Ex Zuger Sandro Zangger angespielt und hämmert die Scheibe in die Maschen. Die Zuger kamen aber bereits in der 8. Minute zum Ausgleich. Im Powerplay traf Lino Martschini ins hohe Eck. Sandro Zurkirchen war bei diesem Treffer die Sicht durch mehrere Spieler versperrt und war dadurch chancenlos. Die Zuger hatten nun ein Chancenplus. Nach einem kurzen durchschnaufen wegen 2 Metalltreffer der Lausanner gingen die Zuger in der 12. Minute in Führung durch Dominic Lammer. Er dribbelte von rechts Richtung Tor und erwischte Zurkirchen in der nahen Fanghandecke. Nach dem die Heimmannschaft eine weitere Strafe gekillt hatte, erhöhten sie sogar auf 3:1. Martschini zog durch den Slot und brachte so Zurkirchen aus seiner Position heraus. Der blinde Pass danach in de Slot war dan eine Vorlage für Sven Senteller, welcher nur noch ein zu schieben brauchte. Es war also wie beim letzten Heimspiel einiges los im Startdrittel.
Der Hc Lausanne gelang mit einem schnellen Treffer durch Niklas Danielsson der Anschlusstreffer. Janick Fischer zogab und Danielsson lenkte ab. Dem Treffer haftete jedoch der Makel an, dass ein hoher Stock von Sven Ryser just davor ungeahndet blieb. Sei wie es ist, der Treffer zum 3:2 gab den Wadtländern sichtlich Aufschwung und das Spiel fand nun vorwiegend vor dem Tor von Stepahn satt. Der Effort der Wadtländer wurde durch Jonas Junland belohnt. Sven Ryser passte in den Slot zum frei stehenden Finnen. Er erwischte Tobias Stephan zwischen den Schonern, wobei dieser sehr unglücklich aussah. Holperte die Scheibe doch sehr gemächlich danach über die Linie. Das Spiel wurde als in der 28. Minute neu gestartet. Beide Teams schien dies jedoch nicht zu befreien. Es machten sich mehrere Unsicherheiten vor allem im Spielaufbau bemerkbar. Dies führte zu eine Fehlpassorgie, welche zu einigen Torszenen führte, welche aber sehr glücklich entstanden. Schön für die Zuschauer, aber ein Graus für jeden Trainer. Dazu passte auch das 3:4 durch Ryser. Im Powerplay kommt er frei vor dem Torkreis zum Puck und schlenzt die Scheibe Schwach auf den Körper von Stephan. Irgendwie rutsch diese aber zwischen Arm und Schulter durch und er wischt die Scheibe mit dem Schoner noch selbst über die Linie. In der 49. Minute glichen die Zuger wieder aus. Im Powerplay hämmerte Robin Grossmann die Scheibe in die Maschen. Viktor Stalberg machte dabei einen hervorragenden Job vor dem Tor. Zurkirchen musste sich hin und her Strecken um die Scheibe im Blick zu halten.
Carl Klingberg sorgte in der 45. Minute mit einem Lattenknaller in Überzahl für den 1. Aufreger im Schlussdrittel. Positiv war in dieser Phase, dass beide Teams die Fehlerorgie abstellen konnte. In der 50 Minute erzielte Klingberg den vermeintlichen Führungstreffer. Doch der Schwede spedierte die Scheibe klar über der Latte ins Tor. Nach kurzer Videokonsultation gaben die Schiedsrichter den Treffer zu recht wegen hohen Stocks nicht. Die Zuger hatten nun das Spiel mehrheitlich im Griff, richtig zwingendes gelang ihnen aber auch im Powerplay nicht. In den letzten 2 Minuten spielten beide Mannschaften auf Sieg, wobei Lausanne etwas mehr Druck, Zug die etwas besseren Chancen hatte. Es sollte aber beim 4:4 bleiben und es ging in die Verlängerung.
Dort gelang dem EVZ mit einem Powerplaytreffer durch Garret Roe durch. Das kollektive Aufatmen ging durch die ganze Halle. Am Ende gewann vielleicht nicht das bessere Team, aber das Team, welches den Sieg etwas mehr wollte.
Stimmen zum Spiel: Viktor Stalberg: Wir hatten einen guten Start im 1. Drittel, aber das 2. war dann nicht mehr so gut. Es war aber wichtig, das wir hier zurück kamen, und uns am Ende den Extrapunkt sicherten. Es wird hier von den Spielern mehr auf die Offensive geachtet als in der SHL. Das heisst aber nicht das es schlechtere Spieler hier sind. Und jeder mag doch offensives Eishockey.
Tobias Geisser: Ja wir hatten eine guten Start ins spiel, haben aber den Faden im 2. Drittel verloren. Ich weiss nicht ob es an der Nervosität lag. Am Ende Haben wir aber uns den Zusatzpunkt verdient. Es Hat Spass gemacht heute neben Raphael Diaz zu spielen. Von ihm kann ich viel lernen und es ist eine sehr gute Erfahrung für mich.
EVZ - Lausanne 5:4 n.V. (3:1,1:3,0:0,1:0)
SR: DiPietro, Massy; Borga, Fluri.
Bossard Arena – Zuschauer: 6225
Strafen: EVZ 4x2min , Lausanne 5x2min
Tabelle
1. | ZSC Lions | 3 | 2-1-0-0 | 13:8 | 8 |
2. | Davos | 3 | 2-0-1-0 | 8:5 | 7 |
3. | Bern | 2 | 2-0-0-0 | 8:1 | 6 |
4. | Biel | 3 | 2-0-0-1 | 11:6 | 6 |
5. | Lugano | 3 | 2-0-0-1 | 10:8 | 6 |
6. | Fribourg | 3 | 2-0-0-1 | 6:9 | 6 |
7. | Zug | 3 | 0-2-0-1 | 10:10 | 4 |
8. | Ambrì | 3 | 1-0-0-2 | 5:7 | 3 |
8. | Servette | 3 | 1-0-0-2 | 5:7 | 3 |
10. | Lausanne | 2 | 0-0-1-1 | 5:8 | 1 |
11. | SCL Tigers | 3 | 0-0-1-2 | 9:15 | 1 |
12. | Kloten | 3 | 0-0-0-3 | 4:10 | 0 |