Die ZSC Lions gewinnen mit 2:3 n.V. und stehen im Viertelfinal
Lugano führte dank zwei Powerplay-Toren durch Fazzini und Boedker mit 2:0 bevor Pettersson mit einem Doppelpack zum 2:2 ausglich. In der Verlängerung hatten Arcobello und Boedker die Entscheidung auf dem Stock, doch dann traf Maxim Noreau 17 Sekunden vor Schluss zum entscheidenden 2:3.
Für den Cup-Achtelfinal in Lugano kehrte bei den Gästen Roman Wick zurück und Pius Suter kam zu seinem Saisondebut. Axel Simic und Dominik Diem waren überzählig. Bei den Bianconeri kehrte Alessio Bertaggia als 13. Stürmer zurück.
Die Gäste erwischten den besseren Start und hatten durch einen Ablenker von C. Baltisberger die erste gefährliche Aktion, wenige später profitierte Krüger von einem Fehler von Chiesa und bediente Pettersson, dessen Schuss prallte vom Pfosten ins Feld zurück. Lugano antwortete mit Schüssen durch Suri und Bertaggia, bevor C. Baltisberger auf die Strafbank musste. Das Powerplay der Bianconeri lief gut, aber ohne zwingende Möglichkeiten bis in den Schlusssekunden, Arcobello mit dem Zuspiel für Bürgler, die Scheibe prallte genau vor den Stock zu Luca Fazzini der zum 1:0 traf. Dann kamen auch die Gäste zu Ihrem ersten Powerplay, Pettersson, C. Baltisberger und Rossi mit gefährlichen Abschlüssen, Schlegel liess sich nicht bezwingen. In der 13. Minute hatte die Gäste Pech als ein Schuss von Schäppi erneut vom Pfosten abgewehrt wurde. Wenig später vergab Loeffel eine Chancen als er nach einem Schuss von Boedker den Rebound nicht an Flüeler vorbei brachte.
Die Bianconeri kamen zu einem frühen Powerplay im Mitteldrittel, Heed und Fazzini mit zwei gefährlichen Abschlüssen, beim dritten von Fazzini versuchte Berni zu klären, doch der Puck fand via Bein vonm Mikkel Boedker richtig und traf zum 2:0. Doch die Reaktion der Gäste folgte auf dem Fuss, drei Minuten später traf Fredrik Pettersson nach dem Zuspiel von Roe genau in die hohe Torecke zum 2:1 In den nächsten Minuten übernahmen die Gäste das Spieldiktat und nach einem Icing von Lugano bediente Noreau Fredrik Petterson der zum 2:2 Ausgleich traf. Wenig später tauchte Pius Suter alleine vor Schlegel auf, der sein Team vor dem ersten Rückstand bewahrte, wenig später parierte er auch einen Ablenker von Pedretti. Erst nach 33 Minute meldete sich Lugano zurück, nach einer schönen Einzelaktion von Chiesa brachte Nodari den Rebound nicht an Schlegel vorbei. Geering hatte die letzte Torchance im Mitteldrittel.
Anfangs des dritten Spielabschnitts scheiterte Krüger aus kurzer Distanz an Schlegel. Das dritte Powerplay der Bianconeri war ausser einem Weitschuss von Loeffel harmlos. Bei numerischen Gleichstand brachte Lugano zwei Minuten später die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel, Andrighetto und Roe kamen zu zwei hochkarätigen Chancen die Schlegel vereitelte. Prassl hatte die letzte Möglichkeit für die Gäste. Fazzini traf 30 Sekunden vor Schluss mit einem Ablenker nur den Pfosten, die Entscheidung wurde vertagt.
In dieser kam Petterson zu zwei Abschlüssen, bevor Arcobello in der 64. Minute zu einem Break kam, Flüeler gewann das Duell und parierte auf spektakuläre Art und Weise auch den Nachschuss von Boedker und die Lions entschieden die Partie 17 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung durch Maxim Noreau.
Wieder einmal scheiterte Lugano im Achtelfinal, ein schwacher Trost dass man diesmal nahe dran war, ab Spielmitte übernahmen die Gäste das Spieldiktat, den Bianconeri war anzusehen dass ihnen Wettkampf Rhythmus
fehlte.
Elia Riva (HC Lugano): "Es tut weh dass wir erneut im Achtelfinal gescheitert sind, die Enttäuschung ist gross, doch jetzt müssen wir vorwärts schauen. Nach dem 2:0 gelang es uns nicht die Partie zu kontrollieren und die Lions haben dies ausgenützt um auszugleichen, in dieser Phase waren wir nicht clever genug. Es ist sicher nicht einfach so unregelmässig zu spielen, nach zwei Wochen Pause fehlte uns sicher die Spielpraxis."
Serge Pelletier (HC Lugano) "In der Verlängerung hatten wir zweimal die Chance die Partie zu entscheiden, doch wir waren nicht kaltblütig genug. Ab dem Mitteldrittel haben die Lions einen Zacken zugelegt und ich habe gesehen dass wir mehr als einmal einen Schritt zu spät waren, auch mental, die Spieler haben in vielen Situationen die falsche Entscheidung getroffen, im Schlussdrittel hatten wir die Chance zum Sieg, doch es ging in die Verlängerung. Es ist nicht einfach sich auf ein Spiel vorzubereiten und dies wird dann kurzfristig abgesagt, die Spieler sind sich gewohnt regelmässig 2-3 Spiel pro Woche auszutragen. Heute bestritten die Lions ihr 12. Spiel, wir unser siebtes, ein paar Spiele mehr hätten uns sicher gut getan. Doch wir müssen aus dieser speziellen Situation das beste machen, nächste Woche fällt die Partie gegen Genf vom Dienstag aus, dann spielen wir erneut gegen die ZSC Lions und haben dann das Derby zu Hause, auf diese zwei Spiele müssen wir uns gut vorbereiten."
Best player
*** Maxim Noreau (ZSC Lions)
** Fredrik Pettersson (ZSC Lions)
* Luca Fazzini (HC Lugano)
HC Lugano – ZSC Lions 2:3 (1:0; 1:2; 0:0; 0:1) n.V.
Cornèr Arena - Lugano – 50 Zuschauer – Schiedsrichter : Hebeisen, Piechaczek; Obwegeser, Burgy
Tore: 8’29 Fazzini (Bürgler, Arcobello/Ausschluss C. Baltisberger) 1:0; 23’44 Boedker (Fazzini, Arcobello/Ausschluss Marti) 2:0; 26’21 Pettersson (Roe) 2:1; 29’21 Pettersson (Noreau, Hollenstein) 2:2; 64'43 Noreau (Andrighetto) 2:3
Srafen: 1 x 2 gegen Lugano, 3 x 2 ZSC Lions
HC Lugano: Schlegel; Riva, Heed; Wellinger, Loeffel; Chiesa, Nodari, Wolf; Fazzini, Arcobello, Boedker; Carr, Kurashev, Bürgler; Suri, Morini, Walker; Lammer, Herburger, Romanenghi
ZSC Lions: Flüeler; Marti, Noreau ; Geering, P. Baltisberger; Berni, Trutmann; Andrighetto, Roe, C. Baltisberger; Suter, Rossi, Sigrist; Hollenstein, Krüger, Pettersson; Pedretti, Schäppi, Prassl; Wick
Bemerkungen
HC Lugano ohne Traber, Antonietti (überzählig) und Lajunen, Sannitz, Zurkirchen (verletzt)
ZSC Lions ohne Simic, Diem (überzählig) und Morant (krank)
3’54 Pfostenschuss Pettersson
12’40 Pfostenschuss Schäppi
59'30 Pfostenschuss Fazzini