NLA - Montag, 15. Februar 2021
Stadion
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Thomas Urban; Dominik Altmann, Thomas Wolf
Tore
19:04 | 0:1 | Daniel Winnik [SH] | ||
E. Fehr | ||||
Willy Riedi | 1:1 | 21:14 | ||
M. Pedretti, P. Baltisberger | ||||
25:27 | 1:2 | Eric Fehr | ||
A. Jacquemet, H. Tömmernes | ||||
Denis Hollenstein | 2:2 | 29:09 | ||
S. Andrighetto, P. Geering | ||||
32:05 | 2:3 | Tyler Moy [PP] | ||
R. Karrer, D. Winnik | ||||
Dominik Diem | 3:3 | 55:06 | ||
R. Prassl | ||||
62:28 | 3:4 | Henrik Tömmernes | ||
L. Omark, D. Winnik | ||||
Strafen
18:33 | Joël Vermin | |
2 min - Halten | ||
Denis Hollenstein | 31:13 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
33:21 | Linus Omark | |
2 min - Halten | ||
Noah Meier | 44:13 | |
2 min - Haken | ||
45:49 | Marco Miranda | |
2 min - Halten | ||
50:10 | Mike Völlmin | |
2 min - Stockschlag | ||
Simon Bodenmann | 55:22 | |
2 min - Beinstellen | ||
Simon Bodenmann | 55:22 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Justin Sigrist | 56:38 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
Justin Sigrist | 56:38 | |
2 min - Check von hinten | ||
56:38 | Noah Rod | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
56:38 | Noah Rod | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
87,5% 62:28 | 85,0% 62:28 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A | -1 | |||
+1 1S | +2 1A | |||
±0 1A 1S | -1 1A 2S | |||
±0 1S | -2 3S | |||
±0 2' | -1 | |||
+3 1T 1A 7S | ||||
-1 1S | -1 2S 2' | |||
+1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1A 1S | -1 2S | |||
±0 4' | +2 1T 1A 4S | |||
+2 1T 1S | +1 1S | |||
+1 1T 1S 2' | +1 2' | |||
-2 1S | -1 1T 1S | |||
±0 1A 1S | ±0 1A 2S 2' | |||
+1 1A 5S | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 | |||
+2 1T 2S | -1 1S | |||
-1 1S | -2 1S 4' | |||
-1 12' | ±0 | |||
-1 1S | -1 2S 2' | |||
+1 1T 2A 3S |
Servette bezwingt die Lions in der Verlängerung
Dreimal gingen die Genfer am heutigen Abend in Führung. Dreimal glichen die Zürcher die Partie aus. Den vierten Führungstreffer durch Henrik Tömmernes konnten die Lions nicht mehr beantworten. Er fiel in der Verlängerung. Willy Riedi kam zu seinem ersten Saisontor. Denis Hollenstein zu seinem 20.
Die Gäste aus Genf hatten zunächst mehr vom Spiel. Joël Vermin stand in der zweiten Minute unbedrängt auf der linken Seite vor dem Tor. Ludovic Waeber konnte den Abschluss unschädlich machen. Marco Miranda genoss in der fünften Minute ebenfalls viel Freiheiten. Sein Schuss ging jedoch deutlich am Tor vorbei. Kurz darauf kann Waeber gegen Eliot Berthon bestehen. Der Genfer Center der vierten Linie spielte sich mit Leichtigkeit durch die Zürcher Abwehr und scheiterte backhand. Die Lions hatten im ersten Drittel nicht viel zu melden. Eine Ausnahme bildete die elfte Minute. Bei einer 2:1-Situation spielte Roman Wick auf die linke Seite zu Marco Pedretti. Gauthier Descloux blieb Herr der Lage. Noah Rod kam in der 16. Minute zu einer weiteren guten Chance. Wieder hielt Waeber stark. 87 Sekunden vor der ersten Pause wurde Joël Vermin auf die Strafbank geschickt. Anstatt ein Powerplay aufziehen zu können, wurden die Lions kalt erwischt. Sven Andrighetto verlor in der Mittelzone die Scheibe an Eric Fehr. Daniel Winnik konnte den Puck übernehmen und alleine auf Waeber losziehen. Der Genfer vollendete sicher zur verdienten Führung der Genfer.
Zu Beginn des zweiten Drittels waren noch 33 Sekunden der Strafe gegen Vermin übrig. Der Ausgleich fiel dann allerdings als Vermin seine Strafe abgesessen hatte. Willy Riedi benützte, in der 22. Minute, Simon Le Coultre als Screen und traf genau in die rechte obere Ecke. Es war Riedis erster Saisontreffer. Lange hielt das Unentschieden nicht. Etwas mehr als vier Minuten nach dem Lions Treffer hatte Eric Fehr viel Platz und noch mehr Zeit. Er konnte von der linken Seite in die Mitte ziehen und bezwang Waeber mit einem gezogenen Schuss sicher zum 1:2. Die Genfer blieben gefährlicher. Linus Omark setzte in der 30. Minute einen Onetimer an den nahen Pfosten. In der gleichen Minute kamen die Lions trotzdem wieder zum Ausgleich. Diesmal spektakulär. Descloux konnte einen Schuss von Andrighetto mit der Fanghand ablenken. Denis Hollenstein, der neben Descloux stand, traf die Scheibe in der Luft und haute sie ins Tor. Doch auch diesmal konnten sich die Lions nicht lange über den Ausgleich freuen. Nur drei Minuten später führten die Genfer bereits wieder. Hollenstein sass auf der Strafbank. Tyler Moy wurde von einem Schuss von Roger Karrer getroffen. Von Moys Körper flog der Puck zum 2:3 ins Zürcher Tor. Zum erneuten Ausgleich reichte es den Lions im Mitteldrittel nicht mehr. Raphael Prassl vergab die beste Möglichkeit in der 36. Minute. Diesmal sass mit Linus Omark ein Genfer auf der Strafbank. Descloux konnte den Ablenker von Prassl, nach einem Pass von Hollenstein, abwehren.
Servette setzte auf eine starke Offensive, um die Zürcher nicht in die Nähe des Ausgleichs kommen zu lassen. Das klappte sehr gut. Die Lions kamen nicht mal in Überzahl, als Marco Miranda in der 47. Minute auf die Strafbank musste, zu einer Möglichkeit vor Descloux. Auch nicht, als in der 50. Minute Michael Völlmin in Kühlbox geschickt wurde. Dieses Powerplay sah zumindest schon mal besser aus und sorgte für einen positiven Ruck in den Zürcher Reihen. Reto Schäppi kam folgerichtig in der 53. Minute zu zwei Abschlüssen. Er läutete damit eine Druckphase der Zürcher ein, die in der 56. Minute mit dem 3:3 belohnt wurde. Prassl eroberte hinter dem Genfer Tor die Scheibe, passte auf Dominik Diem, der direkt abschloss und Descloux in der nahen Ecke erwischte. Simon Bodenmann wurde kurz darauf für ein Beinstellen bestraft und erhielt für Reklamieren noch eine zusätzliche Strafe aufgebrummt. Servette konnte somit praktisch den Rest des Spiels in Überzahl bestreiten. Es kam gar noch dicker für die Lions, dachte man zunächst. Justin Sigrist checkte Daniel Winnik in der 57. Minute von hinten in die Bande. Die Genfer versuchten Winnik zu rächen. Noah Rod erhielt 2 + 2 Minuten. Statt einer doppelten Überzahl für die Genfer, kam es damit zu je vier Feldspielern auf dem Eis. Nach all der Konfusion kam es zur Verlängerung. Tömmernes setzte dem Spiel in der 63. Minute ein Ende. Durchaus verdient. Denn auch in der Verlängerung hatte Servette eher mehr vom Spiel.
Schüsse aufs Tor: 21:33 (6:11;8:13;7:8;0:1)
Bully: 28:23 (9:5;16:5;2:12;1:1)
Aufstellung:
ZSC Lions: Waeber (Ersatz: Zumbühl); Marti, Noreau; Geering, Phil Baltisberger; Berni, Trutmann; Meier, Morant; Hollenstein, Andrighetto, Rautiainen; Bodenmann, Sigrist, Lasch; Prassl, Diem, Riedi; Wick, Schäppi, Pedretti.
Genève-Servette HC: Descloux (Ersatz: Charlin); Tömmernes, Jacquemet; Le Coultre, Karrer; Mercier, Völlmin; Guebey; Omark, Winnik, Moy; Vermin, Richard, Rod; Kast, Fehr, Miranda; Smirnovs, Berthon, Patry; Riat.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Blindenbacher, Chris Baltisberger, Roe, Krüger, Flüeler und Pettersson (verletzt).
Genève-Servette HC ohne Maurer, Manzato und Fritsche (verletzt).
30. Pfostenschuss Omark
Tabelle
1. | Zug | 36 | 21-6-6-3 | 130:88 | 81 |
2. | Lausanne | 28 | 15-5-1-7 | 94:59 | 56 |
3. | ZSC Lions | 37 | 18-4-6-9 | 124:97 | 68 |
4. | Fribourg | 37 | 19-2-4-12 | 114:113 | 65 |
5. | Servette | 31 | 14-5-2-10 | 104:76 | 54 |
6. | Lugano | 36 | 15-6-2-13 | 98:92 | 59 |
7. | Biel | 35 | 13-5-4-13 | 104:100 | 53 |
8. | Davos | 38 | 15-4-3-16 | 133:132 | 56 |
9. | Rapperswil | 38 | 11-3-3-21 | 101:124 | 42 |
10. | Ambrì | 33 | 7-3-7-16 | 66:97 | 34 |
11. | Bern | 29 | 7-1-3-18 | 66:92 | 26 |
12. | SCL Tigers | 36 | 6-2-5-23 | 72:136 | 27 |