NLB - Freitag, 15. September 2017
Zuschauer
1364 Zuschauer (44% Auslastung)
Güttingersreuti, Weinfelden
Schiedsrichter
Markus Kämpfer, Michael Weber; Daniel Schüpbach, Steve Wermeille
Tore
00:47 | 0:1 | Jorden Gähler | ||
J. Aulin, S. Lindemann | ||||
22:44 | 0:2 | Jared Aulin [PP] | ||
S. Berger, J. Gähler | ||||
33:18 | 0:3 | Sven Lindemann | ||
M. Hügli, L. Profico | ||||
Strafen
Eric Arnold | 01:16 | |
2 min - Halten | ||
Mike Küng | 11:34 | |
2 min - Halten | ||
Mike Küng | 18:53 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Patrick Parati | 22:19 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 25 Sekunden | ||
25:25 | Antonio Rizzello | |
2 min - Behinderung | ||
37:18 | Steve Mason | |
2 min - Halten | ||
45:08 | Fabian Brem | |
2 min - Hoher Stock | ||
Lars Neher | 49:08 | |
2 min - Crosscheck | ||
Daniel Steiner | 55:21 | |
2 min - Haken | ||
Jaedon Descheneau | 57:44 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 16 Sekunden | ||
Jaedon Descheneau | 57:44 | |
2 min - Bandencheck | ||
57:44 | Jorden Gähler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,9% 60:00 | ||||
100,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | ±0 2S | |||
±0 | +1 1T 1A 3S 2' | |||
±0 3S 4' | +1 | |||
-1 2S 2' | ±0 1S | |||
-2 | +1 1A 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 2S | +1 1T 1A 2S | |||
±0 3S 2' | +1 1S 2' | |||
-2 | +1 4S | |||
±0 | +1 1A 3S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-2 2S 4' | ±0 5S | |||
±0 | +2 1T 1A 3S | |||
±0 1S 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
±0 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
Weitere | ||||
+1 1A 1S |
Pflichterfüllung zum Saisonstart
„Es war noch nichts Berauschendes“, meinte Sven Lindemann nach dem klaren 3:0-Sieg der SCRJ Lakers gegen den HC Thurgau. Der Routinier traf den Nagel damit auf den Kopf. Zwar waren die Lakers heute klar das bessere Team, doch scheint noch einiges an Steigerungspotential bei den Rapperswilern vorhanden zu sein.
Es war der Saisonstart, den sich jeder im Team der Lakers gewünscht hatte. Der Minutenzeiger hatte sich noch nicht um seine eigene Achse gedreht, da bediente Jared Aulin den aufgerückten Jorden Gähler, der mit dem ersten Schuss zum 1:0 traf. Wer jedoch glaubte die Lakers würden die Thurgauer nun überfahren, der sah sich getäuscht. Einerseits passte bei den Lakers offensiv noch nicht alles zusammen, andererseits zeigte aber auch Janick Schwendener den einen oder anderen guten Save. Auffällig war auch die Tatsache, dass die Rapperswiler den Gegner in beinahe jedem Zweikampf wegdrücken konnten. Diese Zweikampfstärke und eine solide Defensive verschaffte den Lakers die Sicherheit dieses Spiel trotz des knappen Vorsprungs zu verwalten. Dass ein Vorsprung mit nur einem Tor jedoch stets gefährlich ist, zeigte sich in der 19. Minute, als Daniel Steiner einen Konter einleitete und Michael Loosli alleine auf Melvin Nyffeler losschickte. Loosli bezwang zwar Nyffeler, scheiterte dann aber am Pfosten. Statt 1:1 hiess es kurz nach der Pause plötzlich 2:0. Diesmal profitierte Jared Aulin in Überzahl von einem katastrophalen Fehlpass der Thurgauer Verteidigung (23.). Dass auch die Lakers kontern können bewiesen sie in der 35. Minute. So gelang Sven Lindemann auf Pass von Michael Hügli das entscheidende 3:0.
Mit dem beruhigenden Vorsprung im Rücken liessen es die Lakers im letzten Drittel derweil etwas gemächlicher angehen. Dies ermöglichte Thurgau die eine oder andere Chance, die Melvin Nyffeler jedoch alle zu Nichte machte. Einen Aufreger gab es kurz vor dem Ende, als Jaeden Descheneau Sven Berger mit einem unnötigen Check an die Bande fuhr. Während der Verteidiger liegen blieb, zeigten Jorden Gähler und Sven Lindemann, dass sie nicht nur scoren können. So war Gähler sofort zur Stelle um den Kanadier zur Rechenschaft zu ziehen. Der enervierte Lindemann erklärte Descheneau beim Gang auf die Strafbank derweil nochmals ganz genau, was er von solchen Situationen hält. Wieder einmal zeigte sich damit die Tatsache, dass die Lakers in dieser Saison auch physisch präsenter sind.
Neben der physischen Präsenz und einer soliden Defensive fiel jedoch auch auf, dass die Lakers in der Offensive noch einiges an Steigerungspotential haben. „Die Thurgauer standen heute sehr defensiv, trotzdem müssen wir noch mehr kreieren“, meinte Sven Lindemann. Auffällig war, dass man immer wieder sehr kompliziert agiert. Kam dazu, dass die Pässe teilweise noch sehr unpräzise waren. Neben der Offensive konnten auch die Special Teams nicht restlos überzeugen. So resultierte aus sieben Powerplays gerade mal ein Tor. Wollen die Lakers in dieser Saison tatsächlich aufsteigen, sind diese Punkte unbedingt zu verbessern. Da es bis zu einer allfälligen Ligaquali jedoch noch einige Monate geht, bleibt den Rapperswiler noch Zeit um sich zu verbessern. So geht es vorerst darum, in dieser Saison anzukommen. Dazu zählt auch das morgige Spiel gegen den EHC Winterthur, welches für die Lakers unter ähnlichen Voraussetzungen stattfinden wird, wie das heutige.
Tabelle
1. | Rapperswil | 1 | 1-0-0-0 | 3:0 | 3 |
2. | Ajoie | 1 | 1-0-0-0 | 5:3 | 3 |
3. | Olten | 1 | 1-0-0-0 | 3:1 | 3 |
4. | Winterthur | 1 | 1-0-0-0 | 3:2 | 3 |
5. | GCK Lions | 1 | 0-0-0-1 | 2:3 | 0 |
6. | EVZ Academy | 1 | 0-0-0-1 | 3:5 | 0 |
7. | Langenthal | 1 | 0-0-0-1 | 1:3 | 0 |
8. | Thurgau | 1 | 0-0-0-1 | 0:3 | 0 |