ZSC Lions scheiden unglücklich aus.

Von Maurizio Urech

Nach einer ausgeglichenen Partie gewannen die Finnen dank einem Tor in der 59. Minute.

Die Ausgangslage vor dem Rückspiel zwischen dem Finnischen Meister Kärpät Oulu und den Schweizer Meister ZSC Lions war nach dem 4:4 im Hinspiel klar, der Sieger qualifiziert sich für das Viertelfinale.

Nach einer ausgeglichenen Startphase kamen die Zürcher zu Ihrer ersten Überzahl Noreau mit dem Pass für Hollenstein der mit einem Pfostenschuss Pech hatte. Erst in der Folge kamen die Platzherren besser ins Spiel und es brauchte einen Riesenpatzer von Blindenbacher der im Spielaufbau die Scheibe verlor damit die Finnen zu Ihrer ersten klaren Torchance kamen, die sie gleich verwerteten, nach dem Querpass von Kristof traf Verteidiger Teemu Kivihalme in der 11. Minute zum 0:1. In der Folge kassierte Oulu ein paar Strafen so dass die Lions zu einer weiteren Überzahl kamen, Pettersson mit dem Zuspiel auf Chris Baltisberger der im Slot stehend zum 1:1 Ausgleich traf.

Die ZSC Lions erwischten einen Traumstart ins Mitteldrittel, Suter mit dem Schuss von der blauen Linie, C. Baltisberger mit dem Ablenker und die Scheibe prallte via Hinterteil von Jérôme Bachofner zum 2:1 ins Tor. Das Tor wurde noch überprüft doch es gab keinen Grund diesen nicht zu geben. Auch in der Folge hatten die Lions mehr vom Spiel, so scheiterte z.B. Miranda nach einer schönen Einzelleistung an Vehviläinen. Die Finnen hatten auch im weiteren Verlauf des Mitteldrittels Mühe mit der aufsässigen Spielweise der Lions und Flüeler musste er in der 38. Minute nach einem Backhandschuss von Pyöräla wieder eingreifen.

Damit waren die Finnen vor dem Schlussdrittel gefordert und Oulu versuchte sofort Druck auf das Tor der Lions auszuüben, die Lions hatten den ersten Ansturm überstanden, als Pettersson die Scheibe nicht aus dem Verteidigungsdrittel brachte und es kam zu einer zwei gegen eins Situation für Kärpät, Lasu mit dem Pass für Radek Koblizek der keine Mühe hatte Flüeler nach 44 Minuten zum 2:2 zu bezwingen. Auch in der Folge hatten die Platzherren mehr Spielanteile ohne allerdings zu zwingenden Torchancen zu kommen, genauso wie die Lions bei Ihren gelegentlichen Gegenstössen. In der Schlussphase stieg die Spannung jedes Detail hätte die Entscheidung bringen können und es war der Topscorer von Kärpät Lasu der in der 59. Minute den entscheidenden Spielzug einfädelte, nach seinem Backhandpass traf erneut Radek Koblizek zum entscheidenden 3:2 für die Platzherren.

Eine ärgerliche und unnötige Niederlage der ZSC Lions vor allem weil die ersten zwei Gegentreffer nach krassen individuellen Fehlern fielen.

Bemerkungen

ZSC Lions von 58'47 - 60'00 ohne Torhüter

59'51 Time-out ZSC Lions

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Dienstag, 20. November 2018

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