NLA - 2. VF - Montag, 19. April 2021
Zuschauer
50 Zuschauer (1% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Miroslav Stolc; Dominik Altmann, Thomas Wolf
Tore
Kevin Clark | 1:0 | 01:05 | ||
R. Cervenka, K. Schweri | ||||
Nando Eggenberger | 2:0 | 17:32 | ||
A. Rowe, F. Maier | ||||
46:18 | 2:1 | Giovanni Morini | ||
R. Loeffel | ||||
Nando Eggenberger | 3:1 | 59:59 | ||
A. Rowe, F. Maier | ||||
Strafen
05:41 | Mikkel Bodker | |
2 min - Kniestich | ||
Steve Moses | 08:22 | |
2 min - Halten | ||
13:49 | Thomas Wellinger | |
2 min - Beinstellen | ||
20:08 | Alessio Bertaggia | |
2 min - Beinstellen | ||
Martin Ness | 34:53 | |
2 min - Stockschlag | ||
39:23 | Luca Fazzini | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Dominik Egli | 52:29 | |
2 min - Beinstellen | ||
Flurin Randegger | 59:59 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,1% 60:00 | 90,5% 58:28 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 | |||
±0 2S 2' | -2 1S | |||
±0 1S | +1 1A 4S | |||
+1 2A | -1 | |||
±0 | -1 1S | |||
+1 | -1 2' | |||
+1 | +1 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 3S | -2 5S | |||
+1 1T 2S | -1 2' | |||
+2 2T 2S | 2' | |||
±0 3S | ±0 4S | |||
+2 | -2 1S 2' | |||
-1 1S | -1 2S | |||
-1 1S 2' | -1 2S | |||
±0 1S 2' | -1 1S | |||
±0 1S 10' | ±0 1T 6S | |||
+2 2A 1S | ±0 2S | |||
+1 1A 1S | +1 | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 1S | ||||
Weitere | ||||
+1 2S |
Lakers mauern sich zum nächsten Sieg
Rappi mauert, Rappi kontert und Rappi gewinnt. Dieser Gameplan brachte den Rosenstädtern auch heute den gewünschten Erfolg. Danke einem guten ersten Drittel und einer defensiven Mamutleistung konnte sich der SCRJ am heutigen Abend drei Matchpucks in der Viertelfinalserie gegen Lugano holen.
«Die Fans haben uns zu Beginn stark gepusht. Das hat man sehr stark gemerkt, vor allem, weil es bisher keine Zuschauer hatte», erkannte Nando Eggenberger nach dem Spiel. Neben den Fans, war aber auch die Rückkehr von Roman Cervenka ein Thema bei den Rosenstädtern. Dass der Tscheche wieder da ist, zeigte sich bereits nach 65 Sekunden, als der Stürmer einen misslungenen Befreiungsschlag von Tim Heed abfing. Ob der Schuss von Cervanka danach von Kay Schweri oder Kevin Clark abgelenkt wurde, ist unklar. Sicher ist, dass die Scheibe bereits in der zweiten Minute ins Tor von Niklas Schlegl flog. Dank dem perfekten Start zeigten sich die Rapperswiler in der Offensive präsent wie selten. Als es auch Lugano gelang gewisse Akzente zu setzen, zeigte Andrew Rowe eine sehenswerte Einzelleistung, die Nando Eggenberger zum 2:0 verwerten konnte.
Dank zweier Längen Vorsprung entwickelte sich in den verbleibenden beiden Drittel das gewohnte Spiel, wobei die Rapperswiler die offensiven Bemühungen der Luganesi Mal um Mal zerstörten. Wie schon beim letzten Duell zeigten sich die Rosenstädter kaum mehr von Niklas Schlegl. Die löbliche Ausnahme war ein Pfostenschuss von Mauro Dufner in der 24. Minute. Auf Seiten der Luganesi sollte es bis zur 47. Minute und dem Treffer von Giavanni Morini dauern, ehe der Favorit doch noch erwachte. Trotz viel Kampf sollten die Tessiner aber nicht über einen Pfostenschuss von Alessio Bertaggia hinauskommen. Dies war insofern überraschend, weil die Rapperswiler in den letzten 10 Minuten Mühe hatten sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Als Lugano mit der letzten Verzweiflung auch noch den Torhüter rausnahmen, waren es Eggenberger, Jelovac und Wick, die es nicht schafften das offene Tor zu treffen. Erst eine weitere Einzelleitung von Andrew Rowe sicherte Nando Eggenbeger doch noch den Empty Netter zum 3:1.
Einmal mehr gelang es dem SCRJ damit die defensiven Tugenden in einen Sieg umzuwandeln. Als wäre dies nicht genug, besitzen die Rapperswiler nun drei Matchpucks um den Halbfinal und damit die grösste Sensation seit dem Scheitern des Grande Lugano gegen den ZSC vor rund 29 Jahren perfekt zu machen. «Nervös werden wir deshalb nicht. Schliesslich wissen wir nun, wie wir spielen müssen», gab sich Nando Eggenberger selbstsicher. Dem Stürmer wird dabei bewusst sein, dass man nach einer 40-minütigen Abwehrschlacht im nächsten Spiel unbedingt auch wieder offensive Nadelstiche setzen muss. Dabei wäre es auch nicht schlecht, wenn die Rapperswiler endlich wieder einmal einen Erfolg im Powerplay feiern könnten.
Anderes sieht die Gemütslage in Lugano aus. Der Qualifikationszweite muss am Mittwoch unbedingt einen Weg finden, um sich gegen die defensiv äusserst kompakten Lakers durchzusetzen. Wie so oft in den letzten Tagen stellt sich dabei eine Frage ganz fest: Finden die Tessiner den Schalter der sie in den Playoff-Modus katapultiert oder gegen sie gegen den Underdog aus Rapperswil sang- und klanglos unter?