NLA - Dienstag, 2. März 2021
Stadion
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Manuel Nikolic; Dominik Schlegel, Nathy Burgy
Tore
18:47 | 0:1 | Marco Miranda | ||
S. Smons, L. Omark | ||||
21:35 | 0:2 | Tanner Richard [SH] | ||
N. Rod | ||||
Miro Zryd [PP] | 1:2 | 22:40 | ||
A. Heim | ||||
26:17 | 1:3 | Marco Miranda | ||
S. Le Coultre, E. Fehr | ||||
André Heim | 2:3 | 27:35 | ||
T. Scherwey, B. Gerber | ||||
Cory Conacher [PP] | 3:3 | 57:07 | ||
C. Andersson, D. Jeffrey | ||||
unbekannter Spieler | 4:3 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Kyen Sopa | 07:23 | |
2 min - Haken | ||
13:46 | Deniss Smirnovs | |
2 min - Beinstellen | ||
Cory Conacher | 19:21 | |
2 min - Crosscheck | ||
19:21 | Noah Rod | |
2 min - Crosscheck | ||
20:52 | Joël Vermin | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 108 Sekunden | ||
53:23 | Eric Fehr | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
53:23 | Eric Fehr | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
56:38 | Stéphane Patry | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,3% 65:00 | 88,0% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1A 1S | ±0 | |||
±0 1S | +1 2S | |||
±0 1A | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1A | |||
-1 | +1 1S | |||
-1 2S | +1 1A 2S | |||
±0 1T 1S | ±0 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | +3 1A 5S 12' | |||
-3 1T 4S 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1T 1A 1S | +2 2T 4S | |||
-1 1A | ±0 1S | |||
-1 2S | +2 1A 2S | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
-1 4S | ±0 1T 3S | |||
±0 4S | ±0 1A 1S 2' | |||
-2 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 1A 3S | -1 2S 2' | |||
±0 1S 2' | ±0 2S |
SCB erkämpft sich gegen Genf zwei Punkte
Der SC Bern konnte nach dem erfolgreichen Cup-Sieg letzten Sonntag auch in der Meisterschaft punkten. Eine späte Wende bringt dem SCB zwei wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs.
Genève-Servette geht in Führung
Das Spiel startete ziemlich ausgeglichen, doch die Offensive der Genfer war heute nicht zu unterschätzen. Mathieu Vouillamoz hatte den ersten Ablenkungsversuch, welcher neben dem Tor von Tomi Karhunen landete, der heute erneut den Vorzug gegenüber Wüthrich erhielt.
In der fünften Minute scheiterte Inti Pestoni aus bester Abschlussposition. Nur wenig später konnte auch André Heim nach einem Turnover Gauthier Descloux im Genfer Tor nicht bezwingen. Kyen Sopa nahm die erste Strafe des Spiels und Bern hatte Glück, dass der Schuss von GSHC-Topscorer Linus Omark nur am Pfosten landete.
Das erste Berner Powerplay war nicht der Rede wert, ausser, dass Ramon Untersander den Puck an der blauen Linie verlor und Marco Miranda losziehen liess. Karhunen zeigte seine ganze Klasse und verteidigte seinen Kasten. Sein Gegenüber Descloux hielt gegen den Versuch von Jesper Olofsson.
In der 19. Spielminute gelang Genève-Servette das erste Tor. Marco Miranda lenkte einen Schuss von Sandis Smons unhaltbar ab. Zum Abschluss des ersten Abschnitts kassierten Cory Conacher und Noah Rod nach Cross-Checks je zwei Strafminuten. Mit der doppelten Schussanzahl der Gäste war der SCB zur Pause gut bedient.
Torreicher Mittelabschnitt
Gleich zu Beginn leistete sich Joël Vermin ein Haken. Mit 4 gegen 3 ging es für 30 Sekunden weiter, doch aus dem Powerplay wurde ein starkes Boxplay der Genfer mit einem Konter über Noah Rod. Der anschliessende Flachschuss von Tanner Richard nach dem Pass liess Tomi Karhunen unglücklich passieren. Als das Powerplay endlich stand, hiess es Bully – Goal! André Heim legte zurück auf Miro Zryd, der mit seinem Geschoss platziert zum 1:2 traf. Doch der Druck der Genfer nahm wieder zu.
Der SCB war teilweise unter Dauerbeschuss. In der 27. Minute prallte ein Puck unglücklich von der Bande zurück vors Berner Tor, Linus Omark vollendete in der Luft mit einem zu hohen Stock und die Unparteiischen entschieden auf „kein Tor“. Es folgte aber ein langes Videostudium, welches den Entscheid nochmals beeinflusste. Das Tor zählte! Scheinbar war Omark doch nicht mehr mit einer Puckberührung an der Entstehung beteiligt, nun prallte der Puck ohne Berührung zu Miranda, der die Scheibe versenkte und als Torschütze genannt wurde.
Dem SC Bern gelang gleich drauf der Anschlusstreffer durch André Heim und war nach wie vor im Spiel.
Conacher schiesst den SCB in die Overtime, Praplan’s Penalty wird zum Game-Winner
Das Schlussdrittel war lange Zeit ausgeglichen, allerdings fehlten in der ersten Hälfte die zwingenden Chancen bei beiden Teams. Der SCB durfte in der 54. Minute noch einmal mit einem Mann mehr agieren. Eric Fehr kassierte eine Strafe wegen Checks gegen den Kopf. Das Powerplay war aber zu wenig ideenreich. Einzig Tristan Scherwey kreierte eine Top-Möglichkeit, um auszugleichen.
Auch nach der Strafe wurde der SCB wieder spielfreudiger. Der Ausschluss von Stéphane Patry wurde zur letzten Chance für das Team von Mario Kogler, die Wende herbeizuführen. Und da klappte es! Der Ausgleich erzielte Cory Conacher, nachdem auch hier der Puck von hinter der Bande zurücksprang. Die darauf gefolgte Overtime war ein taktisches Meisterstück, die besten Chancen verzeichneten die Genfer durch Simon Le Coultre und Linus Omark. Im Penaltyschiessen machten die Mutzen mit den Treffern von Tristan Scherwey, Inti Pestoni und Vincent Praplan den 2-Punkte-Gewinn perfekt.
Stimmen zum Spiel:
Mario Kogler (SC Bern): „Wir hatten einen etwas langsameren Start, nachdem wir nach dem Cup-Sieg einen freien Tag hatten und wahrscheinlich auch kleine Feierlichkeiten stattgefunden haben. Wir haben versucht, in das Spiel reinzukommen und nach dem 3:1-Rückstand ist uns das auch besser gelungen. Schlussendlich ist das Ganze auf unsere Seite gefallen und wir konnten das Spiel gewinnen.“
SC Bern – Genève-Servette HC 4:3 n.P. (0:1, 2:2, 1:0, 0:0, 1:0)
PostFinance-Arena. – 0 Zuschauer (während Covid-19). – SR: Wiegand/Nikolic, Schlegel/Burgy.
Tore: 18:47 Miranda (Smons, Omark) 0:1. 21:35 Richard (Rod, Fehr / Ausschluss Vermin!) 0:2. 22:40 Zryd (Heim / Ausschluss Vermin) 1:2. 26:17 Miranda 1:3. 27:35 Heim (Scherwey) 2:3. 57:07 Conacher (Ausschluss Patry) 3:3. 65:00 Praplan 4:3 (Shootout).
Penaltyschiessen: Omark -, Olofsson -, Richard -, Conacher -, Moy 0:1, Scherwey 1:1, Rod -, Pestoni 2:1, Sminovs 2:2, Praplan 3:2.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 5-mal 2 Minuten und 1-mal 10 Minuten (Fehr) gegen den Genève-Servette HC.
PostFinance-Topskorer: Dustin Jeffrey (SC Bern), Linus Omark (Genève-Servette HC).
SC Bern: Karhunen (Ersatz: Wüthrich); Zryd, Untersander (A); Beat Gerber, Andersson; Colin Gerber, Thiry; Burren; Olofsson, Jeffrey, Conacher; Pestoni, Heim, Scherwey (A); Moser (C), Praplan, Sopa; Bader, Neuenschwander, Berger; Jeremi Gerber.
Head Coach: Mario Kogler
Genève-Servette HC: Descloux (Ersatz: Manzato); Le Coultre, Karrer; Völlmin, Jacquemet (A); Mercier (A), Guebey; Smons; Vermin, Richard, Rod (C); Omark, Fehr, Miranda; Kast, Smirnovs, Moy; Vouillamoz, Berthon, Patry; Fritsche.
Head Coach: Patrick Emond
Bemerkungen: SC Bern ohne Henauer, Sciaroni, Blum, Sterchi, Ruefenacht (alle verletzt). Genève-Servette HC ohne Tömmernes, Winnik, Maurer (alle verletzt), Tanner, Riat, Charlin (alle Swiss League).
Schüsse aufs Tor: 25:31 (7:13, 8:12, 10:4, 0:2)
Best Player: Marco Miranda (Genève-Servette HC), André Heim (SC Bern)
Tabelle
1. | Zug | 41 | 25-7-6-3 | 158:102 | 95 |
2. | ZSC Lions | 41 | 20-5-6-10 | 142:108 | 76 |
3. | Fribourg | 42 | 22-3-4-13 | 137:127 | 76 |
4. | Lausanne | 36 | 16-6-5-9 | 117:84 | 65 |
5. | Servette | 37 | 16-6-4-11 | 128:100 | 64 |
6. | Lugano | 40 | 16-7-2-15 | 112:108 | 64 |
7. | Davos | 42 | 18-4-3-17 | 148:145 | 65 |
8. | Biel | 40 | 15-5-5-15 | 118:116 | 60 |
9. | Ambrì | 40 | 10-3-7-20 | 86:120 | 43 |
10. | Bern | 35 | 9-3-3-20 | 89:115 | 36 |
11. | Rapperswil | 43 | 11-3-4-25 | 118:156 | 43 |
12. | SCL Tigers | 41 | 7-2-5-27 | 79:151 | 30 |