NLA - Dienstag, 10. November 2020
Stadion
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Joris Müller; David Obwegeser, Nathy Burgy
Tore
Tristan Scherwey | 1:0 | 00:57 | ||
I. Pestoni, E. Blum | ||||
01:18 | 1:1 | Joe Thornton | ||
M. Aeschlimann | ||||
10:53 | 1:2 | Perttu Lindgren | ||
T. Turunen, B. Baumgartner | ||||
Inti Pestoni | 2:2 | 21:13 | ||
E. Blum, D. Jeffrey | ||||
26:18 | 2:3 | Chris Egli | ||
O. Heinen | ||||
53:08 | 2:4 | Yannick Frehner | ||
S. Knak, L. Kienzle | ||||
57:07 | 2:5 | Teemu Turunen | ||
B. Baumgartner | ||||
58:55 | 2:6 | Dario Meyer | ||
E. Corvi | ||||
Strafen
17:00 | Oliver Heinen | |
2 min - Halten | ||
28:13 | Claude-Curdin Paschoud | |
2 min - Haken | ||
Thierry Bader | 33:24 | |
2 min - Haken | ||
35:51 | Andres Ambühl | |
2 min - Behinderung | ||
53:26 | Magnus Nygren | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,5% 60:00 | ||||
85,3% 58:40 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-2 2S | -2 | |||
±0 2A 1S | ±0 | |||
-2 1S | +3 1A 2S 2' | |||
-2 | +2 3S | |||
+1 1S | +2 1A 4S | |||
-3 5S | +3 2' | |||
±0 2S | ±0 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2' | +1 1A | |||
-1 2S 2' | ||||
-3 2S | ±0 2A 1S | |||
-4 3S | ±0 1A 1S | |||
-1 | +2 1T 2S | |||
+1 1A | +2 1T 3S | |||
-1 6S | +2 1A 5S | |||
±0 1S | +1 1T 1S | |||
+1 1T 1A 4S | +2 1T 4S | |||
-4 | +2 1T 1S | |||
-1 4S | +1 1T 1A 2S | |||
+1 1T 4S | +1 2S | |||
±0 2S |
SC Bern mit viel Mühe und Niederlage gegen den HC Davos
Der SC Bern empfing im heutigen Spiel zuhause den HC Davos. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr Mühe hatten die Berner. Man könnte fast sagen, die Nationalmannschaftspause, welche keine war, tat den Bernern nicht sonderlich gut.
HC Davos reagiert auf frühe Berner Führung
Das erste Tor der Partie konnte sich der SCB gutschreiben lassen. Bereits nach 57 Sekunden durften die Berner jubeln, als Tristan Scherwey den abgeprallten Puck vor dem Tor von Robert Mayer in die entscheidende Richtung lenken konnte. Die Reaktion des HC Davos folgte prompt. Marc Aeschlimann kam an der Bande in den Besitz der Scheibe, spielte sie vor den Slot zu Joe Thornton, der Tomi Karhunen keine Chance liess.
Die Davoser waren nach dem Ausgleich schneller auf den Kufen. Ein Entlastungsangriff durch Berns Jeremi Gerber verschwand in Mayers Handschuh. Das 1:2 erzielte Perttu Lindgren nach Spielhälfte, als der SCB bereits stark unter Druck gesetzt wurde. Lindgren konnte ähnlich wie Thornton beim 1:1-Ausgleich vor Karhunen erfolgreich abstauben und die erstmalige Führung erzielen.
Bei beiden Gegentreffern liess die Berner Gegenwehr zu wünschen übrig und die Verteidigung war schlecht positioniert. Es häuften sich die Chancen für den HC Davos und die Berner waren lange Zeit unter Dauerbeschuss. Der SCB selbst scheiterte gegen Ende des Drittels ebenfalls mit einigen guten Versuchen an Mayer.
Inti Pestoni mit schnellem Ausgleich, Chris Egli stellt HCD-Führung wieder her
Der zweite Abschnitt begann ähnlich wie der Erste. Erneut prallte ein Schuss an Robert Mayer ab. Dieses Mal zur Seite, wo ihn Inti Pestoni zum 2:2 verwerten konnte. Indes überzeugte Karhunen mit einem starken Save gegen den ehemaligen SCB-Stürmer Dario Meyer.
Dem in der 27. Spielminute erzielten 2:3 ging ein schlecht getimter Wechsel des SCB voraus. Chris Egli konnte alleine losziehen und Karhunen mit einem platzierten Schuss bezwingen. Nun wurde Paschoud von Davos bestraft, doch das Heimteam nutzte die Strafzeit nicht aus. Die beste Chance hatte noch Thomas Ruefenacht, als er vor dem Tor über den Puck schlug.
Nach Davoser Vollzähligkeit wurde ein Foul von Thierry Bader geahndet. Ted Brithén verzeichnete eine gute Möglichkeit in Unterzahl, mehr sprang jedoch nicht heraus – auch für den HC Davos nicht. Nahtlos nach dem Ende der Strafzeit musste Andres Ambühl in der Kühlbox Platz nehmen. Auch aus diesem Powerplay schlug der SCB keinen Profit. Es blieb vorläufig beim knappen Davoser Vorsprung.
HC Davos baut seine Führung aus und gewinnt
Konnte der SCB erneut auf den Rückstand reagieren? Nein, denn Gaëtan Haas scheiterte mit seinem besten Abschluss in der 50. Minute an Mayer. Auf der Gegenseite traf dafür Yannick Frehner hauchdünn zum 2:4.
Hauchdünn deshalb, weil Karhunen mit dem Schoner den Puck noch zu parieren versuchte. Das Spielgerät lag allerdings vollumfänglich hinter der Torlinie, was das Videostudium verdeutlichte. In der 58. Minute erzielte Neuzugang Teemu Turunen backhand das 2:5 – schön herausgespielt und definitiv sehenswert!
Doch vorbei war das Spiel noch nicht. Don Nachbaur setzte alles auf eine Karte und nahm trotz des Drei-Tore-Rückstands Karhunen vom Eis. Die 6-5-Überzahl misslang aber als Dario Meyer das Spiel mit dem sechsten Davoser Tor endgültig besiegelte.
SC Bern – HC Davos 2:6 (1:2, 1:1, 0:3)
PostFinance-Arena. – 0 Zuschauer (Entscheid Kanton Bern während Covid-19). – SR: Lemelin/Müller, Obwegeser/Burgy.
Tore: 00:57 Scherwey (Blum) 1:0. 01:18 Thornton (Marc Aeschlimann) 1:1. 10:53 Lindgren (Baumgartner) 1:2. 21:13 Pestoni (Blum) 2:2. 26:18 Egli (Meyer) 2:3. 53:08 Frehner (Knak) 2:4. 57:07 Turunen (Lindgren) 2:5. 58:55 Meyer (Corvi / ins leere Tor) 2:6.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 4-mal 2 Minuten gegen den HC Davos.
PostFinance-Topskorer: Ted Brithén (SC Bern), Andres Ambühl (HC Davos).
SC Bern: Karhunen (Ersatz: Wüthrich); Henauer, Untersander; Blum (A), Thiry; Beat Gerber (A), Andersson; Zryd; Pestoni, Jeffrey, Scherwey; Moser (C), Brithén, Sciaroni; Ruefenacht, Haas, Praplan; Bader, Heim, Jeremi Gerber; Neuenschwander.
Head Coach: Don Nachbaur
HC Davos: Mayer (Ersatz: Sandro Aeschlimann); Jung, Nygren (A); Paschoud, Barandun; Kienzle, Heinen, Buchli; Ambühl (C), Corvi, Marc Wieser (A); Turunen, Lindgren, Baumgartner; Meyer, Thornton, Marc Aeschlimann; Knak, Egli, Frehner.
Head Coach: Christian Wohlwend
Bemerkungen: SC Bern ohne Berger, Colin Gerber, Burren (alle überzählig), Sterchi, Sopa (beide Swiss League). HC Davos ohne Haller, Gärnter (beide abwesend), Palushaj, Guerra, Dino Wieser, Herzog, Du Bois, Stoop, Rubanik, Hänggi (alle verletzt). SC Bern von 57:35 bis 58:55 ohne Goalie. 57:47 Lattenschuss Andersson.
Schüsse aufs Tor: 34:28 (13:12, 9:6, 12:10)
Best Player: Perttu Lindgren (HC Davos), Thomas Thiry (SC Bern)
Tabelle
1. | Zug | 8 | 5-2-0-1 | 29:18 | 19 |
2. | Lausanne | 10 | 6-2-0-2 | 31:23 | 22 |
3. | Fribourg | 8 | 5-1-0-2 | 24:24 | 17 |
4. | Servette | 6 | 3-1-1-1 | 26:15 | 12 |
5. | ZSC Lions | 11 | 5-1-1-4 | 35:36 | 18 |
6. | Lugano | 6 | 2-1-1-2 | 16:12 | 9 |
7. | Rapperswil | 8 | 2-2-1-3 | 17:20 | 11 |
8. | Davos | 6 | 2-0-1-3 | 26:23 | 7 |
9. | Bern | 9 | 3-0-0-6 | 22:25 | 9 |
10. | Ambrì | 10 | 2-0-3-5 | 18:29 | 9 |
11. | Biel | 7 | 1-1-1-4 | 23:29 | 6 |
12. | SCL Tigers | 7 | 0-1-3-3 | 15:28 | 5 |