Tschechien schlägt Schweden mit 4:2.

Von Maurizio Urech

Die Schweden gingen nach 16 Minuten in Führung und diese hatte auch nach 40 Minuten Gültigkeit. Dann trafen die Tschechen anfangs des Schlussdrittels zweimal in Überzahl und drehten die Partie.

Im heutigen Abendspiel der Schweizer Gruppe trafen mit den Schweden und den Tschechen zwei Teams aufeinander welche nach drei Spieltagen 3 resp. zwei Punkte auf dem Konto haben, eine weitere Niederlage könnte das vorzeitige aus im Turnier bedeuten. Adam Reideborn und Simon Hrubec waren die beiden Torhüter.


Entsprechend engagiert gingen die beiden Teams ans Werk, klare Torchancen gab es in der Anfangsphase keine, erst in der achten Minute scheiterte Rasmussen aus kurzer Distanz an Hrubec. In der 13. Minute liefen die Tschechen in einen Konter es kam zu einer zwei gegen eins Situation Friberg mit dem Zuspiel für Andreas Wingerli der die Scheibe zum 1:0 ablenkte. In der 14. Minute kamen die Schweden zu Ihrer ersten Überzahl und es war Rickard Rakell der nach Zuspiel von A. Kempe auf 2:0 erhöhte.

Das Mitteldrittel wurde von den Specialteams geprägt, doch weder die Schweden zweimal noch die Tschechen brachten in Überzahl etwas wirklich gefährliches Zustande. Die Tschechen waren bei Ihren wenigen Abschlüssen zu unpräzis.

Nachdem sich beide Teams am Schluss des Mitteldrittels Nettigkeiten ausgetauscht hatten konnten die Tschechen das Schlussdrittel in Überzahl beginnen und nach 70 Sekunden war es Jakub Vrana der nach dem Zuspiel von Stransky genau in die enfernte Torecke zum 2:1 traf. Wenige Sekunden später hatte Kovar sogar den Ausgleich auf dem Stock, Pudas rettete auf der Linie. Dann kassierten die Schweden eine weitere Strafe, Sekas mit dem Zuspiel in den Slot für Jan Kovar der zum 2:2 ausgleichen konnte und es kam für die Tschechen noch besser, nach einem gewonnen Face-Off von Kovar traf Lukas Klok mit einem Weitschuss zum 2:3, Reideborn sah sehr schlecht aus. Bei einem Powerplay für die Schweden hatte Hrubec Glück dass ein Schuss von Froden neben das Gehäuse durchrutschte. Dann verpasste Chtyl alleine vor Reideborn den vierten Treffer, auf der Gegenseite, versuchte es Olofsson mit einem Direktschuss Hrubec verschob sich rechtzeitig. Schweden spielte schon früh ohne Torhüter, doch die Tschechen konnten sich befreien und Jakub Flek der schneller als alle Schweden war, traf ins leere Tor zum 2:4 Endstand.

Eine unglaubliche Wende im Schlussdrittel, die Schweden müssen sich an Ihrer eigenen Nase nehmen, man brachte die Tschechen mit unnötigen Strafen zurück ins Spiel. Damit sieht die Welt für die Tschechen wieder freundlicher aus, für die Schweden wird die Viertelfinal-Qualifikation wohl zu einer Mission Impossible.



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