NLA - Samstag, 25. November 2017
Zuschauer
5969 Zuschauer (92% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Ken Mollard, Joris Müller; Stany Gnemmi, Peter Küng
Tore
18:11 | 0:1 | Robbie Earl [PP2] | ||
M. Pouliot, T. Rajala | ||||
Alexej Dostoinov | 1:1 | 41:15 | ||
T. Nüssli, Y. Albrecht | ||||
65:00 | 1:2 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
01:51 | Marc-Antoine Pouliot | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
08:51 | Kevin Fey | |
2 min - Beinstellen | ||
Raphael Kuonen | 17:00 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 71 Sekunden | ||
Ville Koistinen | 17:13 | |
2 min - Bandencheck | ||
Stefan Rüegsegger | 23:03 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe (automatisch) | ||
Stefan Rüegsegger | 23:03 | |
5 min - Check gegen den Kopf | ||
Yannick-Lennart Albrecht | 32:22 | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
33:29 | Marc-Antoine Pouliot | |
2 min - Unkorrekte Ausrüstung | ||
43:09 | Mathieu Tschantré | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Yannick-Lennart Albrecht | 58:14 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,9% 65:00 | ||||
97,6% 65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 2S | -1 1S 2' | |||
±0 1S 2' | ±0 3S | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 3S | |||
-1 7S | ||||
±0 2S | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 2S 4' | -1 1T 3S | |||
±0 2S | ±0 4S | |||
+1 1T 3S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 6S | -1 1S | |||
±0 4S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 1A 4S 4' | |||
±0 1S | -1 1A 3S | |||
±0 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1A 3S | ±0 3S 2' | |||
+1 | ±0 | |||
±0 2S 25' |
Bieler Sieg im Shootout
Die Berner Seeländer sicherten sich mit einer engagierten aber schwachen Leistung zwei Punkte. Steineggers Start an der Bande verlief einigermassen erfolgreich. Langnau brachte es fertig, trotz Überlegenheit wieder zu verlieren. Dies schon zum wiederholten Mal.
Gespannt erwartete man das Spiel nach den Vorkommnissen der letzten Tage. Einerseits der doch überraschende Sieg der Emmentaler in Zürich bei den Lions, andererseits die unerwartete Entlassung von Coach McNamara in Biel. Können die SCL Tigers den Schwung und das Selbstvertrauen mitnehmen? Wird Biels Sportchef und Interimstrainer Martin Steinegger schon etwas auf dem Eis bewirken können? Im Startdrittel stach keines der Teams speziell hervor. Die SCL Tigers bestimmten zwar das Spielgeschehen, waren meistens in Puckbesitz aber konnten daraus keine zwingenden Chancen kreieren. Auch kam ihre Schwäche im Powerplay wieder zum Vorschein. 17 Minuten lang war es ein gefälliges Spiel, fand hauptsächlich in der neutralen Zone statt. Dann kassierten die Langnauer kurz nacheinander zwei Strafen. Für die harmlosen Seeländer natürlich ein Segen. Sie belagerten sofort Punnenovs Tor und zwangen ihn zu unzähligen Paraden. Doch schlussendlich traf Robbie Earl mit einem satten Schuss noch ins Netz und zur Führung Biels.
Auch zu Beginn des Mitteldrittels machten sich die Emmentaler das Leben selbst schwer. Rüegsegger musste nach einem Check gegen den Kopf von Biels Fabian Lüthi unter die Dusche und sein Team fünf Minuten in Unterzahl spielen. Aber die Emmentaler überstanden diese Phase mit viel Einsatz und Kampf. Nach einer weiteren Strafe gegen Langnau schlug die Stimmung auf und neben dem Eis plötzlich um. Es wurde gehässiger und ein offener Schlagabtausch entstand. Nach grobem Fehler Koistinens zog Rajala mutterseelenalleine auf Langnaus Tor, aber Punnenovs hielt sein Team im Spiel. Langnau hatte ebenfalls einige hochkarätige Möglichkeiten, aber auch Hiller im Bieler Tor agierte souverän und sicherte den Vorsprung bis zur zweiten Pausensirene.
Der Ausgleich für die Emmentaler fiel schon in der zweiten Minute des Schlussdrittels. Nüssli dribbelte sich in gewohnter Manier durch die Bieler Verteidigung und passte auf Alexei Dostoinov welcher Hiller erwischte. Anschliessend entwickelte sich wieder jenes Spielgeschehen, welches schon im Startdrittel zu sehen war. Top-Hockey sieht einfach anders aus. Zehn Minuten vor Schluss traf Lardi für Langnau nur den Pfosten. Eine Überzahlsituation zwei Minuten vor Schluss konnten die Bieler nicht mehr ausnutzen, obwohl sie sehr gut Powerplay spielten und einige gute Chancen hatten.
In der Overtime verzeichneten die Seeländer zwei Treffer ans Gehäuse, aber sonst nichts Zählbares. Somit brachte das Penalty-Schiessen die Entscheidung - zu Gunsten des EHC Biel. Der 10.Schütze (Jason Fuchs) traf zum Sieg.
SCL Tigers – EHC Biel 1:2 n.P. (0:1, 0:0, 1:0) Ilfishalle. – 5969 Zuschauer – SR: Mollard/Müller, Gnemmi/Küng Strafen: SCL Tigers 4 x 2 Minuten und 5 Min. plus Spieldauer (Rüegsegger); EHC Biel 4 x 2 Minuten
Mannschaftsaufstellung/Tore: siehe Telegramm
Verletzte/überzählige Spieler:SCL Tigers: M.Stettler, N.Berger, P.Seydoux, S.Erni, E.Peter, A.Gustafsson (verletzt); Y.Müller (Swiss League); E.Himelfarb (überzählig)EHC Biel: C.Hächler, V.Lüthi, M.Joggi, D.Diem (verletzt); J.Micflikier (überzählig)
Bemerkungen: 58:14 Timeout Biel
Best Player Wahl:#74 Ivars Punnenovs (SCL Tigers)#1 Jonas Hiller (EHC Biel)
Tabelle
1. | Bern | 24 | 17-3-1-3 | 92:45 | 58 |
2. | Lugano | 23 | 14-1-0-8 | 75:56 | 44 |
3. | ZSC Lions | 24 | 12-3-2-7 | 83:61 | 44 |
4. | Fribourg | 25 | 13-0-5-7 | 68:70 | 44 |
5. | Davos | 25 | 13-0-3-9 | 70:75 | 42 |
6. | Zug | 24 | 11-3-1-9 | 72:61 | 40 |
7. | Biel | 25 | 8-3-2-12 | 66:75 | 32 |
8. | Ambrì | 25 | 8-1-3-13 | 64:76 | 29 |
9. | Servette | 23 | 7-2-3-11 | 53:66 | 28 |
10. | SCL Tigers | 25 | 5-5-3-12 | 60:76 | 28 |
11. | Lausanne | 23 | 6-3-3-11 | 63:79 | 27 |
12. | Kloten | 24 | 4-3-1-16 | 48:74 | 19 |