NLA - Donnerstag, 30. November 2017
Zuschauer
5349 Zuschauer (74% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Alessandro Dipietro, Marcus Vinnerborg; Nicolas Fluri, Stany Gnemmi
Tore
14:02 | 0:1 | Giovanni Morini | ||
A. Bertaggia, C. Kparghai | ||||
18:26 | 0:2 | Luca Fazzini | ||
M. Lapierre | ||||
19:40 | 0:3 | Dario Bürgler [PP] | ||
J. Vauclair, M. Lapierre | ||||
38:37 | 0:4 | Giovanni Morini | ||
A. Bertaggia | ||||
Strafen
11:06 | Elia Riva | |
2 min - Halten | ||
Tim Traber | 19:13 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
Kevin Romy | 25:48 | |
2 min - Haken | ||
26:51 | Grégory Hofmann | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
Jeremy Wick | 30:04 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
30:04 | Sébastien Reuille | |
2 min - Behinderung | ||
Goran Bezina | 36:31 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,2% 40:00 | 100,0% 60:00 | |||
72,7% 20:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | ±0 | |||
-2 1S | +1 1A 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 1S 2' | |||
±0 3S | +2 1S | |||
-1 | +2 | |||
+1 1A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 8S | +2 2A 2S | |||
-1 | ±0 1T 2S | |||
±0 | +1 1T 4S | |||
-1 | ±0 1S 2' | |||
-1 3S | +1 3S | |||
-2 | ±0 | |||
±0 4S 2' | +1 2A 3S | |||
±0 1S | +2 2T 4S | |||
±0 | ±0 3S | |||
-1 1S | ±0 4S | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 2' | ||||
±0 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
-2 3S 2' | +2 2S 2' | |||
±0 |
Lugano eine Klasse besser als Genf
Der 4:0-Erfolg gegen ein launisches Genf-Servette, das zum dritten Mal in Folge zu Hause verliert, beschert dem HC Lugano seinerseits den dritten Auswärtserfolg de suite.
Der Tabellenzweite HC Lugano, zuletzt mit zwei Auswärtssiegen in Ambrì und Davos, startete trotz der langen Anreise mit optischen Vorteilen in die Partie. Dabei war auffallend, nach wie vielen Bullys die Gäste in Scheibenbesitz waren und sofort Druck aufs Genfer Tor ausüben konnten. Just als Genf etwas erstarkte, erzielte Giovanni Morini in der 15. Minute die Führung für die Bianconeri, er tankte sich auf der linken Seite durch und bezwang Robert Mayer mit einem Schuss ins nahe, hohe Eck.
Der GSHC, zuletzt mit dem dienstäglichen Auswärtssieg in Ambrì, reagierte prompt und hatte durch Nick Spaling und Kay Schweri - beide konnten innnert Minutenfrist alleine auf Daniel Manzato losstürmen - erstklassige Ausgleichschancen. Das Auslassen dieser rächte sich dann prompt, da der effiziente HCL mit einem Doppelschlag zu Drittelsende die Partie beinahe schon entschied, gütig unterstützt von individuellen Fehlern bei den Genfern: Zuerst traf Luca Fazzini nach einem schönen Pass von Maxime Lapierre (ein Torhüter-Lapsus von Robert Mayer) und nur 74 Sekunden später, es lief die 20. Minute, traf Dario Bürgler mit einem satten Schuss zum 0:3 (derweil Tim Traber auf der Strafbank sass, er hatte sich in einem harmlosen Gewühl eine völlig überflüssige Strafe eingefangen).
Ab dem zweiten Drittel spielte bei den Genfern Remo Giovannini im Tor - ein Schachzug, der den Grenat neue Impulse hätte geben sollen. Zu sehen bekam er von seinem Torkreis aus vorerst bemühte, aber harmlose Genfer. Erst gegen Spielmitte vermochten sich die Calvinstädter wiederholt gefährlich festzusetzen und kamen durch Da Costa, Rubin und Fransson zu veritablen Torchancen. Wie schon im ersten Drittel nutzten die Westschweizer diese nicht - und auch diesmal kam dafür prompt die Quittung: Giovanni Morini sorgte mit seinem zweiten Treffer heute Abend in der 39. Minute für die Vorentscheidung.
Angesichts der offensichtlichen offensiven Impotenz der Genfer verkam das Schlussdrittel so zum Kehrausspiel - notabene ohne Tore oder Chancen. Es wäre auch vermessen gewesen, von den Genfern noch eine mirakulöse Wende zu erwarten: Mit dem fünften Spiel innert Wochenfrist (!) in den Beinen, dazu die letzten zwei Spiele noch mit Overtime, fehlte letztendlich die Physis, um gegen ein sehr kompaktes und solidarisch verteidigendes Lugano zu bestehen, das seinerseits den Rückstand auf Leader Bern auf 8 Punkte reduziert und den zweiten Rang in der Tabelle festigt. Bei Genf-Servette geht die Berg- und Talfahrt weiter und daher sind die Aigles auch weiterhin knietief im Strichkampf involviert.
Vor allem eine Tatsache müssen die Genfer dabei dringendst ändern: Die letzten drei Heimspiele gingen allesamt verloren, dies mit einem Totalscore von 1 zu 11 Toren! In genau einer Woche bietet sich die nächste Chancen dazu, wenn wiederum Gottéron in der Les Vernets-Halle gastiert.
Tabelle
1. | Bern | 25 | 17-3-1-4 | 95:50 | 58 |
2. | Lugano | 25 | 16-1-0-8 | 84:60 | 50 |
3. | ZSC Lions | 26 | 12-4-3-7 | 89:67 | 47 |
4. | Fribourg | 26 | 13-0-5-8 | 68:74 | 44 |
5. | Zug | 25 | 11-4-1-9 | 76:64 | 42 |
6. | Davos | 26 | 13-0-3-10 | 74:80 | 42 |
7. | Biel | 26 | 9-3-2-12 | 69:77 | 35 |
8. | SCL Tigers | 26 | 6-5-3-12 | 65:79 | 31 |
9. | Servette | 26 | 7-3-4-12 | 58:75 | 31 |
10. | Lausanne | 24 | 7-3-3-11 | 67:79 | 30 |
11. | Ambrì | 26 | 8-1-4-13 | 66:79 | 30 |
12. | Kloten | 25 | 4-3-1-17 | 50:77 | 19 |