NLB - Sonntag, 19. November 2017
Zuschauer
3595 Zuschauer (84% Auslastung)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Alessandro Dipietro, Michael Weber; Andreas Abegglen, François Micheli
Tore
25:12 | 0:1 | Jared Aulin | ||
D. Knelsen | ||||
34:49 | 0:2 | Jared Aulin | ||
D. Knelsen, J. Gähler | ||||
Mark Van Guilder | 1:2 | 40:37 | ||
D. Kissel, T. Dolana | ||||
49:09 | 1:3 | Sven Lindemann [PP] | ||
C. Casutt, J. Aulin | ||||
58:42 | 1:4 | Antonio Rizzello | ||
C. Geyer, J. Aulin | ||||
Strafen
Kim Lee Lindemann | 29:30 | |
2 min - Behinderung | ||
31:59 | Jan Mosimann | |
2 min - Bandencheck | ||
44:30 | Sven Lindemann | |
2 min - Hoher Stock | ||
Sandro Wiedmer | 48:28 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe (automatisch) | ||
Sandro Wiedmer | 48:28 | |
5 min - Check gegen den Kopf | ||
Bernd Wolf | 58:37 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 83 Sekunden | ||
58:37 | Fabian Maier | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 83 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
84,6% 58:43 | 96,8% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 3S | +1 | |||
±0 1S | +1 1A | |||
-1 2S | +1 1A | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 2' | +1 2' | |||
-1 | +1 1S | |||
±0 25' | ±0 | |||
±0 2' | -1 4S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 | +2 2T 2A 3S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
+1 1A 3S | ±0 1A 3S | |||
-1 | ±0 2S | |||
-2 1S | ±0 1S | |||
-1 1A 8S | +1 2A 3S | |||
±0 1S | ±0 1T 1S 2' | |||
-1 2S | ±0 1S 2' | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
±0 1S | +1 1T 2S | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 1T 5S | ||||
Weitere | ||||
+1 |
Dem Leader auf den Zahn gefühlt
Gegen den souveränen Leader konnten die Visper gut mithalten doch die Effizienz machte den grossen Unterschied aus.
Ein Blick auf die Statistik zeigt es klar auf. Rapperswil-Jona Lakers sind auf bestem Weg die Swiss League zu dominieren. Gerade mal 28 Gegentore erhalten, nur drei Mal als Verlierer vom Eis gegangen und stattliche 8 Punkte und mehr Vorsprung in der Tabelle nach 18 Spielen. Somit war eigentlich auch die Favoritenrolle in diesem Spitzenspiel der Runde schnell gefunden. Doch auch Visp hat sich in den letzten Runden einen guten Namen gemacht und die letzten fünf Spiele als Sieger beendet. Der letzte Sieg am Freitag gegen Olten stärkte das Selbstvertrauen noch mehr auch unter Berücksichtigung, dass nach einem Rückstand ein Spiel gekehrt werden kann. Die Visper starteten sehr stark in das Spiel. Von hinten heraus wurde geradlinig und schnörkellos gespielt. Vorne waren Chancen vorhanden das Spiel bereits früh in die richtigen Bahnen aus Sicht des EHC Visp zu lenken. Und kamen die Gäste zu Möglichkeiten, vernichtete diese mit Reto Lory ein starker Torhüter im Kasten der Visper. Doch trotz Chancenplus und gutem Spie vermochte es keine der beiden Mannschaften im ersten Drittel ein Tor zu erzielen.
Der Start in den Mittelabschnitt zeigten die Gäste auf, wieso sie momentan der unangefochtene Leader sind. In der 26. Minute brachte Aulin die Gäste denn auch folgerichtig in Führung. Der weitere Druck der St. Galler veranlasste Alatalo ein frühes Time Out in diesem Spie zu nehmen. Die Visper vermochten sich zu fangen und überstanden auch eine Unterzahlsituation ohne weiteren Schaden. Ganz im Gegenteil die Möglichkeiten für den Ausgleich waren auch in Unterzahl vorhanden. Nach Spielmitte konnten die Visper zum ersten Mal in nummerischer Überzahl agieren. Der Ausgleich lag förmlich in der Luft. Die Effizienz liess aber ein wenig zu wünschen übrig. Vor zweiten Gästetreffer in der 35. Minute durch Knelsen wurde Heynen unsanft von den Beinen geholt, was aber in den Augen der Unparteiischen nicht als irregulär taxiert wurde. Visp gab nicht auf und suchte vehement den Anschlusstreffer. In dieser Druckphase nahm auch der Gästetrainer sein Time Out. Doch die Visper scheiterten immer wieder trotz zahlreicher Möglichkeiten.
37 Sekunden im dritten Drittel waren gespielt als Van Guilder eine schöne Hereingabe von Kissel verwerten konnte. Der Visper Treffer war längst überfällig und hochverdient. Auch nicht verwunderlich, dass es gerade das Ausländerduo war, welche die Visper wieder heranbrachte. Beide kämpfen um jede Scheibe und geben diese auch nie verloren. Und zusammen mit Dolana scheint der Visper Trainer die richtige Mischung der Leadlinie gefunden zu haben. Die Visper Aufholjagd wurde in der 49. Minute arg gebremst, als Wiedmer für einen Check gegen den Kopf gegen Knelsen mit einem Restausschluss bestraft wurde. 41 Sekunden später konnten die Gäste ein weiteres Mal jubeln. Sven Lindemann stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Den Rest der Strafe konnten die Visper schadlos überstehen. Zwar versuchten die Visper noch einmal zu reagieren, doch der Leader konnte seinen Vorsprung über die Zeit retten. 78 Sekunden vor Schluss konnten die Gäste mit dem Treffer ins verlassene Tor alle klar machen.
EHC Visp – SC Rapperswil-Jona Lakers 1:4 (0:0; 0:2; 1:2)
Litternahalle, 3595 Zuschauer
DiPietro (71), Weber (87); Abegglen (10), Micheli (48)
26. Aulin (Knelsen) 0:1; 35. Knelsen (Aulin) 0:2; 41. Van Guilder (Kissel) 1:2; 50. Lindemann (casutt, Aulin) (5:4) 1:3. 59. Rizzello (4:4) 1:4
EHC Visp: 2x2‘ + 1x5‘ (Wiedmer)
SC Rapperswil-Jona Lakers: 3x2‘
EHC Visp: Lory; Wiedmer, Dubois, Kissel, Van Guilder, Dolana; Camperchioli, Nater, Thibaudeau, Achermann, Furrer; Kühni, Heeynen, Vold Leiv, Ritz, Sturny; Wolf Lindemann, Valenza, Alihodzic, Portmann
SC Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Schmuckli, Iglesias, Casutt, Lindemann, Brem; Bergere, Geyer, Profico, Knelsen, Aulin; Maier, Sataric, Mosimann, Vogel, Hügli; Büsser, Gähler, Hüsler, Rizzello, Primeau
Tabelle
1. | Rapperswil | 19 | 15-1-0-3 | 72:29 | 47 |
2. | Langenthal | 19 | 9-3-3-4 | 74:47 | 36 |
3. | Olten | 19 | 7-7-1-4 | 61:55 | 36 |
4. | Visp | 20 | 8-3-4-5 | 62:52 | 34 |
5. | Ajoie | 19 | 9-2-2-6 | 79:52 | 33 |
6. | Thurgau | 19 | 8-3-2-6 | 56:51 | 32 |
7. | EVZ Academy | 19 | 6-3-1-9 | 65:77 | 25 |
8. | Chx-de-Fds | 19 | 6-2-1-10 | 57:68 | 23 |
9. | GCK Lions | 20 | 6-1-3-10 | 54:78 | 23 |
10. | Winterthur | 20 | 4-1-6-9 | 58:85 | 20 |
11. | HCB Ticino | 19 | 1-1-4-13 | 34:78 | 9 |