NLA - Freitag, 26. Januar 2018
Zuschauer
6880 Zuschauer (96% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Ken Mollard, Daniel Stricker; Nicolas Fluri, Balazs Kovacs
Tore
02:51 | 0:1 | Loïc In-Albon | ||
J. Genazzi | ||||
Romain Loeffel | 1:1 | 12:47 | ||
J. Wick, J. Simek | ||||
15:16 | 1:2 | Yannick Herren [PP] | ||
keine Assists | ||||
Juraj Simek | 2:2 | 16:33 | ||
K. Romy, J. Fransson | ||||
Henrik Tömmernes [PP2] | 3:2 | 37:34 | ||
T. Richard, J. Fransson | ||||
Damien Riat | 4:2 | 38:50 | ||
H. Tömmernes, C. Almond | ||||
43:55 | 4:3 | Alain Miéville | ||
J. Junland, L. In-Albon | ||||
Strafen
Noah Rod | 09:43 | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
Johan Fransson | 13:19 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
25:36 | Martin Gernat | |
2 min - Beinstellen | ||
28:21 | Joël Genazzi | |
2 min - Haken | ||
35:53 | Jannick Fischer | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 101 Sekunden | ||
36:23 | Jonas Junland | |
2 min - Crosscheck | ||
48:55 | Jonas Junland | |
Penaltyschuss | ||
Cody Almond | 56:31 | |
2 min - Behinderung | ||
Jeremy Wick | 60:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
85,7% 59:00 | ||||
90,6% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 | |||
-1 2A 2S 2' | -1 2' | |||
±0 | ±0 | |||
+3 1T 6S | ±0 1A 2' | |||
-1 3S | +1 6S 2' | |||
+1 1T 1A 1S | +1 1T 1A 2S | |||
-1 1A 5S 2' | ||||
-1 | ||||
-1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 2' | +1 4S | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 5S | |||
±0 | -1 2S | |||
+1 | -1 1T 2S | |||
±0 1T 2S | ±0 2S | |||
-1 1A 2S | ±0 | |||
±0 1S 2' | ±0 1T 1S | |||
+2 1A 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
+2 1T 1A 2S | ±0 2S | |||
-1 2S | ||||
±0 1S | ||||
±0 1A 2S 2' | ||||
Weitere | ||||
Zäsur am Strich zu Genfer Gunsten
Genf-Servette bezwingt in einer stimmungsvollen und spannenden Partie den Rivalen Lausanne HC mit 4:3 - nachdem kurz vor dem Spiel vor allem eine Pressemitteilung des GSHC zu reden gab.
Genau 90 Minuten vor der heutigen Schlagerpartie am Trennstrich folgte die explosive Pressemitteilung der Genfer: Präsident und Besitzer Hugh Quennec tritt per sofort seine Mehrheitsanteile am GSHC ab und tritt von sämtlichen Funktionen zurück - notabene als Präsident des Clubs. Gänzlich unerwartet kam dies indes nicht - Quennec war zuletzt nicht nur in den Westschweizer Medien arg in Kritik geraten, er wurde in der Les Vernets auch zusehends unbeliebter. Als er beim letzten Heimspiel des GSHC auf der grossen Videoleinwand zu sehen war (ein Schelm, wer sich etwas Böses dabei denkt), folgte ein gellendes Pfeiffkonzert der "eigenen" Fans.
Mit diesem Schritt wolle der fortan Ex-Präsident den Boden ebnen für einen Neuanfang und dem Club somit die mittel- bis längerfristige Zukunft sichern. Vorab ging es aber um die unmittelbare Zukunft der Genfer, und dies natürlich sportlich: Mit dem LHC gastierte nicht nur der Erzrivale, sondern auch ein gefährlicher Konkurrent um die Playoff-Plätze am Arve-Ufer. Um es vorneweg zu nehmen: Die Genfer behielten in einem spannenden Spiel die Nerven und zeigten sich in Schlüsselmomenten smarter. Zu Beginn sah es wahrlich nicht danach aus, nach nur drei Spielminuten führten die Lausanner Gäste bereits mit einem Tor (In-Albon fälschte einen Schuss unhaltbar ab) und hatten darüber hinaus noch zwei Grosschancen und einen Treffer an Robert Mayers Torgehäuse zu verzeichnen. Nachdem die Lausanner auch in der Folge etliche Chancen fast schon fahrlässig liegen liessen, glich Nationalverteidiger Romain Loeffel in der 13. Minute urplötzlich mit einem satten One-Timer aus. Dann ging es Schlag auf Schlag: Der LHC legte in der 16. Minute durch Yannick Herren wieder vor (Buebetrickli), aber nur 77 Sekunden später glich Juraj Simek für die Genfer wieder aus (mit gütiger Mithilfe von Sandro Zurkirchen im Gästetor).
Im Mitteldrittel erstarkten die Genfer und konnten in dieser Phase die Partie zu ihren Gunsten entscheiden. Als nämlich mit Jannik Fischer und Jonas Junland zwei Lausanner in der Kühlbox sassen, traf Verteidiger Henrik Tömmernes mit einem Gewaltsschuss zur erstmaligen Führung für die Genfer - es lief die 38. Minute - und nur eine Minute später traf der junge Damien Riat per Ablenker zum 4:2 für Genf. Wiederum war es Tömmernes, der den entscheidenden Schuss abgab. Dieser Doppelschlag schockierte die Gäste, bis Alain Mieville in der 44. Minute zum 3:4-Anschlusstreffer traf, dies auf kuriose Art und Weise: Von hinter dem Tor schoss er Verteidiger Fransson an, und von diesem prallte die Scheibe hinter Robert Mayer ins Tor.
Lausanne spürte jetzt, dass ihre Playoff-Hoffnungen an einem seidenen Faden hängen. Dementsprechend konsequent suchten die Waadtländer die Offensive und kamen dabei, zum Beispiel durch Danielsson in der 47. Minute oder durch Gernat in der 56. Minute, zu Grosschancen. Dank einem starken Robert Mayer im Genfer Tor resultierte dabei aber nichts mehr - und Genf konnte sich sogar den Luxus leisten, im letzten Drittel durch Daniel Rubin noch einen Penalty zu verserbeln. Die Einheimischen brachten den knappen Erfolg vor ausverkauftem Haus ins Trockene und rücken damit auf Kosten von Gottéron (welches in Langnau in Extremis verlor) auf den 7. Platz vor, während sich die Gäste aus Lausanne trotz einer sehr starken Leistung ohne Punkte und mit fortan 5 Punkten Rückstand auf den achten Platz auf die Rückreise begeben mussten. Bereits morgen können die Lions hingegen wieder punkten, sie empfangen den heute spielfreien HC Davos, während Genf zur schwierigen Auswärtspartie in Zug antritt.
Tabelle
1. | Bern | 43 | 22-8-4-9 | 147:99 | 86 |
2. | Zug | 44 | 20-9-2-13 | 136:109 | 80 |
3. | Lugano | 43 | 24-2-1-16 | 141:111 | 77 |
4. | Biel | 44 | 21-4-5-14 | 134:115 | 76 |
5. | Davos | 42 | 20-1-5-16 | 119:134 | 67 |
6. | ZSC Lions | 43 | 16-6-6-15 | 127:115 | 66 |
7. | Servette | 43 | 15-6-7-15 | 116:131 | 64 |
8. | Fribourg | 43 | 16-4-6-17 | 114:123 | 62 |
9. | SCL Tigers | 44 | 15-6-4-19 | 108:118 | 61 |
10. | Lausanne | 43 | 14-4-7-18 | 130:142 | 57 |
11. | Ambrì | 43 | 10-4-5-24 | 109:145 | 43 |
12. | Kloten | 43 | 7-5-7-24 | 96:135 | 38 |