NLB - 49. Spieltag - Freitag, 15. Februar 2019
Zuschauer
4444 Zuschauer (58% Auslastung)
Swiss Arena, Kloten
Schiedsrichter
Alessandro Gianinazzi, Cedric Borga; Sandro Gurtner, Patrick Haag
Tore
17:09 | 0:1 | Dario Kummer [PP] | ||
T. Andersons, G. Dal Pian | ||||
36:58 | 0:2 | Nico Dünner | ||
R. Leblanc | ||||
Emilijus Krakauskas | 1:2 | 37:40 | ||
N. Steiner, F. Ganz | ||||
49:11 | 1:3 | Robin Leblanc [PP] | ||
P. Pelletier, P. Rytz | ||||
52:21 | 1:4 | Nico Dünner | ||
R. Leblanc, H. Pienitz | ||||
Strafen
12:03 | Luca Wyss | |
2 min - Halten | ||
Fabian Sutter | 12:48 | |
2 min - Behinderung | ||
13:17 | Philipp Rytz | |
2 min - Stockschlag | ||
Thibaut Monnet | 15:26 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 103 Sekunden | ||
Adrian Brunner | 32:22 | |
2 min - Stockschlag | ||
38:25 | Yves Müller | |
2 min - Halten | ||
39:50 | Hans Pienitz | |
2 min - Haken | ||
43:32 | Dario Kummer | |
2 min - Haken | ||
Marc Marchon | 45:36 | |
2 min - Crosscheck | ||
Adrian Brunner | 48:41 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 30 Sekunden | ||
Fabian Ganz | 56:49 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,6% 60:00 | 96,4% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 | |||
-1 4S | -1 | |||
±0 1A 2S 2' | ±0 | |||
±0 1S | +1 4S 2' | |||
-1 | +1 1A 2' | |||
±0 1S | ±0 1A 5S 2' | |||
±0 1A 3S | ±0 | |||
+1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1S 4' | -1 1A 2S | |||
-1 4S | +1 1A 2S | |||
-1 1S | +2 2T 4S | |||
-1 | ±0 3S | |||
+1 1T 1S | ±0 | |||
±0 3S | ±0 5S | |||
±0 | -1 1T 2S 2' | |||
-1 3S 2' | ±0 1S | |||
-1 2S 2' | +2 1T 2A 3S | |||
-1 2S | ±0 1A 1S | |||
±0 2' | ±0 3S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' |
Langenthal jagt Kloten den Playoff-Heimvorteil ab
Der SC Langenthal erarbeitet sich einen wichtigen 1:4 Auswärtssieg in Kloten und spielt sich eine Runde vor Ende der Qualifikation verdient auf den 4. Tabellenrang mit Playoff-Viertelfinal-Heimvorteil.
Zwei Runden vor Ende der Qualifikationsphase geht's für beide Teams darum, sich eine möglichst gute Ausgangslage für die Playoffs zu verschaffen. Der Heimvorteil in den Viertelfinals wird angestrebt. Langenthal als Fünftplatzierter könnte mit einem Sieg den Klotenern den 4. Rang und somit diesen Heimvorteil abluchsen. Zwei Punkte nur trennen die beiden Teams von einander. Die Form der beiden Kontrahenten ist unterschiedlich: Langenthal hat vor zwei Tagen mit dem 3:0 Sieg gegen Erzrivale Olten ein Team der Top 4 geschlagen, Kloten indes ist auswärts tags zuvor gegen La Chaux-de-Fonds knapp als Verlierer vom Eis gegangen und ist der angestrebten Playoff-Form noch ziemlich entfernt, sobald es gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte geht.
Philippe Seydoux, zurück nach seiner Verletzung, ersetzt beim Heimteam Harlacher in der Verteidigung des 4. Blocks. Ansonsten gibt's bei Kloten gegenüber dem letzten Spiel auswärts gegen La Chaux-de-Fonds nur einige wenige Verschiebungen auf den Flügel-Positionen. Beim SC Langenthal ist Hess heute der 13. Stürmer anstelle von Nyffeler. Auf den restlichen Positionen spielt das Gastteam gleich wie vor zwei Tagen beim Erfolg über Olten.
Die Partie beginnt sehr ausgeglichen, von Beginn weg aber umkämpft. Es ist spürbar, dass es um etwas geht. Kloten ist bemüht, aber es fehlt den Hausherren noch gehörig an der Ordnung und der Abstimmung am Spiel: Viele Pucks verspringen und etliche Zuspiele sind ungenau. Dario Kummer, heute absolviert er sein 150. Spiel für die Oberaargauer, eröffnet den Score in Überzahl mit einem direkt verwandelten Zuspiel von Andersons im Powerplay. Kloten hat kurz vor Ende des Startdrittels den sicheren Ausgleich auf dem Stock, es scheitern aber alle Angriffsbemühungen Klotens am Langenthaler Torhüter Wüthrich, welcher auf dem Eis liegend, sich irgendwie in extremis mehrere Male noch gegen den Ausgleich wehren kann. Langenthal geht nicht unverdient mit einer knappen Führung in die erste Pause.
Kloten erhöht den Druck, aber die Probleme im Klotener Spiel sind dieselben wie im Startdrittel: Mängel bei der Scheibenkontrolle, defensive Unsicherheiten und zudem fehlt's dem Klotener Spiel an Gradlinigkeit und auch an Kaltblütigkeit. Es bräuchte nun aus Klotener Sicht Scorer, welche vor dem Tor nicht lange fackeln. Natürlich wird der zweite Ausländer in den Reihen der Klotener vermisst - nebst dem seit längerem verletzten MacMurchy ist auch Tukonen verletzungsbedingt abwesend. Langenthal spielt einfacher und schnörkelloser, kommt mit weniger Aufwand zu mehr Abschlüssen und führt daher zur Spielhälfte auch verdient, wenn auch nur mit einem Tor Vorsprung. Marco Lehmann scheitert mit einem seiner schnellen Vorstösse nur knapp in einer Phase, wo Kloten eigentlich den Ausgleichstreffer verdient gehabt hätte. Aber praktisch im Gegenzug zerstört Nico Dünner die Klotener Hoffnungen auf den Ausgleich, indem er eher überraschend auf 0:2 erhöht. Wider Erwarten vermag Kloten aber noch vor dem zweiten Pausenpfiff zu reagieren und Krakauskas kann auf 1:2 verkürzen - ein wichtiger Treffer für die Klotener, um im Spiel zu bleiben.
Coach Rötheli scheint in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Kloten tritt nun viel entschlossener auf und scheint gewillt, den 1-Tore-Rückstand möglichst rasch wettzumachen. Bei doppelter Überzahl zu Beginn des Schlussdrittels wäre die Gelegenheit dazu gut, aber man verpasst diese. Danach verpufft das Klotener Aufbäumen wieder so rasch, wie es gekommen ist. Vorbei ist's mit der Überlegenheit. Langenthal nimmt das Heft wieder in die Hand und stellt mit den Treffern von Leblanc und Dünner den letztlich verdienten Auswärtssieg sicher.
Kloten hat heute deutlich versagt. Nach dem Abrutschen auf Rang 5 ist der Heimvorteil in den Playoff-Viertelfinals momentan weg. Aber noch schlimmer ist, dass man den möglichen Viertelfinalgegner - er könnte Langenthal heissen - ermutigt und bestärkt hat. Entsprechend enttäuscht quittiert die grosse Mehrheit der 4'444 Zuschauer die Klotener Leistung zum Schluss des Spiels mit Pfiffen.
Telegramm
EHC Kloten – SC Langenthal 1:4 (0:1, 1:1, 0:2)
SWISS Arena, Kloten - Zuschauer: 4'444 - Schiedsrichter: Gianinazzi/Borga; Gurtner/Haag - Tore: 17:09 Kummer (Andersons, Dal Pian; Ausschluss Monnet) 0:1; 36:58 Dünner 0:2; 37:40 Krakauskas (Steiner N., Ganz) 1:2; 49:11 Leblanc (Pelletier, Rytz; Ausschluss Brunner) 1:3; 52:21 Dünner (Leblanc, Pienitz) 1:4.
Schussverhältnis: 28:37 (6:9, 17:16, 5:12)
Strafen: 6 x 2 Minuten gegen Kloten, 5 x 2 Minuten gegen Langenthal.
PostFinance Topscorer: Sutter für Kloten, Kelly für Langenthal.
Kloten: Van Pottelberghe; Kellenberger, Back; Ganz, Steiner N.; Egli, Kindschi; Weber, Seydoux; Brunner, Sutter, Füglister; Marchon, Obrist, Combs; Knellwolf, Lemm, Wetli; Lehmann, Monnet, Krakauskas.
Langenthal: Wüthrich; Pienitz, Müller; Henauer, Rytz (A); Maret, Marti; Scheidegger; Leblanc, Dünner (A), Dal Pian; Kelly, Pelletier, Tschannen (C); Andersons, Kummer, Sterchi; Gerber, Küng, Wyss; Hess.
Bemerkungen: Kloten ohne MacMurchy (verletzt), Tukonen (krank) sowie Harlacher, Bircher und Mettler (alle überzählig) und Steiner O. (Bülach); Langenthal ohne Campbell, Mathis und Christen (alle verletzt) sowie Nyffeler (Young Tigers); Pfostenschuss Langenthal: 5‘ (Rytz); Best Player Kloten: Krakauskas; Best Player Langenthal: Kummer.
Tabelle
1. | Ajoie | 43 | 29-0-1-13 | 150:89 | 88 |
2. | Chx-de-Fds | 43 | 24-5-5-9 | 133:109 | 87 |
3. | Olten | 43 | 25-4-3-11 | 182:116 | 86 |
4. | Langenthal | 43 | 21-7-4-11 | 148:112 | 81 |
5. | Kloten | 43 | 26-1-0-16 | 154:122 | 80 |
6. | Visp | 42 | 21-6-3-12 | 137:110 | 78 |
7. | Thurgau | 43 | 22-0-3-18 | 127:103 | 69 |
8. | GCK Lions | 44 | 14-3-2-25 | 123:163 | 50 |
9. | EVZ Academy | 43 | 14-2-3-24 | 92:137 | 49 |
10. | Winterthur | 44 | 7-2-4-31 | 99:155 | 29 |
11. | HCB Ticino | 43 | 4-0-2-37 | 57:186 | 14 |