NLA - 1. HF - Dienstag, 26. März 2019
Zuschauer
16343 Zuschauer (95% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Mark Lemelin; Balazs Kovacs, David Obwegeser
Tore
05:21 | 0:1 | Toni Rajala | ||
J. Kärki | ||||
06:57 | 0:2 | Jarno Kärki [PP] | ||
M. Pedretti, A. Salmela | ||||
21:27 | 0:3 | Toni Rajala | ||
keine Assists | ||||
Tristan Scherwey | 1:3 | 32:58 | ||
A. Almquist, A. Heim | ||||
Thomas Rüfenacht [PP] | 2:3 | 36:53 | ||
C. Andersson, A. Ebbett | ||||
58:57 | 2:4 | Damien Riat | ||
A. Salmela | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Adam Almquist | 06:05 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
10:12 | Mathieu Tschantré | |
2 min - Behinderung | ||
19:07 | Anssi Salmela | |
2 min - Halten | ||
Adam Almquist | 21:58 | |
2 min - Halten | ||
35:50 | Marco Maurer | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
Alain Berger | 37:59 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,6% 58:14 | ||||
94,4% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 2S 4' | ±0 1S | |||
-2 1A 6S | +2 1S | |||
-1 2S | ±0 | |||
+1 1S | ±0 1S 2' | |||
-1 | -1 | |||
±0 2S | +3 2A 3S 2' | |||
±0 | ±0 | |||
-2 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S | -1 4S | |||
±0 2' | +1 3S | |||
-1 | -1 2S | |||
±0 1S | -1 2S | |||
-1 1A 2S | ±0 1S | |||
±0 3S | +2 1T 1A 2S | |||
±0 1A 3S | +1 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
-2 1S | +2 1A 3S | |||
-1 1T 3S | +2 2T 4S | |||
-1 1T 2S | +1 1T 2S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 2' |
SCB mit Auftaktniederlage im Playoff Halbfinal
Auch im ersten Heimspiel der Halbfinalserie gegen den EHC Biel musste sich das Team von Kari Jalonen geschlagen geben. Der Start in das Berner Derby wurde auf Seiten der Einheimischen komplett verschlafen. Nach einem 0:3-Vorsprung für die Seeländer vermochte der SCB nicht mehr aufzuholen und verlor das Spiel mit 2:4.
Und wie der Start verschlafen wurde. Beat Gerber, der heute sein 900. Spiel für die Berner bestritt, meist ohne Fehl und Tadel, legte den Puck, anstelle für Andrew Ebbett, für den Gegner auf. Jarno Kärki nahm dankend an, passte auf Toni Rajala, der mit seinem Tor das Skore eröffnete. Nur kurz darauf leistete sich Adam Almquist die erste Strafe des Spiels – gegen ihn folgt im Laufe der Partie eine weitere – die die Bieler ebenfalls ausnutzen konnten. Ein Abpraller bei Leonardo Genoni konnte nicht ordnungsgemäss wegspediert werden. Jarno Kärki verwertete zum 0:2 in der siebten Spielminute. Die Bieler zeigten viel Spielfreude während dem die Berner eine zurückhaltende Haltung aufs Eis legten. Erneut unterlief dem Team von Kari Jalonen ein Verteidigerfehler, dieses Mal war es Andersson mit dem Fehlpass, doch die Gäste konnten das Skore nicht weiter erhöhen. In der 18. Minute hatte Andrew Ebbett mit seinem Ablenker den Anschlusstreffer auf dem Stock. Dies war die beste Chance des SCB im ersten Abschnitt.
Das zweite Drittel begann nicht besser als das Erste. Eric Blum verlor die Scheibe in der neutralen Zone beim Spielaufbau an Toni Rajala, der ungestört in die gegnerische Zone hineinfahren und abziehen konnte. Der Puck landete sehr platziert in der entfernten Torecke – 0:3! In der 25. Minute war Daniele Grassi nahe am ersten Berner Tor, traf aber nur das Metall. Wenig später verzeichnete der EHC Biel eine Riesenchance nach einem schönen Kombinationsspiel. Die Seeländer zelebrierten eine extrem starke Phase – Chapeau an diese Leitung! Daraufhin nahm Jalonen sein Time-out, welches zuerst nicht den gewünschten Effekt erzielte. Rund sechs Minuten nach dem kurzen Unterbruch, lenkte Tristan Scherwey einen Schuss von Adam Almquist unhaltbar ins Bieler Tor zum 1:3 ab. Als Biels Marco Maurer wegen Stockschlags rausgeschickt wurde, liessen die Mutzen den Puck lange in der Offensivzone zirkulieren. Calle Andersson zog von der blauen Linie ab und Thomas Ruefenacht lenkte erfolgreich zum 2:3 ab. Mit diesem Stand ging es in die zweite Pause.
Der SCB startete besser in den Schlussabschnitt, doch auch die Bieler kamen zu vereinzelten Chancen. In der 49. Minute kreierten Jan Mursak, Andrew Ebbett und Daniele Grassi eine schöne Kombination, die im Fanghandschuh von Jonas Hiller endete. Kurz darauf glänzte Jonas Hiller mit einer Monsterparade, nachdem Simon Moser alleine im Slot heraneilend an die Scheibe kam. Das hätte der Ausgleich sein können. Auf der Gegenseite rettete Genoni gegen Marco Pedretti, der direkt abzog und ausser dem Torhüter keinen Spieler mehr vor sich hatte. Trotz eines sechsten Feldspielers gelang dem SCB die Aufholjagd nicht mehr. Damien Riat machte 127 Sekunden vor der Sirene mit seinem Empty-net alles klar.
SC Bern – EHC Biel 2:4 (0:2, 2:1, 0:1)
PostFinance-Arena. – 16‘343 Zuschauer. – SR: Wiegand/Lemelin, Kovacs/Obwegeser.
Tore: 5:21 Rajala (Kärki) 0:1. 6:57 Kärki (Salmela / Ausschluss Almquist) 0:2. 21:27 Rajala 0:3. 32:58 Scherwey (Almquist, Heim) 1:3. 36:53 Ruefenacht (Andersson) 2:3. 58:07 Riat (ins leere Tor) 2:4.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 2-mal 2 Minuten gegen den EHC Biel.
PostFinance-Topskorer (Playoffs): Arcobello (SC Bern), Fuchs (EHC Biel).
SC Bern: Genoni (Ersatz: Caminada); Almquist, Burren; Blum (A), Krueger; Beat Gerber, Andersson; Marti, Untersander; Simon Moser (C), Arcobello, Ruefenacht; Bieber, Ebbett (A), Mursak; Scherwey, Heim, Sciaroni; Berger, Brügger, Grassi.
EHC Biel: Hiller (Ersatz: Saikkonen); Salmela, Kreis; Maurer, Janis Jérôme Moser; Forster, Fey (A); Tschantré (C), Sataric; Rajala, Kärki, Pedretti; Earl, Fuchs, Brunner; Künzle, Diem, Riat; Hügli, Neuenschwander, Schmutz.
Bemerkungen: SC Bern ohne Kämpf, Kamerzin, Haas (alle verletzt), Colin Gerber, Boychuck, Fogstad Vold, Rochow, Achermann (alle überzählig). EHC Biel ohne Egli, Paupe, Pouliot (alle verletzt), Maruccia, Patenaude, Kohler, Wüest, Fèvre (alle überzählig), Petrig, Tanner, Cameron, Suleski (alle Swiss League). – Beat Gerber mit 900. Spiel für den SC Bern. – 24:12 Pfostenschuss Grassi. – 26:59 Time-out SC Bern. – SC Bern von 57:55 bis 58:07 und von 59:20 bis 60:00 ohne Goalie.
Schüsse aufs Tor: 31:26 (10:11, 10:10, 11:5)
Schönstes Tor des Abends: 1:3 von Tristan Scherwey (SC Bern).
Beste Spieler: Toni Rajala (EHC Biel), Ramon Untersander (SC Bern).