NLA - Dienstag, 9. Januar 2018
Zuschauer
5346 Zuschauer (74% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Didier Massy; Cedric Borga, Dominik Altmann
Tore
05:38 | 0:1 | Jan Neuenschwander | ||
keine Assists | ||||
33:54 | 0:2 | Mathieu Tschantré [PP] | ||
M. Pouliot, T. Rajala | ||||
Juraj Simek [PP] | 1:2 | 40:35 | ||
T. Richard, J. Wick | ||||
56:42 | 1:3 | Marc-Antoine Pouliot | ||
T. Rajala, S. Kreis | ||||
57:51 | 1:4 | Jacob Micflikier | ||
R. Earl, B. Forster | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
10:44 | Marco Maurer | |
2 min - Stockhalten | ||
11:34 | Mathieu Tschantré | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Henrik Tömmernes | 15:52 | |
2 min - Haken | ||
15:58 | Toni Rajala | |
2 min - Stockhalten | ||
20:00 | Jacob Micflikier | |
2 min - Crosscheck | ||
Robert Mayer | 30:54 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Jeremy Wick | 33:39 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 15 Sekunden | ||
38:43 | Julian Schmutz | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Effektive Dauer: 112 Sekunden | ||
Johan Fransson | 44:25 | |
2 min - Haken | ||
Noah Rod | 49:18 | |
2 min - Haken | ||
Stéphane Da Costa | 59:03 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 57 Sekunden | ||
Kay Schweri | 60:00 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,0% 60:00 | ||||
90,3% 58:54 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | ±0 | |||
-2 3S 2' | +1 1S | |||
±0 1S | +1 1A 2S | |||
±0 1S | +1 1S | |||
±0 2S | +2 1A 3S | |||
-2 1S 2' | +1 1S 2' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-3 2S 2' | ±0 | |||
±0 2S | +1 1A 4S | |||
-2 2S | +1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | +1 2S | |||
±0 1S | +1 1T 6S 2' | |||
-1 1A 5S | +1 1T 1S | |||
-1 1S 2' | ±0 2S | |||
±0 4S | +1 1T 1A 3S | |||
±0 1S | +1 2A 2S 2' | |||
-1 1S 2' | +1 2' | |||
-2 1T 4S | +1 1T 2S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 1A 2S 2' |
Ein Abend zum Vergessen für den GSHC
Zum zweiten Mal innert drei Tagen verliert Genf-Servette gegen den EHC Biel, diesmal zuhause mit 1:4, dies "dank" einer schwachen und blutleeren Leistung.
Schon am letzten Samstag, als die Seelander mit einem imposanten 7:3-Sieg eine Genfer Serie von 5 Siegen de suite durchbrachen, waren die Berner in entscheidenden Momenten die smartere Mannschaft - dies sollte sich auch heute Abend bewähren. Somit gewinnt der EHCB in der Meisterschaft zum sechsten Mal in Folge, rückt zwölf Runden vor Ende der Regular Season auf den vierten Rang vor, während Genf-Servette sich trotz einigen Punkten Reserve nicht wirklich vom Strichkampf zu distanzieren vermag.
Vor dem Spiel gab es auf beiden Seiten Rückkehrer zu vermelden: Bei den Einheimischen kehrten Back Eliot Antonietti und Stürmer Adam Hasani zurück, bei den Gästen Torhüter Jonas Hiller und Center Jason Fuchs. Eine erste Aufregung gab es in der vierten Spielminute, notabene noch vor dem ersten Unterbruch, als eine Hereingabe von Stéphane da Costa via Freund und Feind irgendwie auf der Lattenoberkante abklatschte. Nur zwei Minuten später schlug es hingegen auf der Gegenseite ein: Jan Neuenschwander konnte alleine auf Robert Mayer losziehen, dies nach einem grobfahrlässigen Fehler des heute desolaten GSHC-Schweden Johan Fransson im Spielaufbau, und erzielte eiskalt das 1:0 für Biel. Genf kam zwar kurz danach durch Daniel Rubin zu einer guten Chance (schöner Fanghandsave von Hiller), in der Folge flachte das Geschehen auf dem Eis dann aber etwas ab. Es bedurfte schon einer mehr als einminütigen, doppelten Überzahl für das Heimteam, bis die Les Vernets-Halle wieder etwas erwachte, Jonas Hiller zeigte sich in dieser Phase aber grundsolide und das Genfer Powerplay sackschwach.
Im zweiten Drittel geschah dann zum Unmut der 5'346 Zuschauer in Genf herzlich wenig. Genf liess zu Beginn, wie auch zum Schluss des Mitteldrittels Überzahlgelegenheiten fahrlässig ungenutzt und es wurde klar, dass bei den Calvinstädtern heute Abend einfach irgendwie der Wurm drin war. Dazu leisteten sich die Grenat kurz nach Spielmitte zwei konsekutive, kleine Strafen. Während das erste Powerplay der Bieler katastrophal war (Genf kam dabei zu mehr Chancen als Biel), schlug es im zweiten zu: Captain Tschantré fälschte einen Schuss von Pouliot für Robert Mayer unhaltbar ab - es lief die 34. Spielminute und plötzlich stand es 2:0 für die Gäste, die dazwischen mit Ausnahme von Rajala in der 28. Minute kaum mehr vor dem Genfer Tor auftauchten.
Nach nur gerade 35 Sekunden im Schlussdrittel sorgte Juraj Simek mit seinem Powerplay-Tor zum 1:2 für einen kurzen Hoffnungsschimmer bei den Hausherren. Genf war jetzt wach und drückte sofort auf den Ausgleich, Biel vermochte sich zeitweise kaum mehr aus dem eigenen Drittel zu befreien, blieb aber mit schnellen Kontern brandgefährlich. Da sich Genf in der Folge mit zwei kleinen Strafen selbst bremste, zerrannen die Minuten rasch. In den letzten zehn Minuten hatte Genf dann wieder Vorteile, vermochte aber nicht genügend Druck für den Ausgleichstreffer zu erzeugen. Die letzte verbleibende Spannung wurde der über weite Strecken emotionslosen Partie dann geraubt, als Biel-Topscorer Marc-Antoine Pouliot per Ablenker in der 57. Minute das 3:1 für Biel erzielte. Der Empty-Netter von Jacob Micflikier eine Minute später besiegelte dann noch das 4:1-Schlussresultat zu Gunsten der Seelander.
Tabelle
1. | Bern | 37 | 22-6-4-5 | 132:77 | 82 |
2. | Zug | 37 | 17-7-2-11 | 116:91 | 67 |
3. | Biel | 38 | 18-4-3-13 | 115:100 | 65 |
4. | Lugano | 38 | 20-2-1-15 | 123:103 | 65 |
5. | Davos | 38 | 19-1-4-14 | 105:112 | 63 |
6. | ZSC Lions | 38 | 14-6-4-14 | 115:102 | 58 |
7. | Servette | 38 | 14-5-5-14 | 99:108 | 57 |
8. | Fribourg | 37 | 15-2-5-15 | 94:108 | 54 |
9. | Lausanne | 37 | 12-4-5-16 | 111:122 | 49 |
10. | SCL Tigers | 38 | 11-5-4-18 | 96:112 | 47 |
11. | Ambrì | 38 | 10-2-5-21 | 96:126 | 39 |
12. | Kloten | 38 | 6-4-6-22 | 83:124 | 32 |