NLA - Dienstag, 24. Oktober 2017
Zuschauer
4634 Zuschauer (61% Auslastung)
Swiss Arena, Kloten
Schiedsrichter
Ken Mollard, Michael Tscherrig; Andreas Abegglen, Roger Bürgi
Tore
05:54 | 0:1 | Fabian Schnyder | ||
N. Diem | ||||
Tommi Santala [PP] | 1:1 | 08:03 | ||
P. von Gunten, D. Hollenstein | ||||
14:22 | 1:2 | Viktor Stalberg | ||
G. Roe | ||||
35:14 | 1:3 | Reto Suri | ||
T. Fohrler, C. Klingberg | ||||
Lukas Stoop | 2:3 | 42:46 | ||
T. Santala, D. Grassi | ||||
Matthias Bieber [PP] | 3:3 | 51:53 | ||
R. Back, D. Egli | ||||
Tommi Santala | 4:3 | 64:28 | ||
V. Praplan, R. Back | ||||
Strafen
07:37 | Viktor Stalberg | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
Roman Schlagenhauf | 10:35 | |
2 min - Stockschlag | ||
Serge Weber | 15:16 | |
2 min - Haken | ||
Marc Marchon | 19:38 | |
2 min - Bandencheck | ||
René Back | 26:22 | |
2 min - Haken | ||
32:28 | Raphael Diaz | |
2 min - Halten | ||
51:05 | Timothy Kast | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
Morris Trachsler | 57:37 | |
2 min - Stockschlag | ||
58:47 | Dominic Lammer | |
2 min - Stockhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,8% 64:28 | 88,6% 64:28 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 5S 2' | |||
-1 2A 3S 2' | ±0 1A 1S | |||
-1 1A 1S | ±0 2S | |||
±0 | +1 2S | |||
-2 | +2 2S | |||
±0 1T 3S | +2 | |||
-1 2' | -1 | |||
±0 1A 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 3S | +1 1A | |||
+1 1A 3S | ±0 2S | |||
±0 1A 2S | ±0 2' | |||
-1 | +1 1A 2S | |||
-1 2S | +1 3S 2' | |||
-2 2' | -1 5S | |||
-1 | -1 4S | |||
+1 1A 3S | +1 1A 2S | |||
-2 6S | +1 1T 1S | |||
+2 2T 1A 5S | ±0 1S | |||
±0 2S 2' | ±0 1T 12S 2' | |||
±0 2' | +1 1T 4S |
Revanche geglückt – Kloten gewinnt in der Verlängerung
Trotz harzigem Start in die Partie kann sich der EHC Kloten ab Spielmitte steigern und dank Rückkehrer Santala das Spiel nach einem Zwei-Tore-Rückstand herumreissen und in der Verlängerung mit 4:3 gewinnen.
Dass mit der Ankündigung des neuen Headcoaches Schläpfer ein Ruck durch die Mannschaft ging, kann nach dem harzigen Beginn der Klotener nicht behauptet werden. Im Gegenteil – gegenüber dem verlorenen Cup-Achtelfinal vor zwei Tagen wirken die Klotener etwas pomadig, weniger entschlossen als zuletzt und vermögen vorerst noch nicht zu überzeugen. Zwar kann auch nicht behauptet werden, dass die Zuger das Spieldiktat innehaben, aber sie erzielen den Führungstreffer, Schnyder lenkt einen Schuss Diems vor Boltshauser, welcher nach auskurierten Kopf- und Nackenschmerzen wieder mittun kann, unhaltbar ins Tor ab. In Überzahl zieht dann Santala auf Pass von Guntens direkt ab und erzielt den 1:1 Ausgleich – sein erstes Tor im ersten Meisterschaftsspiel diese Saison!
Das Spiel plätschert in der Folge vor sich hin und es kommt nur noch vereinzelt Spannung auf, so etwa bei den spärlichen Überzahlsituationen im Mittelabschnitt. Gällstedt tauscht den linken Flügel der ersten mit der zweiten Sturmformation und lässt damit Hollenstein wieder mit Santala und Praplan laufen. Einen harten Schuss von Fohrler kann Boltshauser mit seinem Beinschoner abwehren, aber unglücklicherweise genau so, dass es für Suri ein Leichtes ist, diesen Abpraller zu verwerten. Kloten ist in diesem zweiten Drittel etwas unter dem Wert geschlagen worden, waren sie doch gerade zum Schluss dieses eher ereignisarmen Mitteldrittels besser ins Spiel gekommen und mit etwas mehr Torchancen als der Gegner unterwegs.
Kloten hat aber noch nicht aufgesteckt und kann kurz nach Wiederaufnahme der Partie auf 2:3 verkürzen, indem Stoop auf Zuspiel von Santala von der blauen Linie aus die Scheibe in Stephans Tor hämmert. Und die unermüdlichen Klotener Bemühungen sollen belohnt werden. Kloten kann den Ausgleichstreffer erzielen und damit die Verlängerung erzwingen – mittlerweile ist dies absolut verdient, hat das Heimteam doch seit Spielhälfte mehr getan fürs Spiel und den Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt. So ein Zurückfinden ins Spiel war ihnen zuletzt jeweils nie mehr gelungen.
Die Verlängerung beginnt mit 47 Sekunden Überzahlspiel für Kloten, welches die Klotener aber nicht ausnützen können. In der Folge spielen die beiden Teams aufgrund der Strafe gegen Lammer weiterhin mit 4:4, obschon die Verlängerung eigentlich bei numerischem Gleichstand mit 3:3 gespielt würde. Erst beim nächsten Unterbruch 1:20 vor Schluss wird auf 3:3 reduziert und kaum können sich die Klotener aus dem eigenen Drittel lösen, erzielen sie den Siegestreffer 32 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung.
In der Mitte des zweiten Abschnittes stellt Interimscoach Gällstedt um und lässt Hollenstein wieder im Sturm mit Santala und Praplan laufen. Das ist der Schlüsselmoment im Spiel. Ab da funktionieren die Klotener wieder besser und das Spiel dreht. Santala ist mit zwei Toren und einem Assist die Schlüsselfigur im Klotener Spiel und der neue Coach Kevin Schläpfer hat von der Tribüne aus mitgejubelt beim Siegestreffer seiner Boys.
Telegramm
EHC Kloten – EV Zug 4:3 (1:2, 0:1, 2:0; 1:0) n.V.
SWISS Arena, Kloten - Zuschauer: 4'634 – Schiedsrichter: Mollard/Tscherrig; Abegglen/Bürgi; - Tore: 05:54 Schnyder (Diem) 0:1; 08:03 Santala (von Gunten, Hollenstein; Ausschluss Stalberg) 1:1; 14:22 Stalberg (Roe, Lammer) 1:2; 35:14 Suri (Fohrler) 1:3; 42:46 Stoop (Santala) 2:3; 51:53 Grassi (Bieber, Egli) 3:3; 64:28 Santala (Praplan) 4:3.
Schussverhältnis: 34:48 (7:15, 8:15, 15:13, 4:5)
Strafen: 5 x 2 Minuten gegen Kloten, 4 x 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance Topscorer: Hollenstein für Kloten, Roe für Zug.
Kloten: Boltshauser (Saikkonen); Stoop, von Gunten; Weber, Back; Egli, Andersen; Harlacher; Grassi, Trachsler, Hollenstein; Praplan, Santala, Bieber; Leone, Schlagenhauf, Marchon; Obrist, Salinen, Kellenberger; Lemm.
Zug: Stephan (Bader); Diaz, Geisser; Schlumpf, Stadler; Morant, Thiry; Fohrler; Klingberg, McIntyre, Suri; Lammer, Roe, Stalberg; Martschini, Kast, Senteler; Schnyder, Diem, Haberstich.
Bemerkungen: Kloten ohne Bäckman und Ramholt (beide verletzt) sowie Bozon und Bader (beide überzählig); Zug ohne Alatalo, Helbling und Grossmann (alle verletzt) sowie Zehnder und Holden (beide überzählig); Best Player Kloten: Santala; Best Player Zug: Suri.
Tabelle
1. | Bern | 15 | 9-3-1-2 | 55:29 | 34 |
2. | Lugano | 16 | 10-1-0-5 | 52:35 | 32 |
3. | Davos | 16 | 9-0-2-5 | 46:41 | 29 |
4. | ZSC Lions | 17 | 7-3-2-5 | 59:46 | 29 |
5. | Zug | 16 | 7-3-1-5 | 45:40 | 28 |
6. | Fribourg | 17 | 8-0-4-5 | 41:45 | 28 |
7. | Biel | 16 | 6-1-2-7 | 48:50 | 22 |
8. | Lausanne | 15 | 4-3-3-5 | 44:46 | 21 |
9. | SCL Tigers | 16 | 4-3-1-8 | 39:49 | 19 |
10. | Ambrì | 17 | 5-1-2-9 | 37:50 | 19 |
11. | Servette | 17 | 5-1-2-9 | 35:49 | 19 |
12. | Kloten | 16 | 3-1-0-12 | 28:49 | 11 |