NLA - 14. Spieltag - Montag, 29. Oktober 2018
Zuschauer
8945 Zuschauer (84% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Thomas Urban, Joris Müller; Daniel Duarte, Simon Wüst
Tore
Raphael Prassl | 1:0 | 02:23 | ||
C. Baltisberger, J. Bachofner | ||||
07:58 | 1:1 | Fabian Brem | ||
F. Schmuckli, J. Mosimann | ||||
Denis Hollenstein | 2:1 | 25:54 | ||
D. Shore | ||||
Jérôme Bachofner | 3:1 | 30:45 | ||
T. Berni, D. Sutter | ||||
39:36 | 3:2 | Danny Kristo [PP2] | ||
S. Mason, D. Knelsen | ||||
Simon Bodenmann | 4:2 | 41:34 | ||
R. Cervenka, K. Klein | ||||
Drew Shore | 5:2 | 52:50 | ||
D. Hollenstein, F. Herzog | ||||
Strafen
21:09 | Martin Ness | |
2 min - Stockschlag | ||
Christian Marti | 28:07 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
Christian Marti | 28:07 | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Denis Hollenstein | 38:08 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 88 Sekunden | ||
Severin Blindenbacher | 38:54 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Phil Baltisberger | 54:36 | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,5% 60:00 | ||||
92,6% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 3S 2' | -1 1S | |||
+1 1A | -1 | |||
-1 3S 2' | +1 1S | |||
+1 | -1 1S | |||
+3 1A 1S | -3 2S | |||
+2 3S 12' | ±0 1A 1S | |||
+1 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 1T 1A 3S | ±0 2S | |||
+2 1A 2S | -2 1T 1S | |||
+1 1T 1S | -1 1S | |||
+1 1A 2S | -1 | |||
+2 1A 7S | ±0 1A 7S | |||
+2 1T 1A 2S 2' | ±0 1T 4S | |||
±0 2S | -1 | |||
±0 2S | ±0 1A 1S | |||
+2 1T 1S | ±0 1A | |||
-1 1S | -2 2' | |||
+2 1T 1A 4S | -2 1S | |||
-1 | -2 1S | |||
-1 2S | ||||
Weitere | ||||
-3 1S |
Ungefährdeter Sieg des Meisters gegen den Aufsteiger
In einem wenig berauschenden Spiel schlugen die ZSC Lions die Rapperswil-Jona Lakers klar mit 5:2. Die Lakers vermochten zunächst mitzuhalten. Am Ende rächte sich ihre hohe Fehlerquote. Die Lions kamen mit wenig Aufwand zu drei wichtigen Punkten
Die ZSC Lions gewannen am Freitag in Rapperswil denkbar knapp mit 1:0. Die Lakers haderten einerseits mit ihrer Chancenauswertung waren auf der anderen Seite aber überzeugt, dass sie mit einer ähnlichen Leistung den Meister auch im Hallenstadion vor Probleme stellen können. Das erste Drittel bestätigte die Annahme der St. Galler. Zwar gingen die Zürcher, wie schon am Freitag, früh in Führung. Raphael Prassl reagierte in der dritten Minute am schnellsten nachdem Chris Baltisberger den Pfosten traf. Diesmal vermochten die Lakers aber eine ihrer Chancen zu verwerten. Fabian Brem wurde in der achten Minute mit einem weiten Pass von Florian Schmuckli eingesetzt. Der Pass setzte die Zürcher Schachmatt. Brem vollendete sicher zum 1:1. Zuvor traf Fabrice Herzog in der siebten Minute nur den Pfosten für die Zürcher. Etwas Glück mussten die Lakers dann doch beanspruchen, um mit dem Unentschieden in die Pause gehen zu können. Jérôme Bachofner entwischte in der 10. Minute und musste sich vom Pfosten geschlagen geben. Melvin Nyffeler rettete mit einer Glanztat in der 13. Minute als ein Schuss von Phil Baltisberger abgelenkt wurde. Ab der 15. Minute leisteten sich die Lakers gleich reihenweise haarsträubende Scheibenverluste in der eigenen Zone. Die Lions zeigten sich gnädig. Sie trafen entweder, wie Kevin Klein und Drew Shore, die Scheibe nicht richtig oder zögerten den Abschluss zu lange hinaus (Bachofner).
Die Zürcher kamen auch zu Beginn des Mitteldrittels zur ersten Chance. Serverin Blindenbacher stiess vor, schob die Scheibe zwar neben das Tor, holte dabei aber eine Strafe heraus. Das Powerplay der Zürcher war ungefährlich. Das 2:1 der Lions fiel in der 26. Minute als beide Teams vollzählig waren. Denis Hollenstein schloss nach einem Bullygewinn von Drew Shore direkt ab und erwischte Melvin Nyffeler auf der Fanghandseite. Christian Marti sorgte in der 29. Minute für das erste Powerplay der Rapperswiler. Der Zürcher Verteidiger checkte Jan Mosimann aus vollem Lauf gegen den Kopf und wurde mit 2 + 10 Minuten bestraft. Gut möglich, dass noch die eine oder andere Spielsperre dazu kommen wird. Das Überzahlspiel der Lakers war noch harmloser als das der Zürcher. Sie kamen zu keinem Schuss aufs Tor. Kurz nach dem Ablauf der Strafe gegen Marti stand es 3:1. Jérôme Bachofner fuhr hinter dem Tor durch und brachte die Scheibe vors Tor, wo sie von Sven Berger unglücklich ins eigene Tor abgelenkt wurde. Die Rapperswiler liessen sich nicht entmutigen und kamen durch Radek Smolenak in der 37. Minute zu einer ausgezeichneten Möglichkeit. Niklas Schlegel blieb dank seinem Beinschoner Sieger. Trotzdem kamen die Lakers nochmals heran. Mit Denis Hollenstein auf der Strafbank schoss Severin Blindenbacher die Scheibe aus dem eigenem Drittel über die Plexiglassscheibe und kassierte folgerichtig die nächste Strafe. Daniel Kristo gelang in doppelter Überzahl 24 Sekunden vor der zweiten Pause der Anschlusstreffer. Nach einem Gewühl vor Schlegel konnten die Lakers die Scheibe nochmals ausgraben und Kristo traf an Freund und Feind vorbei zum 3:2.
Bereits in der 42. Minute war der alte 2-Tore-Vorsprung für die Lions wieder Tatsache. Die Rapperswiler waren dem Ansturm der Zürcher nicht gewachsen. Nach einem Doppelpass mit Kevin Klein traf Simon Bodenmann unbedrängt zum 4:2. Die Entscheidung in einem von Fehlpässen auf beiden Seiten geprägten Spiel. Den Eishockeyspielern scheint es wie anderen Arbeitnehmern zu gehen. Der Montag ist oft mühsam. Der fünfte Zürcher Treffer folgte in der 53. Minute. Drew Shore erzielte ihn per Buebetrickli nach einem Doppelpass mit Denis Hollenstein. Melvin Nyffeler war chancenlos. Vielleicht war er auch noch etwas von den zwei Schüssen beeinträchtigt, die ihn im letzten Drittel am Kopf trafen.
Schüsse aufs Tor: 32:17 (12:5;6:7;14:5)
Bully: 34:29 (11:6;16:10;7:13)
Aufstellung:
ZSC Lions: Schlegel (Ersatz: Flüeler); Marti, Karrer; Phil Baltisberger, Klein; Blindenbacher, Sutter; Berni; Hollenstein, Shore, Herzog; Bodenmann, Cervenka, Pettersson; Bachofner, Prassl, Chris Baltisberger; Schäppi, Sigrist, Miranda.
SC Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler (Ersatz: Bader); Berger, Profico; Maier, Hächler; Schmuckli, Iglesias; Gähler; Aulin, Knelsen, Kristo; Smolenak, Mason, Mosimann; Rizzello, Ness, Hüsler; Lindemann, Schlagenhauf, Brem; Fuhrer.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Geering, Flüeler (verletzt), Nilsson (Gehirnerschütterung), Wick (Oberkörper), Hinterkircher (Gehirnerschütterung) und Noreau (überzählig).
SC Rapperswil-Jona Lakers ohne Helbling, Wellman, Casutt, Spiller, Schweri und Gilroy.
3. Pfostenschuss Chris Baltisberger
7. Pfostenschuss Herzog
10. Pfostenschuss Bachofner
Tabelle
1. | Biel | 15 | 10-0-0-5 | 52:32 | 30 |
2. | Bern | 13 | 8-1-0-4 | 38:21 | 26 |
3. | Zug | 13 | 8-1-0-4 | 38:28 | 26 |
4. | SCL Tigers | 13 | 8-0-0-5 | 39:26 | 24 |
5. | ZSC Lions | 13 | 7-1-1-4 | 30:27 | 24 |
6. | Fribourg | 15 | 7-1-0-7 | 34:37 | 23 |
7. | Ambrì | 13 | 6-0-3-4 | 34:35 | 21 |
8. | Servette | 14 | 6-1-0-7 | 30:37 | 20 |
9. | Lausanne | 15 | 6-0-1-8 | 35:38 | 19 |
10. | Lugano | 13 | 6-0-0-7 | 39:32 | 18 |
11. | Davos | 13 | 3-0-0-10 | 23:52 | 9 |
12. | Rapperswil | 14 | 2-0-0-12 | 16:43 | 6 |