Schweizer landen auf Platz 4

Von Sabrina Hartmann

Phasenweise hervorragende spielende Schweizer holen sich Platz 4. Russland holt sich die Bronze Medaille. Die Schweizer können stolz auf ihre Leistung bei dem Turnier sein. Sie konnten im Viertelfinale Angstgegner Schweden besiegen. Doch scheint danach die Luft draussen gewesen zu sein.

Dass es kein einfaches Spiel wird, wusste auch der Coach: „Wegen Russland ist es nie einfahc zu spielen. Besonders nicht, wenn es um eine Medaille geht.“. Hollenstein startet gut in die Partie und zeigt wieder einige gute Paraden. Dies ist auch notwendig, da seine Vorderleute ihn zu Beginn etwas im Stich lassen. Russland findet somit leicht ins Spiel und erarbeitet sich Chancen. Da war es dann auch nicht verwunderlich, dass sie durch Slepets in Führung gingen, es war abseitsverdächtig. Zwar half das PowerPlay den Eisgenossen besser ins Spiel zu finden, aber leider sind es wieder die Russen die jubeln. Die Strafe war abgelaufen und Shashkov schmetterte den Puck ins Tor zum 2:0. Gegen Ende des Drittels kamen die Schweizer nochmals gut ins Spiel, da beim 4 gegen 4 mehr Platz ist. Weitere Tore blieben aus und mit einem SOG von 12:6 geht es in die Pause. Der Kapitän analysiert das erste Drittel so: „Wir hatten nicht den perfekten Start. Wir haben uns anscheinend vom Spiel gestern noch nicht ganz gefangen.“

Die Pause scheint Wirkung zu zeigen, die Schweizer kommen mit mehr Schwung aus der Kabine. Dem stimmte auch le Coultre zu: „Wir wurden immer besser und besser und fanden mehr ins Spiel.“ Nussbaumer kann seinen eigenen Rebound in ein Tor verwandeln, das Spiel ist wieder offen. Der Treffer war wichtig für das Schweizer-Team, der Glaube war geweckt. Danach überstanden sie ein Box-Play problemlos, besonders der Rückhalt der Zuseher pusht die Jungs am Eis. Dies ist auch Eggenberger aufgefallen: „Es war ein schönes Gefühl, diesen Rückhalt zu spüren. Wir hätten ihnen gerne mehr geschenkt.“. Wohlwend nahm ein Time-Out, aber die Wirkung blieb aus, denn die Russen erzielen durch den Kapitän das 3:1. Nach der gestrigen Aktion von Kostin, kommt er in der Halle nicht gut an. Doch die Schweizer kommen wieder diesmal durch Bruschweiler. Sigrist hat es zuvor mehrfach versucht, aber Kochetkov blieb Sieger. Die Halle jubelt und unterstützt die Schweizer, die das zweite Drittel für sich entscheiden konnten.

Die Schweizer wollen im dritten Drittel dort weitermachen, wo sie im zweiten aufgehört haben. Sie spielen energievoll und mit dem Willen zum Sieg. Das PowerPlay für die Schweiz kam zum richtigen Zeitpunkt, sie erspielen sich gute Chancen, aber der Puck will nicht ins Tor. Leider ist es auf der anderen Seite nicht so, es ist wieder Slepets, der erneut trifft diesmal zum 4:2. Der Wille ist da, aber sie sind oft den ein oder anderen Schritt zu langsam. Das Glück scheint nach dem Viertelfinale aus gegangen zu sein, so wie die Luft. Die Jungs spielen gut, aber auch die Russen zeigen ihr Können. Die Schweiz nimmt gute zwei Minuten vor Ende den Tormann raus, und versuchen beim 6 gegen 4 ihre Chance. Slepets trifft in BoxPlay ins leere Tor, das bedeutet einen Hattrick für ihn. Das Spiel endet mit einem 5:2 Sieg für die Russen und somit ein vierter Platz für die Schweiz. Zum Schluss meinte le Coultre noch: „Wir müssen schnell und einfach spielen, damit wir die Chancen besser nutzen. Es war eine gute Leistung, aber es ist enttäuschend keine Medaille zu holen.“ Das Fazit vom Coach: „Super Matches gespielt. Es kommen gute Spieler für die Schweizer Liga aus dieser Mannschaft. Wenn wir bis zum Schluss kämpfen und alles geben können wir auch gegen gute/bessere Mannschaften gewinnen – wie gegen Schweden. Die Fans waren fantastisch.“

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