NLA - 35. Spieltag - Sonntag, 5. Januar 2020
Zuschauer
11200 Zuschauer (ausverkauft)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Micha Hebeisen; Marc-Henri Progin, Stany Gnemmi
Tore
09:03 | 0:1 | Miro Zryd | ||
J. Kovar, S. Alatalo | ||||
Denis Hollenstein | 1:1 | 48:45 | ||
D. Diem, D. Trutmann | ||||
65:00 | 1:2 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
09:35 | Erik Thorell | |
2 min - Stockhalten | ||
Simon Bodenmann | 25:14 | |
2 min - Halten | ||
25:14 | Thomas Thiry | |
2 min - Halten | ||
25:36 | Johann Morant | |
2 min - Beinstellen | ||
27:40 | Dominik Schlumpf | |
2 min - Hoher Stock | ||
Reto Schäppi | 30:30 | |
2 min - Behinderung | ||
63:07 | Oscar Lindberg | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,1% 65:00 | ||||
96,3% 65:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | ±0 1A 2S | |||
±0 2S | -1 | |||
-1 4S | ±0 2S 2' | |||
+1 4S | ±0 2' | |||
-1 1S | ±0 3S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1A | +1 1T 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2S | ±0 | |||
±0 3S 2' | +1 4S | |||
+1 1A 3S | +1 | |||
+1 1T 4S | +1 1A 1S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 2S 2' | |||
-1 2S | ±0 5S | |||
±0 | -1 3S | |||
±0 1S 2' | -1 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2S | |||
-1 5S | -1 | |||
±0 |
ZSC Lions mit vierter Heimniederlage in Folge
Bis in die 49. Minute führte der EV Zug im ausverkauften Hallenstadion mit 0:1 ehe Denis Hollenstein der Ausgleich gelang. Am Ende holten sich die Zuger den Sieg im Penaltyschiessen.
Die ZSC Lions taten sich in der letzten Zeit vor eigenem Publikum schwer. Der letzte Sieg nach der regulären Spielzeit gelang ihnen am 23. November 2019 gegen den EHC Biel. Danach holten sie in fünf Partien nur insgesamt drei Punkte. Ein Sieg nach Penaltyschiessen gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers und eine Niederlage in der Verlängerung gegen die SCL Tigers vor drei Tagen. Nach dem gestrigen eher glückhaften Sieg gegen den HC Ambrí-Piotta war die Aufgabe heute gegen den Tabellenführer EV Zug sehr anspruchsvoll. Die ZSC Lions waren zu Beginn die initiativere Mannschaft, ohne jedoch zu klaren Chancen zu kommen. In der siebten Minute verlor Christian Marti den Puck an Lino Martschini, der im Alleingang an Joni Ortio scheiterte. Etwas mehr als zwei Minuten später stand es trotzdem 0:1 für die Innerschweizer. Miro Zryd konnte unbehelligt ins Zürcher Drittel laufen und bezwang Ortio sicher. Die Zuger hatten danach mehr vom Spiel bis in der 19. Minute Marco Pedretti und Justin Sigrist mit ihren Abschlüssen nur Zentimeter am Tor von Leonardo Genoni vorbei schossen.
Nach 40 Minuten standen es weiterhin 0:1 für den EV Zug. Die Zürcher verpassten es, die Überzahlmöglichkeiten in Tore umzuwandeln. Auf der Gegenseite hatten sie es ihrem Torhüter Joni Ortio zu verdanken, dass sie nicht 0:2 in Rückstand gerieten. Der Finne wehrt mit einem grossartigen Reflex in der 32. Miunute gegen Sven Senteler ab. Der Ausgleich hätte jedoch in der 34. Minute fallen sollen. Doch Roman Wick verpasst einen Querpass von Raphael Prassl.
Nach gerade mal 20 Sekunden mit Schlussdrittel scheiterte Gregory Hofmann backhand an Ortio. Dann verpasste Roman Wick in der 46. Minute den Abschluss. Er wollte anscheinend die Scheibe ins Tor tanzen. Die Klotener Eisballetschule vergisst man nie. Nachdem Carl Klingberg in der 48. Minute denkbar knapp an Ortio scheiterte, setzten die ZSC Lions zu einer längeren Druckphase an. Sie schnürten die Zuger in ihrem Drittel ein. Am Ende war Denis Hollenstein mit einem Buebetrickli erfolgreich und erzielte den fälligen Ausgleichstreffer. Die ZSC Lions liessen nicht locker und schossen 34 Sekunden später gar den Führungstreffer. Das Videostudium zeigte aber, dass Pius Suter den Puck mit der Hand zu Marcus Krüger spielte, ehe dieser traf. Das Tor wurde korrekterweise nicht gegeben. Deshalb und weil Leonardo Genoni und Joni Ortio (gegen Dario Simion in der 54. und Gregory Hofmann in der 59. Minute) weiterhin auf höchsten Niveau hielten, kam es zur Verlängerung. Denis Hollenstein scheiterte in der 63. Minute alleine vor Genoni. Die letzten zwei Minuten der Verlängerung mussten sich die Zuger in Unterzahl zur Wehr setzen. Oscar Lindberg wurde für eine Goaliebehinderung auf die Strafbank geschickt. Die Zuger brachten die Verlängerung schadlos über die Runde. Im Penaltyschiessen hatten die Zuger schlussendlich das glücklichere Händchen. Am Ende tönte es aus den Lautsprechern: "Don't worry 'bout a thing. 'Cause every little thing gonna be alright." Die Lions sind auf jeden Fall immer noch besser dran als vor einem Jahr.
Schüsse aufs Tor: 27:21 (11:7;4:9;10:5;3:0)
Bully: 28:24 (10:8;6:8;10:6;2:2)
Turnover in eigener Zone: 3:2 (2:1;0:0;1:1;0:0)
Aufstellung:
ZSC Lions: Ortio (Ersatz: Guntern); Geering, Phil Baltisberger; Marti, Blindenbacher; Berni, Trutmann; Sutter; Suter, Krüger, Pettersson; Hollenstein, Diem, Bodenmann; Wick, Prassl, Chris Baltisberger; Pedretti, Schäppi, Sigrist; Simic.
EV Zug: Genoni (Ersatz: Meyer); Geisser, Schlumpf; Alatalo, Morant; Zryd, Thiry; Wüthrich; Hofmann, Kovar, Klingberg; Thorell, Lindberg, Martschini; Zehnder, Senteler, Simion; Volejnicek, Albrecht, Leuenberger.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Roe, Flüeler (verletzt) und Noreau (krank).
EV Zug ohne Bachofner, Stadler, Diaz, Schnyder, Zgraggen, Langenegger, Bourgro (verletzt) und Hollenstein (abwesend).
63:07 Time-out ZSC Lions
Penaltyschiessen:
Pius Suter scheitert an Genoni
Lino Martschini verschiesst
Roman Wick scheitert an Genoni
Carl Klingberg scheitert an Ortio
Fredrik Pettersson trifft!
Dario Simion verschiesst
Marcus Krüger scheitert an Genoni
Gregory Hofmann Pfostenschuss
Simon Bodenmann scheitert an Genoni
Sven Senteler trifft!
Jan Kovar trifft!
Pius Suter scheitert an Genoni
Tabelle
1. | Servette | 34 | 16-5-4-9 | 96:78 | 62 |
2. | Zug | 32 | 16-4-5-7 | 102:83 | 61 |
3. | Davos | 32 | 14-8-2-8 | 103:89 | 60 |
4. | ZSC Lions | 34 | 15-5-5-9 | 108:85 | 60 |
5. | Lausanne | 33 | 15-2-4-12 | 96:88 | 53 |
6. | Biel | 34 | 11-5-6-12 | 91:96 | 49 |
7. | SCL Tigers | 33 | 11-3-9-10 | 83:93 | 48 |
8. | Bern | 34 | 10-4-7-13 | 90:102 | 45 |
9. | Lugano | 34 | 11-3-4-16 | 88:97 | 43 |
10. | Fribourg | 33 | 10-6-0-17 | 77:88 | 42 |
11. | Ambrì | 34 | 10-4-4-16 | 83:96 | 42 |
12. | Rapperswil | 33 | 7-5-4-17 | 83:105 | 35 |