NLA - Freitag, 19. Februar 2021
Stadion
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Ken Mollard, Alex Dipietro; Marc-Henri Progin, Daniel Duarte
Tore
Eric Fehr [PP] | 1:0 | 04:40 | ||
H. Tömmernes, L. Omark | ||||
10:58 | 1:1 | Jeremy Wick | ||
N. Dünner, K. Schweri | ||||
Linus Omark | 2:1 | 12:33 | ||
S. Le Coultre, D. Winnik | ||||
19:28 | 2:2 | Kevin Clark [PP] | ||
A. Rowe, D. Egli | ||||
Arnaud Jacquemet | 3:2 | 26:36 | ||
T. Kast, E. Fehr | ||||
Linus Omark | 4:2 | 27:59 | ||
D. Winnik, T. Moy | ||||
Linus Omark [PP] | 5:2 | 29:14 | ||
H. Tömmernes, J. Vermin | ||||
31:29 | 5:3 | Andrew Rowe | ||
R. Sataric, S. Moses | ||||
Tyler Moy | 6:3 | 32:01 | ||
A. Jacquemet, D. Winnik | ||||
37:47 | 6:4 | Roman Cervenka | ||
M. Lehmann, M. Dufner | ||||
48:02 | 6:5 | Kevin Clark | ||
R. Cervenka, M. Lehmann | ||||
Eric Fehr | 7:5 | 56:33 | ||
M. Miranda, M. Völlmin | ||||
Strafen
03:25 | Kevin Clark | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 75 Sekunden | ||
Linus Omark | 15:53 | |
2 min - Halten | ||
(Team) | 18:31 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 57 Sekunden | ||
29:05 | Steve Moses | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 9 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,5% 60:00 | 72,0% 57:43 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | +1 1A 1S | |||
+2 1T 1A 2S | -2 1A 2S | |||
-2 2S | +1 | |||
-1 1A 5S | ±0 | |||
-1 1S | -2 2S | |||
+2 2A 1S | -1 1A | |||
+2 1A 1S | ±0 3S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1T 1A 3S | |||
+2 2T 1A 4S | ±0 2T 3S 2' | |||
+2 1A | ±0 1A 3S | |||
+1 1A | -1 2S | |||
+2 1T 1A 2S | ±0 1S | |||
+2 3T 1A 5S 2' | +1 2A 2S | |||
±0 | ±0 | |||
-3 | -1 1A 2S 2' | |||
-3 1S | +1 | |||
+1 | -1 1T 1A 3S | |||
-3 1A | ±0 1A 2S | |||
±0 | -1 2S | |||
+2 3A | ±0 1T 6S |
Genf gewinnt Schützenfest gegen Rapperswil
Zwölf Tore und genügend Chancen, um einen dreiseitigen Matchbericht zu verfassen: Das heutige Spiel zwischen Genf-Servette und Rapperswil-Jona endete mit einem 7:5-Sieg für die Grenat und wahrscheinlichen Kopfschmerzen bei den Defensive-Coaches hüben wie drüben.
2:1 und 1:0 – die ersten zwei Partien zwischen Genf und Rapperswil in dieser Saison waren umkämpft. Die jüngste Partie gewannen die Genfer im Januar auswärts aber gleich mit 6:0 und auch fielen Tore wieder wie reife Früchte. Von offensiver Zurückhaltung beidseits keine Spur – schon nach einer Minute hatte der wirblige Steve Moses die erste gute Chance für die Gäste, schoss Gauthier Descloux aus guter Position aber direkt in die Fanghand. In Unterzahl nach 4 Minuten zogen Nico Dünner und Jeremy Wick dann gar alleine auf das Genfer Tor, Dünner schloss aber etwas überhastet und schlussendlich erfolglos ab. Weiterhin in Unterzahl kassierten die St. Galler eine halbe Minute später das erste Gegentor: Eric Fehr traf mit seinem 15. Saisontreffer. In der elften Minute war dieser Vorsprung hingegen wieder zunichte, nachdem Jeremy Wick den Genfer Jonathan Mercier alt aussehen liess und backhand hoch zum Ausgleich traf – eine starke Einzelleistung des Ex-Grenat. In diesem Takt ging es weiter: In der 13. Minute legte Genf durch Topscorer Omark wieder vor, wobei er im Slot von Rappi-Back Dominik Egli etwas gar viel Raum und Zeit erhielt. Dieses Manko glichen die munter aufspielenden Gäste aber noch vor dem ersten Tee aus, als Kevin Clark in der 20. Minute eine Scheibe im Powerplay für Descloux unhaltbar ablenkte.
Die vier Tore im Startdrittel sättigten die Offensiven auf beiden Seiten offenbar aber nicht, denn im gleichen Stil ging es im Mitteldrittel weiter. Zuerst legte der GSHC zwischen der 27. und 30. Minute mit einem eindrücklichen Zwischensprint auf 5:2 vor – Arnaud Jacquemet per Weitschuss (für Noël Bader noch unhaltbar abgelenkt) und zwei Mal Linus Omark (im Nachschuss und mit einem verdeckten Schuss), der damit seinen Hattrick komplettierte und zumindest für einige Minuten mit 15 Treffern zum Team-internen Spitzenreiter Eric Fehr aufschloss, trafen. Auch Genf zeigte sich jetzt defensiv etwas nachlässiger, was Andrew Rowe in der 32. Minute zum 3:5 ausnutzte, nur eine halbe Minute später stellte aber Tyler Moy mit dem 6:3 die Dreitoreführung wieder her. Dass das Spiel doch noch mit etwas Spannung ins Schlussdrittel ging, ist Rappi Topscorer Roman Cervenka zu verdanken - sein 4:6 fiel zwei Minuten vor dem zweiten Tee.
Im Schlussdrittel dann vermochten die Gäste in der 49. Minute durch Kevin Clark gar den 5:6-Anschlusstreffer erzielen – und die Genfer sahen sich zwangsläufig an das letzte Heimspiel erinnert, in dem sie gegen Davos mehr als dominierten, schnell mit zwei Toren führen und am Schluss doch die Partie verloren. Fortan nahmen die Grenat das Heft wieder in die Hand und rannten förmlich auf das Tor von Noël Bader an, was in der 56. Minute im 7:5 durch Eric Fehr gipfelte, der damit wieder die Spitze in der Grenat-Torschützenliste übernahm. Dieses Tor sollte dann auch das letzte in dieser turbulenten Partie gewesen sein – nach der dienstäglichen 3:9 Heimklatsche gegen Gottéron kassierten die Rosenstädter wiederum sehr viele Tore und dürften mit dieser Leistung kaum zufrieden sein. Auch beim Coach von Pat Emond dürfte die heutige Leistung einen faden Beigeschmack haben. Zwar gewann man zum dritten Mal de suite, die defensive Stabilität war dabei aber mehr als besorgniserregend.
Tabelle
1. | Zug | 36 | 21-6-6-3 | 130:88 | 81 |
2. | ZSC Lions | 38 | 19-4-6-9 | 129:99 | 71 |
3. | Lausanne | 31 | 15-5-3-8 | 102:70 | 58 |
4. | Fribourg | 39 | 21-2-4-12 | 126:117 | 71 |
5. | Servette | 32 | 15-5-2-10 | 111:81 | 57 |
6. | Lugano | 37 | 15-7-2-13 | 101:94 | 61 |
7. | Biel | 36 | 14-5-4-13 | 106:101 | 56 |
8. | Davos | 39 | 16-4-3-16 | 138:135 | 59 |
9. | Rapperswil | 40 | 11-3-3-23 | 109:140 | 42 |
10. | Bern | 31 | 8-2-3-18 | 76:99 | 31 |
11. | Ambrì | 35 | 7-3-7-18 | 70:105 | 34 |
12. | SCL Tigers | 38 | 6-2-5-25 | 76:145 | 27 |