NLA - Dienstag, 2. Januar 2018
Zuschauer
6422 Zuschauer (89% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Joris Müller, Michael Tscherrig; Balazs Kovacs, Yannick Rebetez
Tore
Damien Riat [PP] | 1:0 | 06:25 | ||
H. Tömmernes, K. Romy | ||||
Kevin Romy | 2:0 | 13:27 | ||
J. Fransson, N. Gerbe | ||||
Noah Rod | 3:0 | 28:21 | ||
T. Richard, S. Da Costa | ||||
30:35 | 3:1 | Anthony Huguenin | ||
E. Elo, A. Dostoinov | ||||
Henrik Tömmernes [PP] | 4:1 | 44:00 | ||
D. Riat, S. Da Costa | ||||
50:34 | 4:2 | Eero Elo | ||
A. Gagnon, M. Zryd | ||||
Strafen
05:43 | Anton Gustafsson | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 42 Sekunden | ||
Henrik Tömmernes | 08:57 | |
2 min - Haken | ||
14:10 | Yannick Blaser | |
2 min - Stockschlag | ||
33:00 | Antti Erkinjuntti | |
2 min - Beinstellen | ||
41:21 | Philippe Seydoux | |
2 min - Stockschlag | ||
43:12 | Antti Erkinjuntti | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
Daniel Rubin | 52:28 | |
2 min - Halten | ||
Johan Fransson | 52:39 | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,3% 60:00 | ||||
81,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 2' | +1 2' | |||
+1 | ±0 1S | |||
±0 2S | +1 1T 3S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 1T 1A 2S 2' | -1 2S 2' | |||
-1 | -1 1A 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2S | ±0 | |||
+1 2A 3S | ±0 2S | |||
-1 | -1 3S | |||
+1 1A 2S | +1 1A 2S | |||
-2 | +1 1T 1A 4S | |||
±0 1T 1A 1S | ±0 4S 4' | |||
+1 1A | +1 1A 1S | |||
±0 1T 3S | ±0 | |||
+1 1T 1A 2S | ±0 2' | |||
±0 2' | -1 | |||
+1 1S | -1 1S | |||
-2 1S | ±0 | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 3S |
Zäsur am Strich
Genf-Servette spielt weiterhin formstark, orientiert sich in der Tabelle nach oben und distanziert sich dank eines 4:2-Heimsieges gegen die SCL Tigers vom Strichkampf.
Somit beginnt das neue Jahr in der Calvinstadt, wie das alte aufhörte. Noch vor einigen Wochen waren die SCL Tigers vor den Genfern klassiert und durchaus ins Rennen um die Playoff-Plätze involviert, mit der heutigen Niederlage steigt der Rückstand auf den siebten Rang auf elf Punkte an - allem Anschein nach entwickelt sich unter den Tigern, Fribourg-Gottéron und dem LHC ein Rennen um den achten und letzten Playoff-Platz. Dabei starteten die Langnauer besser in die erste Partie des neuen Jahres, bis Damien Riat in der 7. Spielminute im Powerplay die Führung für die Grenat erzielen konnte, gegen seinen Direktschuss war Ivars Punnenovs machtlos. Zwar kamen die Tigers in der Folge - ebenfalls während eines Powerplays - zu einer erstklassigen Ausgleichsmöglichkeit durch Alexei Dostoinov, ab diesem Zeitpunkt nahmen die Genfer aber das Spieldiktat an sich.
Nach Torchancen durch Stéphane Da Costa und Nathan Gerbe, der zum ersten Mal seit anfangs November im Aufgebot figurierte und über dessen scheinbaren Abgang von Genf schon berichtet wurde, folgte in der 14. Minute das 2:0 für die Calvinstädter. Dass Kevin Romy dies ein wenig glücklich erzielte, er wurde von Johan Fransson quasi abgeschossen und von seinem Rücken prallte die Scheibe ins Langnauer Tor, dürfte der Mehrheit der 6'422 anwesenden Zuschauer in der Les Vernets-Halle ziemlich egal gewesen sein. Es brauchte schon den ersten Tee und wohl einige laute Worte von Coach Heinz Ehlers, bis die Berner anfangs des Mitteldrittels besser ins Spiel fanden und durchaus zum Anschlusstreffer hätten kommen können. Dieser fiel dann auch, hingegen regelkonform, da Alexei Doistonov in der 29. Minute die Scheibe mittels eines hohen Stocks ins Genfer Tor spedierte. Noch in der gleichen Minute schlug es dann aber auf der Gegenseite ein, und wie: Eine Traumkombination über Stéphane Da Costa und Tanner Richard hebelte kurzerhand die ganze Langnauer Defensive aus, sodass Noah Rod nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte.
Wer jetzt (schon) an eine Vorentscheidung dachte, irrte sich, denn in der 31. Minute erzielte Anthony Huguenin den 1:3-Anschlusstreffer aus Sicht der Gäste. Dieses Gegentor schockierte die Genfer nicht wirklich, sie agierten heute Abend sehr smart und spielfreudig. Immer wieder verstanden sie es dabei, die Angriffsbemühungen der Gäste früh zu stören und zu gefährlichen Kontern zu kommen, womit die Ausgleichsbemühungen SCL Tigers bereits im Keim erstickt wurde. Zu Beginn des letzten Drittels entschieden die Genfer die Partie dann endgültig für sich, als sich die Gäste mit zwei konsekutiven kleinen Strafen das Leben selbst schwermachten. Im zweiten Powerplay dieser Phase - mit Antti Erkinjuntti sass der Topscorer der Emmentaler in der Kühlbox - traf Henrik Tömmernes mit einem schönen Slapshot zum 4:1 in der 44. Minute. Zwar erzielte Eero Elo in der 51. Minute noch das 2:4 aus Sicht der Tigers, und aber der 53. Minute konnten die Gäste ganze 109 Sekunden in doppelter Überzahl agieren, hingegen agierten sie dabei offensiv zu harmlos und scheiterten an sich selber und am starken "Notnagel" Remo Giovannini im Genfer Tor.
Tabelle
1. | Bern | 35 | 21-5-4-5 | 124:74 | 77 |
2. | Davos | 36 | 19-1-3-13 | 103:105 | 62 |
3. | Zug | 34 | 15-6-2-11 | 107:89 | 59 |
4. | Lugano | 35 | 18-2-1-14 | 115:97 | 59 |
5. | Biel | 36 | 16-4-3-13 | 104:96 | 59 |
6. | Servette | 36 | 14-5-5-12 | 95:97 | 57 |
7. | ZSC Lions | 36 | 14-6-3-13 | 112:96 | 57 |
8. | Fribourg | 35 | 14-1-5-15 | 88:105 | 49 |
9. | SCL Tigers | 36 | 11-5-3-17 | 93:104 | 46 |
10. | Lausanne | 35 | 11-3-5-16 | 99:117 | 44 |
11. | Ambrì | 36 | 10-2-5-19 | 92:118 | 39 |
12. | Kloten | 36 | 6-4-5-21 | 78:112 | 31 |