NLA - 22. Spieltag - Samstag, 24. November 2018
Zuschauer
4103 Zuschauer (67% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Adrian Oggier; Dominik Altmann, Flavio Ambrosetti
Tore
Danny Kristo | 1:0 | 05:10 | ||
M. Ness | ||||
Corsin Casutt | 2:0 | 06:12 | ||
A. Spiller, D. Knelsen | ||||
14:29 | 2:1 | Alessandro Chiesa | ||
L. Klasen, D. Bürgler | ||||
Casey Wellman [PP] | 3:1 | 34:10 | ||
D. Kristo, D. Knelsen | ||||
39:00 | 3:2 | Dario Bürgler | ||
T. Chorney, A. Chiesa | ||||
Roman Schlagenhauf | 4:2 | 47:17 | ||
C. Wellman, D. Kristo | ||||
Jan Mosimann | 5:2 | 50:10 | ||
C. Hüsler, S. Mason | ||||
51:02 | 5:3 | Grégory Hofmann | ||
R. Sannitz, M. Lapierre | ||||
Danny Kristo | 6:3 | 58:37 | ||
R. Schlagenhauf | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
01:35 | Romain Loeffel | |
2 min - Stockschlag | ||
Fabian Maier | 10:47 | |
2 min - Behinderung | ||
18:22 | Giovanni Morini | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
34:01 | Julian Walker | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 9 Sekunden | ||
Florian Schmuckli | 44:23 | |
2 min - Behinderung | ||
Cedric Hüsler | 44:35 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Cedric Hüsler | 44:35 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Fabian Maier | 44:35 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
44:35 | Maxim Lapierre | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
44:35 | Raffaele Sannitz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,3% 60:00 | 80,0% 59:14 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | +1 1T 1A 1S | |||
+1 | ±0 1A 2S | |||
±0 | +1 2S | |||
+2 | -2 2S 2' | |||
±0 1S 4' | -2 1S | |||
+1 | -1 1S | |||
+2 2S 2' | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 4S | -2 2S | |||
+1 1A 4' | +2 1T 1A 3S | |||
±0 2A 1S | -1 4S | |||
+1 2T 2A 3S | ±0 1T 2S | |||
-1 | -2 | |||
+1 1A 2S | +2 1A 3S | |||
+1 1T 2S | -3 3S | |||
±0 1A 1S | -1 1A 7S 2' | |||
±0 1S | +2 2S 2' | |||
+1 1T 1A 2S | -2 | |||
±0 1A | -2 2' | |||
+2 1T 1A 6S | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 | -1 1S | |||
±0 1A 3S 2' |
Rappi bestätigt Aufwärtstrend
Es scheint als wären die SCRJ Lakers endlich in der obersten Liga angekommen. Gegen den HC Lugano feierten die Rosenstädter einen vielumjubelten 6:3-Sieg. Es war dies der dritte Punktgewinn im vierten Spiel.
Der Schlüssel für den heutigen Sieg war in einer geschlossenen und kämpferischen Mannschaftsleistung zu suchen. Dies sah man beispielsweise in der 45. Minute. Als Maxim Lapierre nach einem pfiff des Schiedsrichters nochmals auf die Schoner von Melvin Nyffeler schlug, war sich Cedric Hüsler nicht zu schade den Kanadier für dieses vergehen zu stellen. Da die Schiedsrichter den Stockschlag von Lapierre offensichtlich nicht sahen, wurde Hüsler allerdings mit einer doppelten Strafe belegt, was den Luganesi eine Doppelte Überzahl von 108 Sekunden bescherte. Anders als die Schiedsrichter schien das Schicksal heute jedoch auf Seiten der Lakers zu sein. Dank eines guten Boxplays und eines fantastischen Big Saves von Melvin Nyffeler überstanden die Rapperswiler diese Strafe. Da Roman Schlagenhauf unmittelbar nach der Rückkehr von Cedric Hüsler auch noch das 4:2 gelang, zwangen die Lakers das Momentum definitiv auf ihre Seite. Dies spürte auch Jan Mosimann, der in der 51. Minute das entscheidende 5:2 erzielen konnte.
Den Lakers gelang es damit die Früchte zu ernten, die sie bereits im ersten Drittel gesät hatten. Dank einem guten Start waren es Danny Kristo und Corsin Casutt, die die Lakers mit Einzelleistungen bereits nach sechs Minuten mit 2:0 in Führung bringen konnten. Trotz des gelungenen Startes sollte es den Lakers jedoch nicht gelingen den Gegner aus Lugano frühzeitig abzuschütteln. Immer wieder kamen die Tessiner auf ein Tor heran. Immer wieder zeigten die Lakers aber auch eine Reaktion. Als grosser Motor erwies sich dabei Danny Kristo. Der US-Amerikaner erweist sich für die Rapperswiler immer mehr als Glücksfall. Einerseits taucht er immer wieder brandgefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, andererseits gelingt es ihm aber auch immer wieder den überraschenden Pass zu spielen. Dies sah man auch beim 3:1 von Casey Wellman, als Kristo im Powerplay den genialen Pass durch die Box spielte. Angesichts solcher Szenen überrascht es wenig, dass auch Jeff Tomlinson voll des Lobes für seinen neuen Topscorer ist. «So ein Spieler hat uns am Anfang der Saison eindeutig gefehlt», meint der Trainer.
Neben einem überragen Danny Kristo, scheinen jedoch auch andere Spieler langsam aufzublühen. «Ich möchte nicht sagen, dass wir in dieser Liga angekommen sind. Aber es geht nun einiges besser, als noch vor der Natipause», konstatiert Trainer Tomlinson. Für ihn ist klar, dass die Rückkehr von Spielern wie Casey Wellman, Matt Gilroy einiges dazu beigetragen hat, dass man nun auch am Obersee konkurrenzfähig ist. Wie uns der Trainer verriet habe man zudem das defensive System angepasst. «In der Swiss League haben wir jeweils mit einer Manndeckung gespielt. Dies ist hier in dieser Liga möglich. Die Mannschaften laufen viel mehr. Ich habe mich deshalb entschieden auf Zonenverteidigung umzustellen», erklärt Tomlinson. Obwohl diese Umstellung erst in der letzten Woche passierte, klappte das neue Konzept zu letzt sehr gut. So waren in den beiden Spielen vom Wochenende auch weniger individuelle Fehler zu beobachten.
Während sich Tomlinson nach dem Spiel verhalten optimistisch zeigte, fühlte sich Geschäftsführer von den Schiedsrichtern betrogen. Vor allem die Szene mit Maxim Lapierre und Cedric Hüsler konnte er gar nicht nachvollziehen. «Wenn ein Spieler so spielt, wie die Refs heute gepfiffen haben, wird er im nächsten Spiel nicht mehr eingesetzt. Bei den Schiedsrichtern ist dies leider nicht der Fall», polterte der Geschäftsführer. Bütler war anzumerken, dass er die gestrige Niederlage in Langnau noch nicht verdaut hatte. Bereits in diesem Spiel bewiesen die Unparteiischen wenig Fingerspitzengefühl. Mit einer äusserst harten Regelauslegung brachten sie die Lakers in den Schlussminuten mit einer doppelten Unterzahl vermeintlich um den Sieg.
Tabelle
1. | Zug | 21 | 12-1-1-7 | 67:48 | 39 |
2. | SCL Tigers | 21 | 11-2-1-7 | 61:50 | 38 |
3. | Bern | 21 | 11-2-1-7 | 61:41 | 38 |
4. | Biel | 22 | 11-1-2-8 | 72:58 | 37 |
5. | Lausanne | 23 | 12-0-1-10 | 63:53 | 37 |
6. | Fribourg | 22 | 11-1-0-10 | 61:59 | 35 |
7. | ZSC Lions | 18 | 9-2-1-6 | 47:44 | 32 |
8. | Lugano | 21 | 10-0-2-9 | 66:52 | 32 |
9. | Servette | 22 | 10-1-0-11 | 58:67 | 32 |
10. | Ambrì | 21 | 8-2-3-8 | 55:63 | 31 |
11. | Davos | 20 | 5-1-0-14 | 41:77 | 17 |
12. | Rapperswil | 22 | 3-1-2-16 | 34:74 | 13 |