NLA - 23. Spieltag - Freitag, 22. November 2019
Zuschauer
6900 Zuschauer (98% Auslastung)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Micha Hebeisen, Alex Dipietro; Roman Kaderli, Stany Gnemmi
Tore
Raphael Diaz | 1:0 | 12:32 | ||
L. Martschini | ||||
18:19 | 1:1 | Chris Baltisberger | ||
C. Marti, M. Noreau | ||||
Yannick-Lennart Albrecht | 2:1 | 42:38 | ||
L. Langenegger, S. Alatalo | ||||
Jan Kovar | 3:1 | 56:10 | ||
L. Martschini | ||||
Strafen
07:28 | Fredrik Pettersson | |
2 min - Stockschlag | ||
David McIntyre | 07:33 | |
2 min - Haken | ||
Jesse Zgraggen | 15:00 | |
2 min - Halten | ||
(Team) | 18:19 | |
2 min - Bankstrafe | ||
Lino Martschini | 25:25 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
25:25 | Garrett Roe | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Jesse Zgraggen | 27:11 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
27:11 | Denis Hollenstein | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
27:11 | Denis Hollenstein | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:03 | Phil Baltisberger | |
2 min - Stockschlag | ||
Raphael Diaz | 52:04 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
52:04 | Raphael Prassl | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Santeri Alatalo | 56:54 | |
2 min - Halten | ||
Jan Kovar | 58:55 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 65 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,4% 60:00 | ||||
91,7% 56:54 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 3S 2' | ±0 2' | |||
+2 1T 5S 2' | -1 1S | |||
-1 3S | -3 | |||
+1 1S | -1 1S | |||
+1 | +1 1A 1S | |||
±0 4' | ±0 1A 2S | |||
+1 1S | ±0 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1S | -1 1T 1S | |||
+2 2S | -1 4S | |||
-1 2S | ±0 | |||
+2 1T 2S 2' | ±0 | |||
+1 1A | ±0 8S 4' | |||
-1 | -1 5S | |||
±0 4S | -1 | |||
+2 2A 7S 2' | -1 3S 2' | |||
-1 1S 2' | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | ±0 3S 2' | |||
±0 3S | -1 2S | |||
+1 | ±0 3S | |||
±0 2S |
Zug gewinnt mit starker Leistung
Es war Pfeffer im Sihlwaldderby. Viele kleine Nettigkeiten wurden ausgetauscht und die Teams zeigten eine intensive, wenn auch torarme Partie. Zuerst hatte der ZSC mehr vom Spie, doch mit den wohl besten 40 Minuten in dieser Saison, holte sich der EVZ gegen einen starken ZSC den verdienten Sieg.
Es ist immer etwas Spezielles wen der ZSC zu gast beim EV Zug ist. Die Atmosphäre im Stadion ist gleich etwas mehr angespannt. Das merkte man der Partie an. Sowohl der ZSC und EVZ erarbeiteten sich gute Chancen, wobei die Zürcher die etwas besseren besassen. Doch sowohl Lukas Flüeler als auch Luca Hollenstein konnten Werbung für sich selbst machen. Das erste Powerplay der Partie für die Zuger dauerte gerade mal 5 Sekunden. David McIntyre wurde seinem Ruf gerecht, unnötige Strafen zu nehmen. Nachdem Hollenstein nochmal eine gute Parade zeigte, konnte Lino Martschini den Konter starten. Flüeler konnte den Abpraller nicht kontrollieren. Diesen chipte Jan Kovar rüber zu Raphael Diaz und der Captain verwertete am langen Pfosten. Etwas gegen den Spielverlauf aber nicht unverdient war die Führung der Heimmannschaft. Der Treffer gab den Zuger keinen Schub, im Gegenteil. Sie liessen sich immer wieder vom Forechecking der Zürcher aus dem Konzept bringen. Der ZSC nutze dies immer wieder für Abschlüsse im Slot. Den Ausgleichtreffer durch Phil Baltisberger war ein richtiges geknorztes Billiardtor. Hinter der Linie bringt er die Scheibe zum Tor. Rücken Hollenstein, Pfosten, Rücken Hollenstein, Tor. Doch Dan Tangnes nahm seine Coaches Chalange und die Linienrichter überprüften den Treffer. Obwohl es nach Offside auf den Fernsehbildern aussah. Aber sei es wie es ist, dem ZSC gelang der verdiente Ausgleich und durfte die letzten 2 Minuten des 1. Drittel Powerplay spielen.
Diese Blieb ohne Tor doch auch im 2. Drittel griff das Forechecking der Zürcher und sie schnürten die Zuger zu beginn in der eigenen Zone ein. Erst nach 5 Minuten konnten sich die Zuger lösen und sich selbst in der Zone der Zürcher installieren. Und wie! Nicht nur zwangen sie Flüeler zu einer Glanzparade, sondern holten sie auch das erste richtig Powerplay raus. Dort musste sich Flüeler immer wieder strecken. So ging es die nächsten 10 Minuten weiter. Der EVZ dominierte nun die Partie nach Belieben. Die Zürcher kamen erst wieder in der 35. Minute zu einer guten Gelegenheit. Und auch dort konnte sich der Torhüter auszeichnen. Nun halt Hollenstein. Doch die Zuger behielten das Spielkdiktat in ihren Händen und zeigten obwohl es keinen Treffer geben sollte, eines der besten Drittel der bisherigen Saison.
In der 43. Minute trafen die Zuger erstmals zur Führung. Santeri Alatalo zog ab und Yanick Lenart Albrecht erzielte das 2:1 per Abpraller. Dieses Tor war richtig erarbeitet und war absolut verdient für die Heimmannschaft. Dieses Mal tat der Treffer den Zuger aber nicht schlecht wie im ersten Drittel. Auch wen Hollenstein mehr zu tun bekam, konnten die Zuger das Spiel dennoch mehr zu ihren Gunsten auch weiterhin gestalten. Es blieb intensiv und beide Teams schenkten sich nicht. In der 56. Minute machte Jan Kovar mit dem 3:1 den Sack zu. Herrlich war nicht nur der Handgelenkschuss, sondern auch die Vorarbeit von Martschini. Doch weil Santeri Alatalo 3 Minuten vor dem Ende nochmals eine Strafe nahm, behielten die Zürcher die Hoffnung und nahmen 3:06 vor dem Ende den Torhüter raus. Kaum war diese abgelaufen, Nahm Kovar wegen einem Stockschlag Platz. Doch Holenstein lies keinen Treffer mehr zu. Somit gewann der EVZ dank einer klaren Steigerung im 2. Drittel die Partie mehr als verdient.
Stimmen zum Spiel:
Dan Tangnes:
Es war eine solides Spiel gegen einen echten Gradmesser. Die ersten 15 Minuten waren nicht so toll, aber ich finde auch, das es die wohl besten 40 Minuten unserer Saison waren, welche wir danach spielten. Luca (Hollenstein) hat sich den Bestplayer verdient. Es ist extrem, was er bereits für eine Ruhe ausstrahlt. Und wenn er an die U20 WM geht, haben wir mit Leo (Genoni) einen starken Back-Up (Lacht laut,). Im Ernst, es ist für Leo gut zusehen, dass er sich in Ruhe erholen kann und er sich keine Vorwürfe machen muss, die Mannschaft im Stich zulassen. Es hat schon etwas wahres, dass die Mannschaft Leo etwas öfter im Stich lies, als sie das mit Luca machten bis jetzt. Das liegt aber nicht an Leo oder Luca, sondern war einfach eine Tatsache. Aber es kann schon sein, dass der EInsatz von Luca gegen Biel ein Signal war für die Spieler: Wir müssen unsere defensiven Hausaufgaben wieder machen.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 22 | 12-2-3-5 | 76:54 | 43 |
2. | Biel | 23 | 10-4-3-6 | 61:54 | 41 |
3. | Servette | 23 | 10-2-4-7 | 67:61 | 38 |
4. | Lausanne | 22 | 11-1-1-9 | 65:58 | 36 |
5. | Davos | 17 | 10-2-1-4 | 59:47 | 35 |
6. | Zug | 20 | 8-3-3-6 | 66:58 | 33 |
7. | SCL Tigers | 20 | 7-2-5-6 | 49:55 | 30 |
8. | Lugano | 22 | 6-3-4-9 | 55:63 | 28 |
9. | Fribourg | 20 | 7-3-0-10 | 47:53 | 27 |
10. | Bern | 22 | 5-3-4-10 | 60:72 | 25 |
11. | Rapperswil | 22 | 5-4-1-12 | 57:73 | 24 |
12. | Ambrì | 21 | 5-2-2-12 | 46:60 | 21 |