NLB - 3. VF - Freitag, 9. März 2018
Zuschauer
1811 Zuschauer (58% Auslastung)
Güttingersreuti, Weinfelden
Schiedsrichter
Adrian Oggier, Thomas Urban; Matthias Kehrli, Thomas Wolf
Tore
Cameron Braes [PP] | 1:0 | 05:51 | ||
A. Spiller, T. Andersons | ||||
23:47 | 1:1 | Evgeni Schirjajev | ||
L. Haas | ||||
34:51 | 1:2 | Silvan Wyss [PP] | ||
L. Haas, E. Schirjajev | ||||
51:26 | 1:3 | Stefan Mäder | ||
S. Horansky, C. Bagnoud | ||||
58:58 | 1:4 | Lukas Haas | ||
D. Muller, J. Fröhlicher | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
05:25 | Ueli Huber | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
07:44 | Evgeni Schirjajev | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Jaedon Descheneau | 17:22 | |
2 min - Behinderung | ||
Cameron Braes | 25:44 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
28:38 | Devin Muller | |
2 min - Halten | ||
Sacha Wollgast | 32:56 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 115 Sekunden | ||
Mike Küng | 40:54 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,3% 58:47 | 96,2% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S 2' | +1 1A | |||
-2 1S | +1 2S | |||
±0 | +1 1A 1S | |||
±0 | +1 2S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 | ±0 2S | |||
-1 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1A 4S | +1 | |||
-1 | +2 1T 2A 3S | |||
-1 3S | ±0 1S | |||
-2 1T 3S 2' | +1 1A 4S | |||
-1 4S | ±0 2' | |||
±0 | +1 1S | |||
-2 3S 2' | ±0 1A 1S 2' | |||
±0 | +1 1T 5S | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
±0 | +2 1T 1A 6S 2' | |||
±0 | ±0 6S | |||
-2 1A 4S | ±0 1S | |||
±0 | +2 1T 2S | |||
Weitere | ||||
+1 1S |
Abgeklärte Oltner stehen im Halbfinal
Es ist 20 Jahre her, da bezwang der HC Thurgau im NLB-Viertelfinale den EHC Olten mit 3:1-Siegen. Es war der bisher letzte Playoffsieg der Mostinder. Verständlicherweise hätte man diese Serie nach 20 langen Jahren gerne beendet. Gegen den gleichen Gegner reichte es aber auch in dieser Saison nicht zum Sieg. Schuld daran war nicht zuletzt die ärgerliche Niederlage vom Mittwoch. Sie gab dem Gegner aus Olten zusätzliche Sicherheit. Nicht zuletzt dank dieser Sicherheit agierten die Solothurner heute sehr abgeklärt, was ihnen schliesslich einen 4:1-Sieg einbrachte.
"Der Stein, der mir nach diesem Sieg vom Herzen gefallen ist, war riesig", meinte ein sichtlich erleichterter Marc Grieder nach dem Spiel. Der Interims-Captain strich heraus, dass sich sein Team auch vom guten Start der Thurgauer nicht aus dem Konzept bringen liess. "Thurgau machte zu Beginn sehr viel Druck und ging verdient in Führung. Wir sind jedoch immer stärker geworden", so Grieder. Konkret waren die Thurgauer vor allem in den ersten zehn Minuten dominant. Die Konsequenz daraus war der Powerplaytreffer vom Cam Braes (6.).
Weil man es danach allerdings verpasste, weitere Tore zu schiessen, war es der EHC Olten, der das Spieldiktat immer mehr übernahm. Evgeny Chiriaev nutzte dabei einen Fehler von Goalie Janick Schwendener (24.). Der Thurgauer Schlussmann war nach einem Ausflug noch nicht in Position, was Chiriaev zum 1:1 nutzte. Elf Minuten später war es erneut die beste Oltner Linie, die zuschlug. Diesmal war es Silvan Wyss, der in Überzahl einen Pass Lukas Haas verwertete. Es war dies die verdiente Wende in einem Spiel, das Olten längst diktierte. Dies spürte offensichtlich auch der HC Thurgau, der auch im letzten Drittel sehr ideenlos agierte. Zwei weitere Treffer durch Stefan Mäder (52.) und Lukas Haas (59., ins leere Tor) besiegelten dann auch die Niederlage der Mostinder.
Auf der anderen Seite jubelte der EHC Olten über einen Sieg in einer schwierigen Serie. Die Solothurner durchlebten in dieser Serie noch einmal die Höhen und Tiefen dieser Saison. Nach einem schwachen Start stand man auf und sah schon wie der sichere Sieger aus. Nach einem weiteren überraschenden Fall stand man abermals auf und setzte sich in der Serie schliesslich verdient mit 4:2 durch. Gerade durch die vielen Höhen und Tiefen in dieser Serie, gehen die Oltner allerdings gestärkt aus dieser Serie heraus. "Jetzt sind wir einen Schritt weiter, jetzt kann es nur mehr vorwärtsgehen", meinte Grieder.
Dem Oltner Captain war dabei bewusst, dass man sich im Halbfinal gegen den SC Langenthal steigern muss. Eine solche Steigerung sei jedoch möglich, da das Team noch Luft nach oben habe. Zudem sei man in der Qualifikation nicht allzu weit weg von den Oberaargauern gewesen. Diese Aussage stimmt, wenn man die Punkte betrachtet. Allerdings verloren die Oltner fünf sieben Qualiduelle. All das zähle in den Playoffs jedoch nicht mehr, meinte Grieder und verwies darauf, dass der EHC Olten das Cupduell der beiden gewann. So oder so darf man von der Serie zwischen Olten und Langenthal sehr viel erwarten, schliesslich handelt es sich hierbei um eines der grossen Derbys des Landes. Dies unterstrich auch Marc Grieder mit der Aussage: "Genau für dieses Derby wechseln viele Spieler nach Olten. Wenn wir uns dann auch noch in den Playoffs messen können, ist dies noch einmal viel spezieller!" Sind wir also gespannt, was uns die Halbfinalserie zwischen den beiden Erzrivalen in diesem Jahr bereit hält.