NLA - Donnerstag, 28. September 2017

3 : 2 (0:0, 0:1, 2:1) n.P.

Zuschauer

5604 Zuschauer (78% Auslastung)

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Alessandro Dipietro, Didier Massy; Nicolas Fluri, Yannick Rebetez

Tore

27:100:1Kevin Klein
P. Suter, R. Nilsson
53:560:2Fredrik Pettersson
R. Nilsson, C. Baltisberger
Kevin Romy1:254:52
D. Riat, J. Fransson
Goran Bezina [PP]2:257:54
J. Wick, T. Richard
unbekannter Spieler3:265:00
(Penaltyschiessen)

Strafen

18:12Severin Blindenbacher
2 min - Behinderung
Johan Fransson28:17
2 min - Beinstellen
Kevin Romy29:45
2 min - Haken
39:22Fredrik Pettersson
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen
47:01Kevin Klein
2 min - Unsportliches Verhalten
Nathan Gerbe51:49
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen
55:20Kevin Klein
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe (automatisch)
55:20Kevin Klein
5 min - Bandencheck
61:44Ronalds Kenins
Penaltyschuss

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#34 G. Descloux 94,1% 65:00    #30 L. Flüeler 93,9% 65:00   
#29 R. Mayer                # 1 N. Schlegel               
Verteidiger Verteidiger
#20 J. Fransson +1    1A 1S 2' #24 P. Baltisberger ±0            
#17 A. Jacquemet ±0             # 5 S. Blindenbacher ±0       2S 2'
#58 R. Loeffel ±0       1S    # 4 P. Geering +2            
#22 J. Mercier ±0       1S    #72 S. Guerra ±0       2S   
#65 W. Petschenig -1             #25 R. Karrer -1       1S   
#77 H. Tömmernes -1       6S    # 8 K. Klein +1 1T    1S 27'
#54 C. Marti -1       1S   
#22 D. Sutter ±0            
Stürmer Stürmer
#89 C. Almond ±0       1S    #14 C. Baltisberger +1    1A      
# 7 N. Gerbe -2       4S 2' #81 R. Kenins ±0       1S   
#10 A. Hasani +1       1S    #73 M. Künzle -1       3S   
#94 M. Holdener ±0             # 9 R. Nilsson +2    2A 2S   
#97 A. Impose ±0             #91 I. Pestoni -1       6S   
# 9 D. Riat ±0    1A 4S    #71 F. Pettersson +2 1T    6S 2'
#71 T. Richard -1    1A 1S    #18 R. Prassl ±0       1S   
#96 N. Rod ±0             #19 R. Schäppi -1       2S   
#88 K. Romy ±0 1T    3S 2' #17 D. Shore ±0            
#14 J. Simek ±0       1S    #11 M. Sjögren ±0       2S   
#16 N. Spaling -1             #44 P. Suter +2    1A 3S   
#21 T. Traber ±0       2S    #27 R. Wick ±0       1S   
#18 J. Wick ±0    1A 1S   
Weitere
#57 G. Bezina -1 1T    6S   

Genf-Servette bezwingt die ZSC Lions in extremis

Von David Leicht

Bis zur 55. Spielminute mit 0:2 in Rückstand liegend drehten die Grenat das Spiel gegen die Stadtzürcher und siegten am Ende eher glücklich mit 3:2 Toren nach Penaltyschiessen.

Genf-Servette hat alles andere als einen idealen Saisonstart erwischt, zuletzt verloren die Westschweizer drei Mal de suite und finden sich so unter dem Strich. Umso erfreulicher waren aus Genfer Sicht die Neuigkeiten, dass Torhüter Robert Mayer nach seiner Unfallverletzung und Stürmer Auguste Impose (ebenfalls verletzt) sowie Noah Road (NHL-Vorbereitungscamp der Sharks) ins Kader zurückkehrten, Mayer hingegen nur als Ersatztorhüter. Bei den Gästen aus Zürich - ebenfalls mit einem mässigen Saisonstart - liess Coach Hans Wallson sein Team gegenüber dem dienstäglichen Sieg unverändert, nur Fabrice Herzog fehlte verletzungsbedingt.

Auf dem Eis zeigte sich dann jedoch relativ schnell, dass beide ambitionierten Teams noch nicht auf Touren gekommen sind. In einem harmlosen ersten Drittel ohne viele Unterbrüche waren zwar muntere Vorstösse zu sehen, Chancen waren aber Mangelware. Noah Rod schoss nach 90 Sekunden knapp über das Tor von Lukas Flüeler, gefolgt von einer guten Gelegenheit für die Gäste durch Mike Künzle. Und da den Zuschauern neben je einer weiteren guten Gelegenheit für beide Teams - Lions-Back Sjögren per Direktschuss und Grenat-Captain Romy von halblinks, beide nach 16 Minuten - weiter nichts aufregendes präsentiert wurde, blieb die Stimmung in Genf vorerst dementsprechend zurückhaltend.

Auch das Mitteldrittel begann wenig inspirierend - Fehlpässe, Offsides und Missverständnisse waren weit häufiger zu sehen als gelungene Spielzüge und Torchancen. Bezeichnend dafür hatten mit Henrik Tömmernes (backhand im Slot) für den GSHC und Roger Karrer (aus kurzer Distanz über das Tor nach einem Abpraller) für die Stadtzürcher zwei Verteidiger vorerst die besten Chancen. Gegen Spielmitte dann erstarkten die Gäste. Dies zahlte sich sogleich aus, nach einem Abpraller von Gauthier Descloux erzielte Kevin Klein das 1:0 für die Löwen in der 28. Minute. Kurz danach hätten die Lions in doppelter Überzahl gar nachdoppeln können, nutzten diese Chance aber nicht. Genf agierte nun sehr schwach und liess sich in der eigenen Zone abermals einschnüren. Bezeichnenderweise dafür konnte Goran Bezina bei einem Shift während mehr als zwei Minuten nicht wechseln. In dieser Phase kreierten die Grenat keine Chancen mehr, mussten sich mehrmals mit Icings retten, und kassierten zum zweiten Tee ein gellendes Pfeifkonzert von den eigenen Fans.

Die Pausenrede von Genf-Coach Craig Woodcroft an seine verunsicherte Mannschaft zeigte zu Beginn des letzten Drittels dann aber Wirkung: Die Calvinstädter erstarkten und kreierten Chancen, scheiterten aber vorerst am sehr sicheren Gästehüter Lukas Flüeler. Die Gäste ihrerseits kamen durch Inti Pestoni in der 51. Minute zu einer guten Chance und in der 54. Minute dann durch Fredrik Pettersson zum scheinbar vorentscheidenden 2:0, als gerade eine Strafe gegen Genfs Gerbe ablief. Wie aus dem Nichts aber weckte dieses zweite Tor die Genfer auf. Weniger als eine Minute später traf Kevin Romy zum 1:2-Anschlusstreffer, er verwertete dabei seinen eigenen Abpraller. Nun überschlugen sich die Ereignisse in Genf. Eine halbe Minute später nämlich kassierte der Zürcher Kevin Klein einen Restausschluss wegen eines Bandenchecks - er war darüber derart aufgebracht, dass er beim Verlassen der Eisfläche beinahe noch auf die Headschiedsrichter losging. Genf liess sich darüber nicht zwei Mal bitten. Nach einer schön herausgespielten Powerplay-Kombination über Jeremy Wick traf Goran Bezina in der 58. Spielminute zum Ausgleich.

Die Lions waren nun angezählt und kamen zu keinen veritablen Chancen mehr. In der Verlängerung dann konnten es sich die Grenat noch leisten, einen Penalty durch Kevin Romy zu verschiessen, nachdem er kurz zuvor bereits einmal alleine auf Lukas Flüeler losstürmen konnte. Dies fiel deshalb nicht ins Gewicht, weil Genf den Sieg im Penaltyschiessen schlussendlich sichern konnte - ein Sieg, der über das ganze Spiel hinweg gesehen glücklich zustande gekommen ist und nur dank einem veritablen Schlussspurt zustande kam. Die ZSC Lions agierten 55 Minuten lang druckvoller, intelligenter und waren vifer - so waren sie etwa nach vier von fünf Bullys stets im Scheibenbesitz - brachen aber in den letzten Spielminuten ein. Den opportunen Genfern kam dies gerade recht, sie retteten zwei Punkte in extremis, die für die Moral und die Tabellenlage äusserst wichtig sind.

Tabelle

1. Fribourg 7 6-0-0-1 18:15 18
2. Zug 7 4-2-0-1 23:16 16
3. Biel 7 4-1-0-2 25:19 14
4. ZSC Lions 9 3-2-1-3 30:28 14
5. Bern 6 4-0-1-1 22:11 13
6. Davos 7 4-0-1-2 20:20 13
7. Lugano 7 3-1-0-3 24:20 11
8. Servette 8 2-1-1-4 18:22 9
9. Lausanne 7 2-0-2-3 19:26 8
10. Ambrì 7 2-0-1-4 18:23 7
11. Kloten 7 1-0-0-6 12:17 3
12. SCL Tigers 7 0-1-1-5 17:29 3

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