NLB - 3. VF - Freitag, 1. März 2019
Zuschauer
3522 Zuschauer (82% Auslastung)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Luca Boverio, Phillip Ströbel; François Micheli, Steve Dreyfus
Tore
01:07 | 0:1 | Bryce Gervais [PP] | ||
L. Haas, C. Hohmann | ||||
11:17 | 0:2 | Colin Gerber | ||
C. Hohmann, C. Bagnoud | ||||
34:51 | 0:3 | Lukas Haas [PP] | ||
S. Lüthi, C. Hohmann | ||||
Fernando Heynen | 1:3 | 50:26 | ||
D. Burgener | ||||
57:12 | 1:4 | Ueli Huber | ||
S. Wyss, C. Schneuwly | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Fernando Heynen | 00:58 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Effektive Dauer: 9 Sekunden | ||
Jules Sturny | 15:31 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Tomas Dolana | 21:31 | |
2 min - Haken | ||
Martin Alihodzic | 28:19 | |
2 min - Crosscheck | ||
Fernando Heynen | 33:59 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
36:27 | Clarence Kparghai | |
2 min - Beinstellen | ||
Niki Altorfer | 37:20 | |
2 min - Stockschlag | ||
37:32 | Luca Zanatta | |
2 min - Behinderung | ||
51:28 | Clarence Kparghai | |
2 min - Crosscheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
89,7% 59:13 | ||||
97,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 1A | |||
+1 1T 6S 4' | +1 | |||
±0 | +1 1T 2S | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 | +1 4' | |||
±0 1S | -1 1A | |||
-1 2S | ±0 4S | |||
-1 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | -1 1T 2S | |||
±0 2' | ±0 1T 1A 4S | |||
-1 1S 2' | ±0 3A 2S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | +1 1T 1S | |||
+1 1A 3S | ±0 | |||
-2 1S 2' | ±0 6S | |||
+1 | ||||
-1 2S | +1 1A 1S | |||
-1 5S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 6S 2' | +1 1A | |||
-1 4S |
Derniere in der Litternahale
Im schwächsten Spiel der ganzen Serie hatten die Visper von Anfang an keine Chance zur grossen Wende anzusetzen.
Auf der Medientribüne sassen die Journalisten schon vor dem Spiel im Dunkeln. Dass es ein Offizieller des EHC Olten war, welcher unbeabsichtigt auf den Schalter drückte war wohl symbolisch an diesem Abend. Denn alle Visper Fans wussten schon vor dem Spiel, dass eine weitere Niederlage das Saisonende und somit auch das Ende der Ernstkämpfe in der Litternahalle sein sollte. Bereits nach 58 Sekunden musste Heynen auf die Strafbank, weil er die Scheibe völlig unbedrängt über das Plexiglas schoss. 9! Sekunden später stand es bereits 0:1 aus Sicht der Gastgeber. Gervais erzielte den ersten Treffer des Abends zur Gästeführung. Die Visper vermochten nicht wirklich zu reagieren. Immer wieder waren es die Oltner, welche gefährliche Angriffe fuhren. Nach 11:17 Minuten erhöhte Gerber alleine gelassen das 2:0 aus Sicht des EHC Olten. Und nur eine knappe Minute später hätte Schneuwly gar noch einen drauf gelegt, wäre nicht der Pfosten dazwischen gekommen. Von Visper Seite kam im ersten Drittel nicht viel. Einzig Sturny zeigte mit einer schönen Einzelleistung, wieso er einen Vertrag in der höchsten Spielklasse erhielt für das nächste Jahr. Naja, am Abschluss muss er noch arbeiten.
Bis zur Spielmitte mussten die Visper zwei weitere Strafen überstehen. Doch die mentale Schwäche in der wichtigsten Phase der Saison war frappant. Als in der 34. Minute auch noch Heynen wegen eines Haltens in der gegnerischen Ecke auf die Strafbank musste, erzielte Haas bis zur Hälfte dieser Strafe das 3:0 für Olten. Die Entscheidung? Wahrscheinlich schon. Denn wenn eigenes Unvermögen vorhanden ist, kommt auch noch das Pech eines Fehlentscheides des Schiedsrichters hinzu. Visp bereits mit einem Mann mehr, hatte die Scheibe im gegnerischen Drittel unter Kontrolle. Ein Stockschlag eines Spielers von Olten gegen Altorfer ahndeten die Schiedsrichter als Stockschlag von Altorfer. Wahrscheinlich hat sie der Stockbruch des Oltner Spielers zu sehr beeinflusst. Statt mit zwei Mann mehr weiterspielen zu dürfen, ging es mit Gleichbestand auf dem Eis weiter.
Im Schlussabschnitt kam es nach 06:52 Minuten zum ersten Unterbruch. Die Visper und die Gäste aus Olten wechselten sich regelmässig mit Abschlüssen ab. Doch die Genauigkeit liess auf beiden Seiten zu wünschen übrig. Olten konnte es natürlich egal sein. Sie mussten nicht noch mehr Tore schiessen, aber den Vispern lief die Zeit davon, wollte sie nochmals Spannung aufkommen lassen. Der EHC Olten ist allerdings erfahren genug den Vorsprung über die Zeit zu bringen. 09:34 Minuten vor dem Ende erzielte dann doch noch ein Visper den Ehrentreffer zum 1:3. Heynen, nicht ganz unschuldig an zwei Gegentreffern, erzielte das Visper Tor. Die Visper setzten tatsächlich nach und nur eine Minute später musste Kparghai auf der Strafbank Platz nehmen. Für einmal funktionierte sogar das Powerplay, aber Altorfer vergab eine Riesenmöglichkeit zum Anschlusstreffer. 3:35 Minuten vor Schluss nahm der Visper Trainer volles Risiko und ersetzte Lory für einen sechsten Mann. Die logische Folge das 4:1 für Olten ins leere Tor. Somit ist die Saison für Visp abgeschlossen und die Litternahalle gehört für den Ernstkampf ebenfalls der Vergangenheit an. Sie hätte wahrhaftig einen besseren Abschied von der grossen Bühne verdient gehabt.
EHC Visp – EHC Olten 1:4 (0:2; 0:1; 1:1)
Litternahalle, 3522 Zuschauer
Boverio (98), Ströbel (50); Micheli (48), Dreyfus (2)
2. Gervais (Wyss) (5:4) 0:1; Gerber (Bagnoud, Hohmann) 0:2; Haas (Lüthi, Hohmann) (5:4) 0:3; 51. Heynen (Burgener) 1:3; 58. Huber (Wyss, Schneuwly) 1:4
EHC Visp: 6x2‘
EHC Olten: 3x2‘
EHC Visp: Lory; Sartori, Furrer, Kissel, Van Guilder, Sturny; Steiner, Heynen, Altorfer, Achermann, Dolana; Wiedmer, Nater, Brem, Brügger, Burgener; Lindemann, Fogstad, Alihodzic, Ritz
EHC Olten: Rytz; Grossniklaus, Rouiller, Müller, Gervais, Hohmann; Zanatta, Lüthi, Schwarzenbach, Mäder, Ulmer; Bagnoud, Gerber, Wyss, Rexha, Haas; Kparghai, Bucher, Hrabec, Schneuwly, Huber