NLA - Freitag, 23. Oktober 2020
Zuschauer
2562 Zuschauer (42% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Thomas Urban, Giancarlo Hendry; Matthias Kehrli, Daniel Duarte
Tore
06:41 | 0:1 | Robbie Earl | ||
K. Weibel, E. Brannström | ||||
Dominik Egli | 1:1 | 23:25 | ||
R. Cervenka, A. Rowe | ||||
26:33 | 1:2 | Yannick Blaser | ||
N. Diem, B. Neukom | ||||
Roman Cervenka | 2:2 | 35:52 | ||
I. Jelovac, L. Profico | ||||
Kevin Clark | 3:2 | 62:13 | ||
R. Cervenka, L. Profico | ||||
Strafen
14:09 | Flavio Schmutz | |
2 min - Haken | ||
Roman Cervenka | 20:55 | |
2 min - Haken | ||
Vladimir Sobotka | 27:14 | |
2 min - Beinstellen | ||
47:10 | Flavio Schmutz | |
2 min - Beinstellen | ||
Igor Jelovac | 50:56 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
50:56 | Julian Schmutz | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,5% 62:13 | ||||
90,9% 62:13 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | ±0 1T 2S | |||
±0 1T 2S | +1 1A | |||
±0 1A 3S 2' | -2 | |||
±0 | +1 1S | |||
+2 2A 1S | ±0 1S | |||
±0 3S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+3 1T 2A 4S 2' | -1 1S | |||
+3 1T 2S | ±0 | |||
-2 1S | ±0 1A 1S | |||
±0 1S | ±0 1T 2S | |||
±0 2S | -1 | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | -1 | |||
-1 | ±0 1A 1S | |||
-1 1A 5S | ±0 2S 4' | |||
±0 1S | ±0 4S 2' | |||
+1 2' | ±0 4S | |||
±0 1S | +1 1A 1S | |||
-2 2S |
Rappi erknorzt sich den Sieg
Die SCRJ Lakers gewinnen ein harziges Spiel gegen die SCL Tigers mit 3:2 nach Verlängerung. Zwar waren die Rapperswiler das bessere Team, doch kämpften sie in diesem Spiel mit allerhand Hindernissen.
Dass die Lakers auch das zweite Spiel gegen die SCL Tigers gewinnen wollten, merkte man sehr früh in diesem Spiel. So hatte Gian-Marco Wetter in der vierten Minute sehr viel Pech, dass sein Schuss an beide Pfosten und nicht ins Tor ging. Die Szene hatte einen Symbolcharakter in dieser Partie. Die Lakers kreierten zwar viele Chancen, liessen aber im Abschluss die nötige Präzision vermissen.
Ganz anders sah dies bei den SCL Tigers aus, sie profitierten in der siebten Minute davon, dass die Scheibe vor Melvin Nyffler etwas komisch aufsprang. Der Rapperswiler Schlussmann zeigte sich derart überrascht, dass er nur ungenügend abwehren konnte. Den Abpraller nützte Keijo Weibel zu einem tödlichen Pass auf Robbie Earl. Eine Ähnliche Effizienz legten die Tigers auch nach dem 1:1 von Dominik Egli an den Tag. So war es Yannick Blaser, der die Langnauer mit dem ersten gefährlichen Schuss im zweiten Drittel erneut in Führung brachte.
Es ist den Rapperswilern zu Gute zu halten, dass sie trotz dieser Rückschläge nicht aufsteckten. Sie liessen sich auch nicht davon beeinflussen, dass die Schiedsrichter etwas einseitig pfiffen. Was den Lakers bis zur 60. Minute im Weg stand, war jedoch die angesprochene Chancenauswertung. Einzig ein Weitschuss von Egli und eine sehenswerte Kombination von Jelovac auf Cervenka brachten den Rapperswiler die beiden Tore, die diesem Spiel eine Verlängerung aufzwangen.
In dieser Overtime wäre es den Langnauern fast gelungen gleich zwei Punkte zu stehlen. Kevin Clark liess sich in der 61. Minute an der gegnerischen blauen Linie von NHL-Prospect Eric Brännström übertölpeln, weshalb dieser alleine auf Nyffeler laufen konnte. Der Rappi Schlussmann liess sich ob den Qualitäten des jungen Verteidigers jedoch nicht beirren und parierte gekonnt. Auf der Gegenseite haderte Topscorer Roman Cervenka damit, dass seine Gegenspieler auch unlautere Mittel einsetzen konnten. Leicht genervt schob er die Scheibe auf Kevin Clark, der den Rappi-Sieg in der 64. Minute doch noch perfekt machte.
Mit diesem Treffer sicherten sich die Lakers einen Sieg, den sie sich redlich verdient hatten. «Wir haben viel kreiert und hätten auch gern einen dritten Punkt gewonnen», bilanzierte Dominik Egli. Der Verteidiger war froh, dass ihm im achten Saisonspiel endlich ein Treffer gelang. «Ich habe diese Saison bereits viel geschossen, da war ich froh, dass endlich einer gepasst hat», bemerkte der Verteidiger. Dank dem Tor von Egli und weiteren zwei Punkten gelang es den Rapperswilern sich im Mittelfeld der Tabelle festzubeissen. Dies ist im Rennen um einen (Pre-) Playoff-Platz keine schlechte Ausgangsposition. Schaut man in der aktuellen Lage aber auf die Corona-Situation in gewissen Kantonen, darf man sich die berechtigte Frage stellen, ob wir in diesem Jahr überhaupt eine Postseason sehen werden.
Tabelle
1. | Zug | 7 | 5-1-0-1 | 24:14 | 17 |
2. | Fribourg | 4 | 3-0-0-1 | 13:12 | 9 |
3. | Lausanne | 8 | 5-1-0-2 | 23:21 | 17 |
4. | Servette | 5 | 2-1-1-1 | 21:12 | 9 |
5. | ZSC Lions | 9 | 4-1-1-3 | 27:28 | 15 |
6. | Lugano | 5 | 2-1-0-2 | 15:10 | 8 |
7. | Bern | 6 | 3-0-0-3 | 16:12 | 9 |
8. | Rapperswil | 8 | 2-2-1-3 | 17:20 | 11 |
9. | Davos | 4 | 1-0-1-2 | 17:15 | 4 |
10. | Biel | 6 | 1-1-0-4 | 19:24 | 5 |
11. | Ambrì | 8 | 1-0-3-4 | 11:23 | 6 |
12. | SCL Tigers | 6 | 0-1-2-3 | 12:24 | 4 |