Slowakei erzwingt Belle

Von Fabian Lehner

Es war die erwartet zähe Angelegenheit. Die Slowaken versuchten alles, konnten ihre Nervosität nicht verstecken. Es war ein richtiges auf und ab. Am Ende setzte sich die Slowakei durch und es kommt zum Entscheidungsspiel am Sonntag.

Ähnlicher Beginn wie beim letzten Spiel. Die Schweizer nahmen früh (6 Sekunden!) eine Strafe. Dieses Mal wurde das Powerplay gekillt, kurz danach schlug es aber trotzdem ein. Adrian Valigura war erfolgreich. Die Schweizer kamen das erste mal in der 10. Minute ihrerseits zum Powerplay spielen. Aber auch ihnen wollte kein Treffer gelingen. Die Slowaken waren im 1. Drittel bei 5vs5 das etwas bessere Team. Die beste Chance zum Ausgleich vergab die Linie mit, Noah Fuss, Elvis Schläpfer und Jermey Zürcher. In der letzten Minute ging es wild her. Zuerst verlor Andri Henauer und alle anderen die Übersicht und danach scheiterte Simon Knak und Noah Delemont bevor im nächsten Gegenstoss der Treffer der Ausgleich gelingt Ronny Dähler, dieser zählt auch nachdem Videostudium. Grosse Konfusion. Den der Schiedsrichter schaute sich eine Szene zuvor an. Somit ging es 1:1 weiter.

Wieder nahmen die Schweizer eine sehr frühe Strafe. Dieses mal beendeten die Slowaken mit eines unnötigen Stockschlags das Powerplay gleich wieder selbst. Gleich 2 gute Gelegenheiten haben die Schweizer im anschliessendem Powerplay. In der 25. Minute Scheitert Fuss alleine vor Patrik Kozel. Doch eine Zeigerumdrehung später erzielen die Schweizer doch noch den Führungstreffer. Joel Salzgeber lies die Schweizer Bank jubeln. Den Slowaken gelang noch vor Spielmitte die Wende. Xxx stocherte die Scheibe über die Linie und kurz darauf war Lukas Skvarek auf einen Abpraller erfolgreich. Die Nerven schienen bei beiden Teams zu flattern. Ungewöhnlich viele Break-aways liessen beide Teams zu. Generell spielten die Schweizer ihren Speed und die Slowaken ihre Wucht vor dem Tor aus.

Gleich mit einem Knaller ans Lattenkreuz ging es weiter für die Schweiz. Wieder nahm man eine frühe Strafe. Dies killte man aber erfolgreich. Auffällig war: Je kleiner die Schweizer waren gegenüber den Slowaken, desto mehr hatten Slowaken Mühe mit dem Körperspiel der Helveten. Je länger die Partie dauerte, desto mehr stieg die Spannung. 5 Minuten vor Schluss durften die Schweizer noch einmal Powerplay spielen. Doch leider waren sie nicht erfolgreich. Es kam noch arger. 2:28 vor dem Ende erhalten die Slowaken eine Penalty welcher Maxim Cajkovic verwandelte.

Stimmen zum Spiel:

Simon Knak: Wir hatten unsere Chancen gehabt und wieso oft, wer sie nicht macht... Morgen wird es ein Riesenkampf auf dem Eis. Wir sind das Team mit dem besseren Teamgeist und werden deswegen nicht absteigen.

Cedric Fiedler: In allen Dritteln nahmen wir eine frühe Strafe, was uns nicht gut tat. Morgen geht es um alles oder nichts. Gut erholen und unser Spiel wieder einfacher gestalten.

Viliam Cacho (Coach Slowakei): Ich bin zufrieden mit der kämpferischen Leistung. Für morgen können wir alles Selbstvertrauen der Welt gebrauchen.

Telegramm:

Slowakei - Schweiz 4:3 (1:1, 2:2, 1:0)

Umea A3 Arena

SR: Brannare, Hejduk; Badyl, Kilian.

Strafen: Slk: 4x 2min SUi: 3x2min

Tore: 2:17 Valigura (Turansky, Mudrak) 1:0, 19:57 Dähler (Jobin, Canova) 1:1, 25:56 Salzgeber (Guggenheim) 1:2, Krajc (Chromiak) 2:2, 29:59 Skvarek (Lasak, Elias) 3:2, 38:45 Jobin (Dähler) 3:3, 57:32 Cajkovic (Penalty) 4:3.

Bemerkungen: 58:29 Henauer raus.

Slk: Kozel (Ersatz: Hlavaj); Turan, Gajdos; Lavicka, Knazko; Mudrak, Golian; Beno, Hlavac; Sojka, Mrazik, Cajkovic; Hasack, Chromak, Krajc; Valigura, Skvarek, Turansky; Elias, Lasak, Skvarek.

Sui: Henauer (Ersatz: Vuichard) Delemont, Fiedler; Pezzullo, Baragano; Guggenheim, Chanton; Ugazzi, Rubanik; Knak, Salzgeber, Stoffel ; Canova, Jobin, Dähler; Schläpfer, Fuss, Zürcher; Marchand, Valenza, Bardh.

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