NLA - Freitag, 6. Oktober 2017
Zuschauer
6000 Zuschauer (92% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Micha Hebeisen, Marco Prugger; Roger Bürgi, Daniel Duarte
Tore
Benjamin Neukom | 1:0 | 12:24 | ||
R. Kuonen, F. Lardi | ||||
28:16 | 1:1 | Andrej Bykov | ||
F. Schmutz, A. Glauser | ||||
29:05 | 1:2 | Yannick Rathgeb | ||
C. Rivera | ||||
Eero Elo | 2:2 | 34:29 | ||
A. Huguenin, F. Lardi | ||||
Aaron Gagnon | 3:2 | 46:33 | ||
A. Erkinjuntti, P. Seydoux | ||||
Strafen
13:52 | Jim Slater | |
2 min - Ellbogencheck | ||
17:14 | Roman Cervenka | |
2 min - Haken | ||
Yves Müller | 30:30 | |
2 min - Behinderung | ||
36:46 | Andrej Bykov | |
2 min - Haken | ||
Aaron Gagnon | 48:05 | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,8% 60:00 | 88,0% 58:27 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -3 | |||
-2 2S | +1 1A | |||
+2 1A 1S | -2 2S | |||
±0 1S | ±0 | |||
+2 2A 1S | +2 1T 7S | |||
-1 2' | ±0 1S | |||
±0 1A 2S | ±0 | |||
+1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | -1 2S | |||
±0 | ±0 1T 5S 2' | |||
+2 1T 3S | ±0 3S 2' | |||
+2 1A 4S | ±0 1S | |||
+2 1T 4S 2' | ±0 | |||
-1 | ±0 2S | |||
±0 | ±0 4S | |||
-1 1S | ±0 1A | |||
±0 1A 1S | -1 | |||
±0 1T 2S | ±0 1A 1S | |||
±0 2S | -1 2' | |||
-1 | ±0 4S | |||
±0 |
Schlusslicht bodigt den Drachen
Mit viel Willen und Einsatz, aber auch ein wenig Glück entschieden die SCL Tigers das David gegen Goliat - Duell für sich. Fribourg-Gottéron war in langen Phasen überlegen und hatte ein Chancenplus, aber war heute Abend ineffizient.
Beide Teams stiegen diszipliniert ins Spiel, machten fast keine Eigenfehler und griffen mit der nötigen Vorsicht an. Im Verlauf des ersten Drittels wurde Fribourg dominanter und Langnau kam immer mehr unter Druck. Doch wirklich zwingende Chancen vermochte der Spitzenreiter nicht zu kreieren. Ein beinahe erfolgreiches Buebetrickli blieb das höchste der Gefühle. Punnenovs war aber auch ein souveräner Rückhalt in Langnaus Kasten. Den ersten Treffer erzielten dann doch die Emmentaler. Ein präziser Handgelenkschuss von Benjamin Neukomm schlug hinter Fribourgs Goalie Waeber ein. Eher entgegen dem Spielverlauf. Das erste Powerplay der Gastgeber war eine echte Katastrophe. Keinen Schuss brachten die SCL Tigers auf Gottérons Tor, dafür machten sie jede Menge unerzwungene Fehlpässe. Das restliche Drittel plätscherte bis zur Sirene vor sich hin.
Die Langnauer hatten scheinbar Baldrian im Pausentee. Nur so ist der Leistungseinbruch zu erklären. Fribourg erhöhte sofort das Tempo und schnürte die Emmentaler in ihrem Drittel ein. In der 29.Minute konnten sie die Früchte ernten. Ein furchtbares Eigentor durch Haas, ich weiss im Eishockey gibt es das ja nicht, wurde Andrey Bykov gutgeschrieben. Nur Sekunden später hätte Cervenka auf 1:2 erhöhen sollen, als er alleine auf Punnenovs zog. Aber bereits mit der nächsten Chance gelang dies einem anderen Fribourger. Yannick Rathgeb schoss aufs Tor und dank viel Verkehr vor Punnenovs konnte dieser nicht mehr rechtzeitig reagieren. Gottéron war überlegen und liess Langnau keine Chancen, war nahe am dritten Treffer. Ein langer Pass auf Eero Elo stellte das Spiel aber wieder auf den Kopf. Elo übernahm den Puck und versenkte diesen kaltblütig im hohen Eck. Dieser Treffer weckte den Tiger und die ganze Halle wieder auf, und im Anschluss hatten die Emmentaler mindestens fünf gute Chancen auf den Führungstreffer, darunter ein Latten- und ein Pfostenschuss. Das ausgeglichene Zwischenresultat sicherlich verdient.
Fribourg legte nochmals einen Zacken zu, erhöhte sein Forechecking massiv. Aber die Bemühungen versandeten bereits nach ein paar Minuten. Und wieder schlugen die Langnauer zu. Erkinjuntti zog ungehindert übers ganze Feld und passte auf Aaron Gagnon, welcher mit einem scharfen Schuss den Führungstreffer erzielte. Fribourg reagierte wiederum und verstärkte abermals die Intensität und Aggressivität. Sie übernahmen das Spieldiktat und für Langnau begann eine lange Abwehrschlacht. Gottéron drückte wie verrückt aufs Tor und hatte viele Chancen, nur einige wenige Konter brachten den Tigers Luft um durchzuhalten. Auch ein sechster Feldspieler kurz vor Schluss brachte keinen Ausgleich. Die Heimfans brauchten Nerven und manch einer ging mit abgekauten Fingernägeln aus der Halle.
SCL Tigers – Fribourg-Gottéron 3:2 (1:0, 1:2, 1:0)
Ilfishalle. – 6000 Zuschauer (ausverkauft) – SR: Hebeisen/Prugger, Bürgi/Duarte
Strafen: SCL Tigers 2 x 2 Minuten ; Fribourg-Gottéron 3 x 2 Minuten
Mannschaftsaufstellung/Tore: siehe Telegramm
Verletzte/überzählige Spieler:
SCL Tigers: M.Stettler, N.Berger, P.Berger, F.Randegger (verletzt); E.Himelfarb, S.Rüegsegger (überzählig)
Fribourg-Gottéron: B.Brust (überzählig); L.Leeger, J.Fritsche, M.Abplanalp, N.Chiquet (abwesend)
Bemerkungen:
58:41 Timeout Fribourg, ab 58:41 Fribourg ohne Torhüter
Best Player Wahl:
# 2 Federico Lardi (SCL Tigers)
# 89 Andrey Bykov (Fribourg-Gottéron)
Tabelle
1. | Bern | 9 | 7-0-1-1 | 40:18 | 22 |
2. | Zug | 10 | 6-2-0-2 | 33:23 | 22 |
3. | Fribourg | 11 | 7-0-0-4 | 25:26 | 21 |
4. | Lugano | 10 | 6-1-0-3 | 35:22 | 20 |
5. | Davos | 10 | 6-0-1-3 | 28:25 | 19 |
6. | Biel | 10 | 5-1-0-4 | 34:26 | 17 |
7. | ZSC Lions | 10 | 4-2-1-3 | 33:28 | 17 |
8. | SCL Tigers | 10 | 2-1-1-6 | 23:35 | 9 |
9. | Servette | 10 | 2-1-1-6 | 20:31 | 9 |
10. | Lausanne | 8 | 2-0-2-4 | 20:28 | 8 |
11. | Ambrì | 10 | 2-0-1-7 | 22:37 | 7 |
12. | Kloten | 10 | 2-0-0-8 | 16:30 | 6 |