Zug gewinnt Partie im Mitteldrittel

Von Fabian Lehner

Wie immer war es von Beginn weg eine attraktive Partie wenn die beiden Teams aufeinander treffen. Die Zuger machten mit 3 Toren den Sieg klar und gewann dank der besseren Chancen.

Es war ein schnelles und intensives Drittel, welches zu Beginn noch sparsam mit den Torchancen umging. Denoch war es vom Tempo eine sehr attraktiver Partie. Die Davoser hatten zu Beginn noch leichte Vorteile. Die Zuger kamen in der 14. Minute zur ihrer 1. Richtigen Chance. Richtig lanciert wurde das Spiel in der 18. Minute. Gregori Sciaroni fährt Garrett Roe ziemlich heftig um. Das gefiel weder dem Zuger Publikum noch Viktor Stalberg. Für seine Racheaktion musste er danach 2 Minuten auf die Strafbank.

Im 2. Drittel lief es dem EVZ immer besser. Phasenweise schnürten sie die Davoser regelrecht ein. In der 28. Minute belohnte Carl Klingberg seine Farben dafür. Er zog ums Tor und schoss die Scheibe unhaltbar in den Winkel. Noch vor Spielmitte konnten die Zuger gar auf 2:0 erhöhen. Garrett Roe wurde im Slot von Martschini angespielt und versenkte in Topscorer Manier. Der Junge Davoser Joren van Pottelberghe war bei beiden Treffern machtlos. Aarno del Curto nahm kurz darauf sein Timeout. Gebracht hatte es wenig. In der 36. Minute gingen die Zuger im Powerplay sogar mit 3:0 In Führung. Lino Martschini schlich mit Speed vor das Tor und wurde wunderbar angespielt. Der wohl Schönste Treffer des Abends. Mit dem Resultat ging es dann auch in die Pause.

Die Zuger machten in der 45. Minute den Sack dann auch def. zu. Klingberg hatte mit seinem 2. Treffer die Ehre. Am Ende ging das Spiel mit 5:1 für die Zuger zu Ende.Sciaroni hatte den Ehrentreffer für den HCD.

Stimmen zum Spiel:

Carl Klingberg: Wir haben gut gespielt. Einfaches Hockey: KISS Keep it simple stupid. Beim 1:0 habe ich einfach versucht die Scheibe aufs Tor zubringen und dann war sie drinn. Ich habe selber gar nicht richtig gesehen wie sie rein ging. Der 2. war fast schon ein Konter. Natürlich freue ich mich sehr, das es gleich 2 mal geklappt hat. Morgen werden wir ein hunriges Davos erleben, dass sich an uns für die heutige Niderlage bestraffen will.

Lino Martschini: Es ist uns heute gelungen über 60 Minuten eine gute Leistung zu bringen, diziplinert zu Spielen und unser System durch zuziehen. Das 3:0 war ein einsturdierter Spielzug, welcher heute wunderbar funktioniert hat. Klar habe ich Olympia im Hinterkopf und denke daran. Ich bin sehr froh, habe ich die Gelegenheit am Spenglercup erhalten, mich zu präsentieren. Wichtig ist aber die Leistung beim EVZ. Ich muss mich darauf konzentrieren und dem Trainer zeigen: Hey! Der Lino ist in Form der muss mit nach Olympia.